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Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 04.10.2018
Die Auto-Bosse haben ausgeblufft
Ein Kommentar von Franz Alt
Die gesamte Autolobby hat gelogen und Millionen Diesel-Fahrer betrogen
Schlimmer könnte es für die deutsche Auto-Bosse nicht kommen, so dachte man bisher: Der Audi-Chef Stadler in U-Haft und als Auto-Boss abgesetzt, VW-Chef Winterkorn kann nicht mehr in die USA reisen, wenn auch er nicht im Knast landen will und Daimler-Chef Zetsche steht wegen des Diesel-Betrugs ebenfalls mit einem Bein im Gefängnis. Die gesamte Autolobby hat gelogen und Millionen Diesel-Fahrer betrogen. Durch ihre Manipulationen haben sie tausende Tote auf dem Gewissen. Schlimmer also kann es nicht mehr kommen? Oh doch!

Die Große Koalition in Berlin hat sich beim Diesel-"Kompromiss" wieder einmal gegenüber den Auto-Bossen ganz klein gemacht. Die Auto-Industrie tanzt den Politikern schon wieder auf der Nase herum. Sie lehnt den von der Politik vorgegebenen "Kompromiss" mindestens zur Hälfte einfach ab. Die Bundesregierung hat zwei Strategien zur Schadensbekämpfung vorgegeben: Erstens Entschädigung, zumindest teilweise und zweitens Nachrüstung.

Sie täuschen weiter
Obwohl Fachleute seit Monaten aufzeigen, dass Nachrüstung technisch möglich ist, verweigern die Autobauer jetzt genau dies. Ihre Begründung: Zu teuer, zu aufwendig, zu spät. Die Autobauer sind jetzt für den nächsten Koalitionskrach in Berlin verantwortlich, denn die SPD-Bundesumweltministerin Svenja Schulze sagt: "Ich erwarte, dass die Autohersteller die Nachrüstung unterstützen. Doch die Union hat mit ihrem CSU-Verkehrsminister genau dies sehr lange abgelehnt.

Die sture Haltung der Auto-Bosse ist schon deshalb unverständlich und unverantwortlich, weil es beim Diesel-Skandal um eines der größten Gesundheits- und Umweltskandale sowie um ein riesiges Betrugs-Gebahren gegenüber den Kunden geht. Besonders ältere Diesel müssten so rasch wie möglich nachgerüstet werden. Sie sind die größten Dreckschleudern und Gesundheitsgefährder. In 65 deutschen Städten werden die gesetzlichen Grenzwerte deutlich überschritten, zum Teil um beinahe das Doppelte. Damit ist die Gesundheit von tausenden Menschen stark gefährdet.

Nachrüstung ist möglich und nötig
In fast allen Industrien haften die Hersteller für die Qualität ihrer Produkte, nicht aber die Autohersteller. Doch jetzt rächt sich, dass die deutsche Politik schon immer vor den Auto-Herstellern in die Knie ging und geht.

Das Diesel-Konzept der Bundesregierung ist so vage, dass bis jetzt kein Diesel-Fahrer weiß, ob und wie ihm geholfen wird und ob sein Auto schon bald nicht mehr auf die Straße darf. Immerhin fahren in Deutschland mehr Diesel- als Benzin-Autos.

Es kann nur eine gerechte Lösung des Problems geben: Wer bewusst betrogen und seine Kunden getäuscht hat, muss den entstandenen Schaden bezahlen oder beheben und zwar zu 100%. Die deutsche Autowirtschaft und ihre Helfershelfer in der Politik, vor allem die CSU-Verkehrsminister der letzten Jahre, haben ausgeblufft. Die Wähler und Kunden sollten sie massiv abstrafen. Das ist die einzige Sprache, die Politiker und Auto-Bosse verstehen. Mit ihrer Dinosaurier-Politik haben sowohl die Große Koalition wie auch die Auto-Bosse den letzten Rest an Vertrauen verspielt.

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