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Politik & Gesellschaft   
Klimakrise kostet bares Geld
Kanzlerin bleibt untätig
Zum neuesten Bericht der Weltwetterorganisation (WMO), der sich u.a. auf die Zahlen des Rückversicherers Munich Re bezieht, erklärt Lisa Badum, Sprecherin für Klimapolitik:

Der neueste Bericht der WMO liefert Erkenntnisse, die erschrecken. 2017 gilt als eines der drei heißesten Jahre weltweit seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor über 100 Jahren. Insgesamt sind extreme Wetterereignisse wie Dürren, extreme Hitze oder Hurrikane zur Existenz- und Lebensbedrohung geworden.

Allein schon der dadurch entstandene wirtschaftliche Gesamtschaden wird auf 260 Milliarden Euro geschätzt. Es ist erwiesen, dass die Klimakrise die Wahrscheinlichkeit von Extremwetterereignissen insgesamt erhöht. Versicherer stellen sich längst darauf ein.

Die Klimakrise hat messbare wirtschaftliche Folgen. Politik die jetzt nicht endlich handelt, um mindestens das Zwei-Grad-Ziel einzuhalten, macht sich daran mitschuldig. Doch statt endlich lösungsorientiert und mutig an der Menschheitsaufgabe Klimakrise zu arbeiten, wird der Klimapolitik auch in der Regierungserklärung der Bundeskanzlerin nur eine kleine Nebenrolle zugeordnet. Das ist unverantwortlich. Es braucht einen Kohleausstieg, den Ausbau der Erneuerbaren Energien und den Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor.

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Quelle: Bündnis 90/ Die Grünen Bundesvorstand, D-10115 Berlin
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