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Presse-Stelle:
ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:
Umwelt & Naturschutz
Datum:
26.09.2018
Ackerwildkrautpreis 2018 verliehen
Die Preisträger des Ackerwildkraut-Wettbewerbs 2018 in Niederbayern stammen aus den Landkreisen Kelheim (Kategorie "ökologischer Betrieb") und Rottal/Inn (Kategorie "konventioneller Betrieb")
24 Landwirte aus den neun Landkreisen Niederbayerns bewarben sich mit ausgewählten Flächen für den Wettbewerb, darunter 19 ökologisch und fünf konventionell wirtschaftende Betriebe. Der Wettbewerb wurde vom Deutschen Verband für Landschaftspflege (DVL), der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), dem Biolandverband und dem BUND Naturschutz in Bayern (BN) gemeinsam ausgeschrieben.
Sieger in der Kategorie Ökologischer Landbau wurde der Acker von Simon Aunkofer, der in Herrnsaal im Landkreis Kelheim den elterlichen Biobetrieb vor wenigen Jahren übernommen hat. Auf dem gemeldeten Winterroggenstandort, der auch im Vertragsnaturschutzprogramm gefördert wird, wurden nicht nur über 50 Ackerwildkräuter gefunden, sondern davon auch fünf besonders seltene Arten wie z.B. das Rispen-Lieschgras.
Auf dem Betrieb von Josef Greiler, der in Roßbach im Landkreis Rottal/Inn im Nebenerwerb wirtschaftet und den ersten Preis in der Kategorie konventionelle Landwirtschaft erhielt, konnten 30 verschiedene Ackerwildkrautarten im Winterroggen gefunden werden, darunter mit dem Gefurchten Feldsalat eine Rote Liste Art.
Auf den 19 Bioäckern wurden durchschnittlich 37 Ackerwildkrautarten gefunden, auf den konventionellen Äckern 34 Arten. Doch nicht die reine Zahl an Ackerwildkräutern und deren Schutzstatus waren entscheidend für die Platzierung. Betriebe, die ohne Zuhilfenahme von Vertragsnaturschutzprogrammen ihre gemeldete Fläche ackerwildkraut-freundlich bewirtschaftet haben, wurden mit zusätzlichen Punkten belohnt. Die Veranstalter möchten über diesen Weg insbesondere das freiwillige, unentgeltliche Engagement der Landwirte anerkennen. Bewertet wurde zudem, ob die Arten nur am Rand oder auch im Feldinneren vorkamen, und ob die Arten besonders konkurrenzschwach gegenüber der Kulturpflanze sind.
Der Ackerwildkrautwettbewerb findet 2018 zum dritten Mal in einem der bayerischen Regierungsbezirke statt, nachdem er 2016 in der Oberpfalz und 2014 in Unterfranken ausgetragen wurde.
Die Veranstalter wollen mit dem Wettbewerb die Aufmerksamkeit der Landwirte und der interessierten Öffentlichkeit auf die unscheinbare Ackerbegleitflora lenken. Diese Pflanzenarten bieten ein wichtiges Nahrungsangebot für Insekten und Feldvögel in ausgeräumten Agrarlandschaften. Das Ziel des Wettbewerbs ist es, Leistungen von Landwirten anzuerkennen, für eine ackerwildkraut-freundliche Bewirtschaftung zu werben und die Vielfalt auf dem Acker zu fördern. Landwirte können Ackerwildkräuter und somit auch das gesamte Agrarökosystem fördern, indem sie zum Beispiel auf Pflanzenschutzmittel verzichten oder ihre Äcker mit geringerer Saatstärke bewirtschaften.
Nicht nur im Bereich der Agrarförderung, wie z. B. dem Vertragsnaturschutzprogramm (VNP), sondern auch bei der Umsetzung agrarpolitischer Vorgaben, könnten artenreichere Ackerflächen z.B. als ökologische Vorrangflächen (bzw. ab der EU Agrarförderperiode 2020 Eco-Schemes) neue Bedeutung bekommen. Landwirte, die Flächen mit einer artenreichen Ackerwildkrautflora bewirtschaften und Interesse an der Teilnahme am VNP haben, können sich gerne an die Untere Naturschutzbehörde an ihrem Landratsamt wenden.
Die Biobetriebe waren beim Wettbewerb weit stärker vertreten, und sie leisten auf ihren Ackerflächen bereits jetzt viel für die biologische Vielfalt und die Nützlingsförderung, als Ergebnis vielfältiger Fruchtfolgen und des Verzichts auf den Einsatz von chemisch -synthetischen Pestiziden.
