In der Kategorie Prosa beeindruckte vor allem die 15-jährige Amely Wernitz mit der originellen Schöpfungsgeschichte "Eine kleine Geschichte der Erde". Darin streitet die Erde mit ihren Geschwistern über das unglückliche Experiment "Mensch", das am Ende ihren Untergang bedeutet. "Eine moderne Fabel mit einem philosophischen Ende zum Nachdenken", lobte die Jury. Wernitz belegt Platz 1 in der Kategorie Prosa. In "Blick in eine kurze Sitzung" erfindet Karolin Kolbe kurzerhand eine neue psychische Erkrankung, "Naturaeinimicusie, das pathologische Verkennen der tatsächlichen Umstände im Hinblick auf Natur und Umwelt, umgangssprachlich das Naturfeind-Syndrom", das leider lange unentdeckt blieb und damit auch Einzug in die Politik halten konnte. Die Geschichte belegt Platz 2 in der Kategorie Prosa. In der Kategorie Lyrik begeisterte Anne Magdalena Wejwer, der in "make UMWELT great again" eine positive und hoffnungsvolle Neuinterpretation des politischen Slogans von Präsident Trump gelang. Auf Platz 2 landete das Gedicht "Wolle und Stein", das Umweltprobleme durch den Flugverkehr in poetischen Bildern begreifbar macht. Weitere Informationen: Insgesamt wurden 14 Autorinnen und Autoren ausgezeichnet. Alle Informationen und die 315 Einsendungen zum Wettbewerb gibt es online. Das Online-Magazin LizzyNet richtet sich insbesondere an Mädchen und junge Frauen, die sich über Politik, Umwelt und Themen aus Forschung und Wissenschaft informieren und austauschen möchten, gerne schreiben und mitgestalten wollen. Der Schreibwettbewerb Morgengrün wurde gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit.
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