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Haus & Garten   
Die Frühjahrskur für den Garten
Tipps zu Thema "Selbstversorgung und Urban-Gardening"
Wenn Du Dich selber mit Obst und Gemüse zu versorgen willst, ist im Frühjahr viel zu tun! © unsplash
Hast du einen Garten, kannst du dich selbst mit Obst und Gemüse versorgen und einen Beitrag für die Umwelt leisten, da er Unterschlupf für nützliche Tiere bieten kann. Möchtest du das Jahr über satte Erträge erzielen, erwartet dich im Frühjahr eine Menge Arbeit.

Bestandsaufnahme als Grundlage
Schon bei den ersten Frühlingssonnenstrahlen kannst du an die Bestandsaufnahme gehen, um festzustellen, welche Pflanzen gut durch den Winter gekommen sind und welche Pflanzen abgestorben sind und deshalb entsorgt werden müssen.
Die Bestandsaufnahme ist eine gute Gelegenheit, um Unkraut und Ungeziefer zu entfernen sowie Beete und Kübel zu säubern. Die Erde in den Beeten und Kübeln gräbst du um. Du solltest die Erde nur lüften und nicht zu tief graben.
Bevor du die Beete und Kübel neu bepflanzen kannst, benötigt die Erde etwas Ruhe. Die für die Pflanzen lebensnotwendigen Mikroorganismen müssen erst wieder an die Erdoberfläche gelangen.

Der saubere Schnitt
Ein saftig-grüner, dichter Rasen kommt nicht von ungefähr. Nach der Winterruhe muss der Rasen gemäht werden. Mit dem Mähen kannst du beginnen, wenn der Rasen ca. 7 cm lang ist. Zumeist passiert das schon ab März.
Möchtest du viel Obst ernten und dich an einer üppigen Blütenpracht erfreuen, musst du auch den Bäumen und Büschen einen sauberen Schnitt gönnen. Tote Triebe und überwuchernde Äste werden großzügig abgeschnitten. Die Bäume danken dir das mit großen, gesunden Früchten.

Zeit für die Aussaat
© unsplash
In deinem Garten kannst du viel leckeres und gesundes Gemüse anbauen. Als Selbstversorger kannst du immer frisch ernten und dabei sicher sein, dass dein Gemüse frei von Pestiziden und anderen schädlichen Stoffen ist. Die Aussaat von Gemüsepflanzen sollte im Frühjahr erfolgen. Nicht alle Gemüsesorten können zur gleichen Zeit ausgesät werden. Einige Gemüsesorten wie Radieschen, Kohlrabi, Möhren oder rote Bete können bereits im zeitigen Frühjahr ins Freiland gesät werden. Als Schutz vor Frost kannst du deine Aussaat mit einer speziellen Folie bedecken. Diese Folie kann die Wärme der Sonne speichern und die Erde erwärmen.

Empfindliche Pflanzen vorkultivieren
Einige Gemüsepflanzen wie Tomaten, Gurken oder Paprikaschoten sind empfindlich und vertragen keine Frühjahrskälte. Diese Pflanzen kannst du im Haus oder im Gewächshaus vorkultivieren, bevor sie ins Freie gepflanzt werden können.
Deine Pflanzen benötigen die richtige Erde, um zu gedeihen. Anzuchterde, die im Fachhandel erhältlich ist, enthält wichtige Nährstoffe, damit die Keimlinge gute Wurzeln entwickeln.

Richtig düngen
Die Nährstoffe im Boden reichen für deine Pflanzen nicht immer aus. Mit Dünger kannst du das Wachstum deiner Pflanzen unterstützen. Für einen nachhaltigen Anbau verzichtest du auf chemischen Dünger. Eine Überdüngung schadet den Pflanzen und der Umwelt. Für mehr Nachhaltigkeit kannst du deinen biologischen Dünger selbst herstellen und dafür Brennnesseln in Wasser ansetzen und eine Art Smoothie bereiten. Die Brennnesseln werden dazu zerschnitten. Damit der Brennnessel-Cocktail nicht zu scharf ist, solltest du ihn mit Wasser verdünnen. Guten biologischen Dünger liefern auch pflanzliche Küchenabfälle, zu Kompost verarbeitet, Eierschalen oder Kaffeegrund. Da die Pflanzen unterschiedliche Ansprüche an den Boden stellen, solltest du dich informieren, welche Art von Dünger sich für welche Pflanze eignet. Eine Bodenanalyse ist dafür unerlässlich.

Weitere Tipps zu Thema "Selbstversorgung und Urban-Gardening" finden Sie im neuen kostenlosen Ratgeber.
 
Quelle: ECO-News Deutschland, D-81371 München
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