Ein Beitrag aus dem ECO-News Presseverteiler, der Ihnen von ECO-World.de zur Verfügung gestellt wird.
In der Rubrik:   
Geld & Investment   
Tomorrow-Interview: Wie grün ist das neue Smartphone-Konto?
Grüne Smartphone-Bank Tomorrow mit nachhaltigem Banking-Angebot.
Das Hamburger Finanzunternehmen Tomorrow bietet nach eigener Aussage das erste nachhaltige Smartphone-Konto Europas an. Jakob Berndt, einer der Geschäftsführer der Tomorrow GmbH (www.tomorrow.one/de-de/), spricht im ECOreporter-Interview über das Geschäftsmodell, das Nachhaltigkeitskonzept und die Zukunftspläne seines Unternehmens.

Bislang bietet die in Hamburg ansässige "grüne Smartphone-Bank" Tomorrow lediglich ein Produkt an: ein kostenloses, mobiles Girokonto mit Mastercard-Kreditkarte. Wenn Kunden mit dieser Kreditkarte zahlen, fällt eine sogenannte Interchange Fee an. Diese Gebühr trägt der, der das Geld des Zahlenden bekommt, also ein Supermarkt beispielsweise. Normalerweise stecken sich Finanzinstitute diese Gebühr in die eigene Tasche. Tomorrow spendet diese Interchange Fee jedoch an Klimaschutzprojekte. Außerdem legt das Unternehmen seine Kundeneinlagen nach eigenen Angaben mit nachhaltigen Kriterien an.

ECOreporter.de: "Das Tomorrow-Girokonto gibt es seit Mitte November letzten Jahres. Wie viele Nutzer haben Sie aktuell?"
Jakob Berndt: "Die Schleusen sind noch nicht ganz geöffnet, wir arbeiten gerade mit einer Warteliste, die mehrere tausend Anwärter fasst. Seit dem Launch senden wir täglich Nutzern einen Einladungscode, mit dem sie ein Konto eröffnen können. Auf diese Weise können wir ein reibungsloses Onboarding (Freischalten der Konten - die Red.) gewährleisten, schließlich sind unsere Support-Ressourcen aktuell noch begrenzt. Inzwischen verzeichnen wir schon rund 1.500 User, jeden Tag kommen neue hinzu."

ECOreporter.de: "Welche Bankdienstleistungen möchten Sie als nächste anbieten?"
Jakob Berndt: "Das Girokonto steht zunächst einmal im Fokus. Wir wollen jetzt erst mal dafür sorgen, dass auf technologischer Seite alles einwandfrei läuft und die Kunden Spaß bei der Nutzung haben. Konkret arbeiten wir an Features wie Unterkonten, mit denen Kundinnen und Kunden zum Beispiel das Sparen für einen Urlaub erleichtert wird, oder Partnerkonten. Im Hintergrund läuft natürlich schon einiges mehr, sodass 2019 Stück für Stück die Dienstleistungen ausgebaut werden können. Das Spektrum dabei ist breit, wir denken von Sparprodukten bis zu grünen Versicherungen."

ECOreporter.de: "Mit den Transaktionsgebühren der Tomorrow-Kreditkarte unterstützen Sie nachhaltige Projekte. Wie entscheiden Sie, wohin die Gelder fließen?"
Jakob Berndt: "Wir nehmen die Projekte genau unter die Lupe, sodass wir sicherstellen können, dass die Tomorrow-Gelder ausschließlich positiven Wandel unterstützen. Im Moment fließen die gesamten Gelder der Interchange Fee in ein Waldschutz-Projekt in Brasilien, hierfür arbeiten wir mit ClimatePartner aus München zusammen. Künftig wird es mehrere Projekte zur Auswahl geben, und auch dabei werden wir natürlich ganz genau hinschauen. Dafür haben wir einen umfangreichen vierstufigen Prozess entwickelt."

Interessenten finden den vollständigen Artikel unter t1p.de/d9x7//
________________________________________

Über ECOreporter und ECOreporter.de:
ECOreporter untersucht den Markt der nachhaltigen Geldanlagen seit 1997, erfasst und analysiert kontinuierlich Marktdaten. Die Seite www.ecoreporter.de ist das journalistisch führende Ökofinanz- Onlineportal in Deutschland. Die Dortmunder ECOreporter GmbH ist ein inhabergeführtes Verlagshaus, das Publikationen über nachhaltiges Investment erstellt. Anleger und Profis finden unter Ecoreporter.de unabhängige Informationen über nachhaltige Geldanlagen und Investments.

 
Quelle: ECOreporter.de AG, D-44141 Dortmund
http://www.ecoreporter.de
weber@ecoreporter.de
    

Artikel drucken   Fenster schließen