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Ein Beitrag aus dem ECO-News Presseverteiler, der Ihnen von ECO-World.de zur Verfügung gestellt wird. In der Rubrik: Wohnen |
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Technik mit Tradition |
Roter Ton für blaue Meisen |
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"Vogelpötte" so der niederländische Ausdruck für die Ton-Nisthöhlen werden nach alten aus dem 17. Jahrhundert stammenden Vorlagen handgetöpfert. Bei 1.200 Grad C gebrannt sintert der Ton, wird steinhart, wasserdicht, frostbeständig und "spechtfest". Dieser Tontopf wurde in ferner Vergangenheit vor allem den Staren als Nisthöhle angeboten, wie man aus einem Giebelstein eines Amsterdamer Hauses ersehen konnte. Die rückwärtige Öffnung war für die Entnahme der Jungen vorgesehen, die vor 400 Jahren eine gute Starensuppe ergaben. Solche Vogelpötte finden sich auch auf den Gemälden von Pieter Beughel, Jan van Goyen und anderen niederländischen Malern.
Heute haben wir natürlich einen anderen Ansatz: Zum Frühling dient die Höhle den Vögeln als gut geschützter Brutraum. Hier können Meise Spatz und Star in Ruhe ihre Jungen aufziehen - Hausperlinge sind vielerorts selten geworden. Sie sind Teil des biologischen Pflanzenschutzes im Garten. Nach sehr gründlicher Reinigung kann die Höhle dann im Winter als Futtertopf verwendet werden. Weitere Informationen enthält eine Broschüre, die kostenlos abgegeben wird bei re natur, 24601 Ruhwinkel oder unter www.re-natur.de oder einfach bestellen im re natur Shop
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