Essen & Trinken
Gesundheit & Wellness
Mode & Kosmetik
Familie & Kind
Einrichten & Wohnen
Haus & Garten
Geld & Investment
Mobilität & Reisen
Politik & Gesellschaft
Büro & Unternehmen
Einkaufen online & Versandhandel
Job & Karriere
Umwelt & Naturschutz
Energie & Technik
News
Service
News
kostenlos
abonnieren
Mediadaten
Login
für Kunden
Premium-Zugang
Kontakt
News
Info
Über
News
weitere
News
Nachhaltig Wirtschaften
Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
Forum
Diskutieren Sie mit!
Infrarotheizung Kosten und Wärmewirkung
(17.04.2019 11:18:08)
Demo in München am 06.10.2018
(25.09.2018 18:15:12)
Das freut mich
(14.06.2018 13:20:31)
Ostern: Eier aus artgerechter Haltung oder vegane Alternativen
(23.03.2018 12:01:30)
Infrarotheizung Fan
(14.11.2017 09:09:49)
HOME
|
Top-Nachrichten
|
Essen & Trinken
alle Nachrichten
Hier finden Sie laufend aktuelle
Nachrichten
aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort
Art
Alles
Artikel freie Autoren
Artikel Unternehmenszeitschrift
Artikel Verbandsorgan
Artikel Zeitung/Magazin
Artikelangebot
Diplomarbeit
Dissertation
Editorial
Filmclip
Interview
Kurzmeldung/Ankündigung
Pressemeldung Behörde
Pressemeldung Partei
Pressemeldung Unternehmen
Pressemeldung Verband/Verein
Produktinformationen
Reportage
Rezension
Satire/Humor
Stellenangebot
Studie
Wissenschaftlicher Beitrag
Diskutieren
plus
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit
ECO-News
, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.
ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:
Essen & Trinken
Datum:
24.07.2018
Bäuerliche Betriebe durch extreme Trockenheit bedroht
AbL fordert Ministerin Klöckner auf, einen Agrar-Gipfel einzuberufen
Nicht Hilferufe nach staatlichen Geldern, sondern alle Marktpartner und Politik sollen Verantwortung übernehmen
Der Bundesvorstand der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL e.V.) fordert Agrarministerin Julia Klöckner auf, sehr zeitnah einen Agrargipfel der gesamten Agrar- und Ernährungsbranche einzuberufen, von den Bauern über die Verarbeiter bis zum Handel. Alle Akteure sollen gemeinsam rasche, unbürokratische Hilfsmaßnahmen auch jenseits finanzieller Unterstützung diskutieren und beschließen. "In dieser prekären Situation vieler dürregeschädigter Höfe müssen die Marktpartner der Landwirtschaft wie Molkereien, Schlachthöfe und Getreidehandel, aber auch wir Bauern, Verantwortung übernehmen. Eine existenzbedrohliche Krise kann nur gemildert werden, durch eine schnelle und faire Anhebung der Erzeugerpreise", so Martin Schulz, Bauer aus dem Wendland und Ottmar Ilchmann, Bauer aus Ostfriesland in einer Stellungnahme.
Die AbL-Sprecher weiter: "Wir Bauern werden mit der schwierigen Situation allein gelassen. In jeder anderen Branche ist es üblich, Mindererlöse und Mehraufwand bei den Kosten über den Preis an die Abnehmer weiterzugeben. Deshalb fordert die AbL ganz besonders die genossenschaftlichen Vermarkter auf, ihren Abnehmern in Verarbeitung und Handel die Situation der Bauern deutlich zu kommunizieren und auf höhere Erlöse zu dringen. Ein Milchpreis von aktuell ca. 32 Cent je Kilogramm ist wirtschaftlich nicht mehr hinnehmbar."
