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Einrichten & Wohnen   
Design-Trend: Häuser aus verkohltem Holz
Designer in Berlin greifen auf eine traditionelle japanische Technik zurück: "Shou Sugi Ban", verkohltes und damit geschwärztes und veredeltes Holz. Life Forestry erklärt die Hintergründe.
"Shou Sugi Ban" nennt sich die traditionelle japanische Technik, mit der Holz verkohlt und damit geschwärzt und veredelt wird. Jetzt greifen auch Designer in Berlin auf den Trend zurück. Die Life Forestry Group nennt die guten Gründe, die für verbranntes Holz als Baumaterial sprechen.

Kuma Kenta ist ein Künstler. Er wurde in Kyoto geboren, lebt jedoch heute in Berlin Köpenick und betreibt dort das Restaurant Kumami, wo er auch selbst in die Küche steht. Daneben arbeitet er als Designer und Architekt. So hat er für den neuen Japaner in Berlin Mitte, das Arai, eine Verschalung aus verkohltem Holz entworfen. Ein Markenzeichen der ganz besonderen Art.

Mit dem Bunsenbrenner zur perfekten Optik



"Die wörtliche Übersetzung von Shou Sugi Ban lautet 'verbranntes Sicheltannenbrett'", weiss Lambert Liesenberg, Geschäftsführer der Life Forestry Group. "Kenta hat die Fassadenbretter eigenhändig mit einem Bunsenbrenner bearbeitet." Dafür musste er mit der Flamme rund zwei Minuten über jede Planke gehen. "Das macht die Bretter nur so schwarz, dass Holzstruktur, Astlöcher und Jahresringe noch zu erkennen sind."

Mal schillert das so bearbeitete Material bläulich-schwarz, mal eher silbrig. "Die Technik ist tatsächlich schon jahrhundertealt, weil sie neben der interessanten Optik auch noch eine ganze Reihe handfester Vorteile bietet", erklärt Liesenberg. "Das angekohlte Holz ist sehr robust. Feuer und Wasser können ihm nichts anhaben, und Insekten weichen vor dem Geruch zurück." Dazu soll es wesentlich schöner altern als unbearbeitetes Holz.

Alte Technik aus dem Süden Japans



Traditionell wird die Shou-Sugi-Ban-Methode im Süden des Landes eingesetzt. Eines der ältesten Holzgebäude der Welt etwa, die Horyu-ji-Pagode in der Präfektur Nara, wurde mit angekohltem Holz errichtet - vor 1300 Jahren! "Aber auch die kaiserliche Katsura-Villa von Kyoto, eines der bedeutendsten Kulturdenkmäler Japans, wurde teilweise mit dem extravaganten Material verkleidet", sagt Liesenberg.

Bemerkenswert ist, dass jetzt auf einmal moderne Architekten, Künstler und Designer den Baustoff neu für sich entdecken. Liesenberg meint: "Ein immer stärker erwachendes Interesse an Holz als Baumaterial über die verschiedensten Techniken kommt auch jedem Teakinvestment (www.teakinvestment.de) zugute." Das dürfte die Anleger der Life Forestry Group freuen, die in zertifizierte Teakplantagen (www.lifeforestry-plantagen.com) investiert haben. "Teak muss noch nicht mal angekohlt werden, um robust zu sein: Es ist dank seiner Harze ohnehin feuer- und wasserresistent, dazu ist es besonders hart und damit unattraktiv für Schädlinge", sagt Liesenberg.

(Bild: wc-studio.com, Tacoma/WA)
 
Quelle: Life Forestry Switzerland AG, CH-6370 Stans
http://www.lifeforestry.com
info@lifeforestry.com
    

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