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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Transfair e.V., D-50937 Köln
Rubrik:Essen u. Trinken    Datum: 15.02.2001
Bio-Schokolade aus Fairem Handel im Trend
Siegelorganisation TransFair und Fair Handelshaus gepa: Transparenz und Verbraucherschutz großgeschrieben
Köln/Wuppertal. Vor dem Hintergrund der aktuellen Ernährungsdiskussion erfreut sich Bio-Schokolade aus Fairem Handel zunehmender Beliebtheit, so TRANSFAIR und sein Lizenznehmer gepa anlässlich der Internationalen Süßwarenmesse vom 28. bis 31. Januar in Köln. Der Absatz von Süßigkeiten mit dem TRANSFAIR-Siegel insgesamt hat sich in 2000 um drei Prozent gesteigert. Die Lizenzfirmen gepa, Bodeta Süßwaren GmbH, Ekaf unter dem Namen "Käfer", Breitsamer & Ulrich GmbH & Co und Fürsten Reform erreichten mit dem Sozialsiegel einen Umsatz von 15 Millionen Mark.

Das Fair Handelshaus gepa, im Süßwarenbereich der wichtigste Lizenznehmer, erwartet bei Tafelschokolade, Schokoriegeln, Bonbons, Fruchtriegeln, Keksen, Confiserieprodukten, Kakao und Honig eine Umsatzsteigerung um sechs Prozent auf knapp 10 Millionen Mark. Bei der neu aufgelegten Bio-Tafelschokolade der gepa "Fairena" wird bis zum Ende des aktuellen Geschäftsjahres Ende März mit einer Absatzsteigerung von sechs Prozent gerechnet, fast die doppelte Wachstumsrate des deutschen Schokoladenmarktes (3,4 Prozent).

Transparenz und Verbraucherschutz großer Stellenwert

"TRANSFAIR leistet sinnvolle Arbeit für die Menschen vor Ort," so Dr. Norbert Blüm nach seiner Reise in das Ursprungsland der Kakaobohnen nach Ghana. "Die Mehrpreise aus dem Fairen Handel ermöglichen den Bauern, ihre Lage selbst in die Hand zu nehmen und zu verbessern." Bei Produkten aus Fairem Handel können Verbraucher nicht nur genau zurückverfolgen, woher diese kommen, sondern auch erfahren, was genau darin enthalten ist. "Der Einzelhandel hat hier die Chance, dieses Verbraucherinteresse durch qualitativ hochwertige Produkte mit dem TRANSFAIR-Siegel zu bedienen," erklärt TRANSFAIR-Geschäftsführer Dieter Overath.
Zur aktuellen Diskussion um Antibiotika in deutschem Honig sagte gepa-Geschäftsführer Thomas Speck: "Unser Honig von Kleinbauerngenossenschaften, vor allem aus Mexiko, wird schon lange regelmäßig auf Bienenarzneimittel wie das Antibiotikum Streptomycin getestet. Wir beraten die Bauern darüber hinaus in der Anwendung natürlicher Mittel zur Schädlingsbekämpfung". Schokoladen und Riegel der gepa sind darüber hinaus mit dem Zeichen "Ohne Gentechnik" nach der deutschen Ohne-Gentechnik-Verordnung von 1998 versehen. Alle Lieferanten müssen nachweisen, dass sie gänzlich ohne den Einsatz von Gentechnik produziert haben.

Nach den TRANSFAIR-Kriterien erhalten die Genossenschaften und Vermarktungsorganisationen aus Kamerun, Costa Rica, Dominikanische Republik, Ecuador und Ghana für ihre Kakaobohnen mit 1.750 Dollar pro Tonne fast das Doppelte des Weltmarktpreises, der zur Zeit bei 960 Dollar pro Tonne liegt. Auch bei Weißzucker wird mit 520 Dollar pro Tonne nahezu das Doppelte bezahlt. Damit wird der Entwicklungsprozess bei Kakaobauern in Übersee unterstützt und neue Vermarktungsmöglichkeiten geschaffen.

Bonbons, Schokoriegel, Tafelschokolade, Nussnugat-Creme, Honig, Kakao und Zucker mit dem Sozialsiegel gibt es im engagierten Einzelhandel und in den "Fachgeschäften des fairen Handels", den 750 Weltläden in Deutschland.

TRANSFAIR handelt als unabhängige Siegelinitiative nicht selbst mit Waren, sondern vergibt sein Siegel für fair gehandelte Produkte. Der TRANSFAIR e.V wird von 40 Organisationen wie Brot für die Welt, Misereor, Unicef und der Verbraucher-Initiative getragen. Dem ersten Produkt Kaffee mit dem TRANSFAIR-Siegel folgten Tee, Süßigkeiten, Kakao, Honig, Bananen und Orangensaft.

Die gepa ist die größte Fair Handelsorganisation in Europa. Im letzten Jahr wurde das 25jährige Jubiläum gefeiert. Die gepa handelt mit Genossenschaften und Vermarktungsorganisationen aus Lateinamerika, Afrika und Asien zu fairen Preisen, berät bei Produktentwicklungen und strebt langfristige Lieferverträge an. Im Geschäftsjahr 99/2000 lag der Gesamtumsatz bei 58 Millionen Mark.


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