Auch beispielsweise im Getreidesektor stehen die Bäuerinnen und Bauern vor großen Herausforderungen. Sie sind oftmals Lieferkontrakte eingegangen. Wenn sie die geplanten Bedingungen nicht erfüllen, hat der Abnehmer vertraglich das Recht, die Bauern abzumahnen. Die
AbL-Sprecher sagen dazu: "Werden die Abnehmer auf die Erfüllung von Lieferkontrakten z.B. bei Getreide bestehen, wenn wir nur die Hälfte ernten? Auch hierfür müssen auf dem Agrar-Gipfel Lösungen im gegenseitigem Einvernehmen gefunden werden, damit die Bauern nicht mit diesen existenziellen Problemen allein gelassen werden."
"Staatliche Hilfen wie Steuerstundungen und frühere Auszahlung der Prämien sind nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Auf keinen Fall können staatliche Transferleistungen alle Verluste ausgleichen. Nur faire Erzeugerpreise, die den tatsächlichen Aufwand honorieren und die Mindererlöse kompensieren, können die Betriebe wirklich stabilisieren und wären den Kunden auch durchaus vermittelbar, zumal wir doch in der Gesellschaft auf Verständnis für unsere Lage treffen", so die AbL-Sprecher. "Weiterhin sind jetzt kreative Ideen gefragt, wie alle ihre Verantwortung wahrnehmen können und wie den Betrieben schnell und unbürokratisch geholfen werden kann. Dabei darf es keine Denkverbote geben."
Auch bietet die EU-Agrarpolitik sofortige Möglichkeiten, bäuerliche Betriebe zu stärken. "Die Bundesregierung schmückt sich immer wieder mit Worten für die bäuerliche Landwirtschaft. Wenn sie es ernst meint, dann kann sie jetzt zur Tat schreiten und die Möglichkeit nutzen, bei den EU- Direktzahlungen den Aufschlag auf die ersten Hektare zu erhöhen. Wir erwarten auch von der Bundesregierung, bei den laufenden Verhandlungen um die EU-Agrarreform die Förderung zu qualifizieren und sie auf eine klima- und umweltschonende Landwirtschaft sowie artgerechte Tierhaltung auszurichten. Statt Klimaschutzziele zu verfehlen, müssen die politisch Verantwortlichen ein Umdenken im Konsum und in der Wirtschaft mit Anreizsystemen befördern. Auch wir Bauern stehen in der Verantwortung, Ackerbau, Tierhaltung und Klimaschutz in Einklang zu bringen."
"Es ist zudem ethisch nicht vertretbar, dass Rinder Mangel leiden oder sogar frühzeitig geschlachtet werden müssen, während potentielles Futter wie Mais- und Grassilagen verstromt wird, das womöglich auch noch in direkter Konkurrenz zu Tierhaltern zugekauft wird", kommentieren die AbL-Sprecher. "Solidarität ist auch bei den Berufskollegen gefordert. Betriebe, die Futter über haben, sollten es an Betriebe weiterleiten, die Futterknappheit haben. Auch ist es nicht hinnehmbar, dass Biobetriebe durch die Beschränkung des Futterzukaufs gezwungen werden, vermehrt Tiere zu schlachten. Hier brauchen wir zeitlich befristete unbürokratische Ausnahmeregelungen, ohne die Betriebe mit zusätzlichen Antragsgebühren zu belasten."
Die AbL-Sprecher weiter: "Auch wenn eine wirksame Düngeverdnung notwendig ist, muss aufgrund der Wetterextreme eine Ausnahmeregelung von der Düngeverordnung mindestens erwägt werden. Sonst wäre aufgrund der geringen Ernte und des erschwerten Anbaus von Zwischenfrüchten eine Düngung eigentlich unzulässig und ein erneutes Überlaufen der Güllelagerstätten im nächsten Winter wahrscheinlich. Diese und weitere Probleme und mögliche Lösungsansätze können nicht erst nach Abschluss der Erntearbeiten und Auswertung der Ergebnisse erörtert werden, dann ist die Existenz vieler bäuerlicher Betriebe kaputt. Jeden Tag spitzt sich die Situation weiter zu. Jetzt handeln!"
Diskussion
Login
Kontakt:
AbL - Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft e.V.
