![]() Wie Bauern wirtschaften und Produzenten Lebensmittel herstellen, entscheidet, ob die Belastungsgrenzen unseres Planeten eingehalten oder die Öko-Systeme für unsere und nachfolgende Generationen zerstört werden. Aktuell wird die Gesundheit unserer Öko-Systeme durch schädliche Praktiken der Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion bedroht - und damit die Gesundheit der Menschen. Menschen werden krank durch Hunger, wenn zu wenig Essen verfügbar ist. Und immer mehr Menschen, die sich zwar mit genug Kalorien versorgen können, essen ungesund - schädliche Ernährungsstile führen zu immer mehr ernährungsbedingten Krankheiten, das Wohlbefinden sinkt und Gesundheitskosten explodieren. "Der Ökolandbau soll die Gesundheit des Bodens, der Pflanzen, der Tiere, des Menschen und des Planeten als ein Ganzes und Unteilbares bewahren und stärken." - so lautet eines der vier grundlegenden Prinzipien der globalen Bio-Bewegung, die Grundlage der Öko-Praktiker sind. Vom Acker bis zum Teller enkeltauglich, gesund für die Umwelt und den Menschen zu wirtschaften, das bedeutet Gesundheit durch ein gesundes System zu stärken. Gesunde Öko-Systeme als Basis gesunder und guter Lebensmittel Bio kann einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit auf vielen Ebenen leisten: in der Landwirtschaft, die auf geschlossene Kreisläufe setzt und Schadstoffe von Mensch und Natur fernhält. In der Verarbeitung, wo schädliche Zusatzstoffe tabu sind und ökologische Rohstoffe schonend zu hochwertigen Lebensmitteln verarbeitet werden. Und beim Konsum: Denn Menschen, die zu Bio greifen, leben nicht nur häufiger mit kleinerem ökologischen Fußabdruck. Sondern sie ziehen auch frisch zubereitete Lebensmittel Convenience-Produkten vor und essen weniger Fleisch. Bio fördert einen gesunden Ernährungsstil, wie ihn Ernährungswissenschaftler empfehlen. Und Bio sorgt für gesunde Öko-Systeme, die dauerhaft gesunde und gute Lebensmittel liefern und in denen Menschen gesund leben können. Im Fokus: Zusammenhang zwischen Landwirtschaft, Verarbeitung, Ernährung und Gesundheit Im Rahmen des BIOFACH Kongress 2019 soll der Zusammenhang zwischen Landwirtschaft, Verarbeitung, Ernährung und Gesundheit in den Blick genommen werden. Es soll darum gehen zu zeigen, wo Bio steht, welches Potential Bio für die öffentliche Gesundheit (public health) bietet, welche Entwicklungsaufgaben vor der gesamten Ernährungswirtschaft und speziell vor Bio liegen und den Beitrag von Bio zu nachhaltigeren Ernährungsstilen auszuleuchten. Vertiefungsthemen des Kongressschwerpunktes Den Kongressschwerpunkt gestalten alljährlich der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) als nationaler ideeller Träger der BIOFACH sowie der internationale Schirmherr IFOAM - Organics International gemeinsam mit der Weltleitmesse. Dieses Mal können im Rahmen des Schwerpunktes unter anderem folgende Vertiefungsthemen diskutiert werden:
Barbara Böck, Marie-Claire Ritzer-Berendt Presseteam BIOFACH NürnbergMesse GmbH Anfrage senden
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