"Mit Hilfe des Ratgebers, der wie ein kleines Bestimmungsbuch funktioniert, lernen Hobbygärtner schnell die häufigsten Wildbienenarten in unseren Gärten kennen", sagt Manuel Pützstück, Wildbienen-Experte bei der Deutschen Wildtier Stiftung. "In Deutschland sind es immerhin 585 verschiedene Arten. Die Fuchsrote Sandbiene Andrena fulva zum Beispiel ist besonders gut an ihrem dichten rötlichen Pelz zu erkennen." Aber auch die Violette Holzbiene (Xylocopa violacea), die mit 20 bis 22 Millimetern die größte und damit auffälligste einzeln lebende Wildbiene Deutschlands ist oder die nur 5 bis 6 Millimeter große Polierte Schmalbiene (Lasioglossium politum) sind jetzt unterwegs. Alle Wildbienen benötigen nicht nur bunte Blüten, sondern auch Totholz, markhaltige Pflanzenstängel, gut besonnte Erdbodenstellen und Mauerritzen, um dort Nester für den Nachwuchs anzulegen. Etwa die Hälfte aller Wildbienen in Deutschland ist in Städten und Dörfern nachgewiesen. "Wildbienen brauchen von Frühling bis in den Spätsommer hinein eine große Vielfalt an heimischen Blütenpflanzen. Gerade Gärten und auch Balkone können mit einfachen Mitteln in kleine Wildbienen-Paradiese umgestaltet werden", sagt Pützstück. Den neuen Wildbienen-Ratgeber können Sie hier bestellen.
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