Email:
jasper@abl-ev.de
Homepage:
www.abl-ev.
Druckausgabe
Aktuelle News
RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen
19.08.2025
Sauber sog i - jetzt wird um den Titel gekämpft!
Schafft "Müllbertshofen" es, den Pokal der Münchner Müllmeisterschaft - vom 13. bis 15. September 2025 - zu verteidigen?
Einstellung des ECO-Newsletters
Am 19. August wird der letzte ECO-Newsletter an die AbonnentInnen verschickt
18.08.2025
Kaum Platz für Busse:
Abfrage der Deutschen Umwelthilfe offenbart dringenden Nachholbedarf bei Busspuren in Großstädten
Moor-PV: Chance für Klimaschutz, Energiewende und Landwirtschaft
Orientierungshilfe für landwirtschaftliche Betriebe veröffentlicht
17.08.2025
Reichling gegen neue Erdgas-Förderung
BUND Naturschutz organisiert große Kundgebung direkt am Bohrplatz.
15.08.2025
Deutsche Umwelthilfe zum UN-Abkommen gegen Plastikmüll:
"Rückschlag im Kampf gegen wachsende Müllberge"
Plastikkrise ungelöst: UN-Verhandlungen scheitern an Blockadehaltung einzelner Staaten
UN-Mitgliedstaaten können sich auf keinen Vertragstext gegen Plastikverschmutzung einigen
Bundesregierung muss zu Klima-Verfassungsbeschwerden Stellung nehmen
Klagen für ausreichenden Klimaschutz nehmen wichtige Hürde
Wasserampel als hilfreiche Orientierung bei der Wassernutzung
Gemeinsam mit den Kommunalen Spitzenverbänden veröffentlicht das Hessische Landwirtschafts- und Umweltministerium den Leitfaden Wasserampel
ÖDP kritisiert Reiches Energie-Pläne
Naturschutzpartei: Nicht den gleichen Fehler von Peter Altmaier wiederholen, das kostet Arbeitsplätze und den Verlust von Spitztechnologie.
14.08.2025
Welt-Pferdetag am 20. August
Tierschutzbund fordert verbesserten Schutz von Pferden
Hitzewelle gefährdet Leben
Initiative "Grün in die Stadt" fordert: mehr Stadtgrün und die Umsetzung der 3-30-300-Regel
Messstationen melden deutschlandweit extrem hohe Ozonbelastung
Deutsche Umwelthilfe fordert Maßnahmen gegen Vorläuferstoffe aus Verkehr und industrieller Tierhaltung
Kenvue fördert Produkttransparenz: Adaption des EcoBeautyScore durch Neutrogena® in Deutschland
Mit der Einführung des neuen Ratings will Kenvue Menschen dabei unterstützen, nachhaltigere Gewohnheiten anzunehmen
Kein Skandal scheint groß genug: Es geht immer noch dreister
ÖDP kritisiert Rheinwasser-Umleitung in NRW-Braunkohlegruben: Gesundheitsgefahr durch PFAS.
13.08.2025
100-Tage-Bilanz der Merz-Regierung
Transparency Deutschland fordert Kurskorrektur
Hoyerswerda: Energiestruktur im Wandel
Die Agentur für Erneuerbare Energien e. V. (AEE) zeichnet die Stadt Hoyerswerda als Energie-Kommune des Monats August 2025 aus.
ÖDP kritisiert "Rolle rückwärts beim Umweltschutz"
Bio-Bauer Billmann warnt: "Entbürokratisierung, aber nicht so!"
Flexible Energie fürs Haus: SunLit Solar macht erstmals E-Autos zur Stromquelle für steckerfertige Speichersysteme
Neue Vehicle-to-Load-to-Home-Funktion des SunLit EV3600 ermöglicht AC-seitige Beladung von Balkonkraftwerkspeichern über Elektrofahrzeuge
11.08.2025
Die richtige Gesichtspflege in den heißen Sommermonaten
Hohe Temperaturen und intensive Sonneneinstrahlung stellen eine besondere Belastung für die Gesichtshaut dar.