Bei der Preisverleihung würdigten auch Regierungsvizepräsident Dr. Helmut Graf und Dr. Annette Freibauer, Institutsleiterin der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft die besonderen Verdienste der teilnehmenden Landwirte, die durch ihr Engagement die immer blütenärmer werdende Agrarlandschaft bereichern.
Der Wettbewerb wurde gefördert vom Bayerischen Naturschutzfond aus Mitteln der Glücksspirale. Die Höhere Naturschutzbehörde der Regierung von Niederbayern finanzierte im Rahmen des Wettbewerbs die Kartierung der Äcker aus Mitteln des Bayerischen Biodiversitätsprogramms 2030 des Bayerischen Umweltministeriums. Die Preisverleihung wird unterstützt von den Biohotels.
Die Teilnehmer des Wettbewerbs und die Ackerwildkräuter
Von den 24 landwirtschaftlichen Betrieben stammen acht aus dem Landkreis Dingolfing-Landau, sechs aus dem Landkreis Kelheim, je drei aus den Landkreisen Landshut und Rottal/Inn, zwei aus Passau und je einer aus den Landkreisen Deggendorf und Straubing. Aus den beiden grünlanddominierten Landkreisen Freyung und Regen gab es keine Anmeldungen.
Die Preisträger
Der erste Preis in der Kategorie Ökolandbau ging an Simon Aunkofer, Vollerwerbsbetrieb aus Herrnsaal im Landkreis Kelheim. Auf dem Winterroggenstandort wurden nicht nur über 50 Ackerwildkräuter gefunden, sondern davon auch fünf gefährdete Arten: das Rispen-Lieschgras, das Saat-Labkraut, der Gefurchte Feldsalat sowie die österreichische und die stinkende Hundskamille.
Den ersten Preis in der Kategorie konventionell wirtschaftende Betriebe erhielt Josef Greiler, der in Roßbach im Landkreis Rottal/Inn im Nebenerwerb wirtschaftet. Auf seinem Roggenacker konnten 30 verschiedene Ackerwildkrautarten gefunden werden, wie z.B. der gefährdete Gefurchte Feldsalat oder die Ackerröte.
Als ersten Preis erhielten die beiden je einen Gutschein für einen Aufenthalt im Biohotel im Wert von 300 €. Beide Äcker werden im Vertragsnaturschutzprogramm (VNP) gefördert.
Die beiden zweiten Preise, Gutscheine für einen Aufenthalt im Biohotel im Wert von 200 €, gingen an Peter Rieger aus Peising bei Bad Abbach (Ökolandbau) und Christian Ramler aus Kelheim-Staubing (konventionell). Auf dem Braugerstenacker von Christian Ramler wurde beispielsweise die Kleine Wachsblume und der Frauenspiegel gefunden, im Winterroggen von Peter Rieger die Kornrade und ebenfalls der Frauenspiegel. Dieser ist besser an Winter- als an Sommergetreide angepasst und kam hier deshalb im gesamten Acker vor.
Sechs dritte Preise, Gutscheine für Wellness in der Region von jeweils 50 €, gingen an Kilian Wagner (Rattenberg, Lkr. Straubing-Bogen), Josef Strohhofer (Mengkofen, Lkr. Dingolfing-Landau), Konrad Schützeneder (Simbach/Inn, Lkr. Rottal-Inn), Johann Baierl (Eichendorf, Lkr. Dingolfing-Landau), Michael Triebswetter (Kelheim) und Raimund Osterholzer (Kößlarn, Lkr. Passau).
Die fünf Gewinner des vierten Preises erhielten jeweils ein Buch über "Blumen und ihre Bewohner" und die fünf fünften Preisträger erhielten Wildkräuter-Kochbücher.
Weiterführende Informationen:
Broschüre "Ackerwildkräuter fördern - Infos und Tipps für die landwirtschaftliche Praxis": Beleuchtet werden dort u.a. die Entstehung der Ackerwildkrautflora und ihre wichtige ökologische Funktion. Die Broschüre bietet auch Tipps, die Landwirten Mut machen sollen, auf einer kleinen Fläche einfach mal zu schauen, was wächst, wenn "nicht gespritzt wird".
Infos zu Ackerwildkrautprojekten bei:
BUND Naturschutz:
www.bund-naturschutz.de/landwirtschaft/ackerwildkraeuter.html
LfL:
www.lfl.bayern.de/Ackerwildkraut-Wettbewerb
Landschaftspflegeverbände:
www.lpv.de/themen/biologische-vielfalt/artenschutz/ackerwildkraeuter.html
Bioland:
www.bioland.de/infos-fuer-erzeuger/fachberatung/fachberatung-naturschutz.html
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Kontakt:
BUND Naturschutz in Bayern
Email:
lfg@bund-naturschutz.de
Homepage:
http://www.bund-naturschutz.de
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