![]() Damit diese Stimmen nicht weiter ungehört bleiben, braucht der Boden mehr denn je engagierte Unterstützer. Die vielen kreativen Aktionen während der Kampagne sind als Startschuss zu sehen, um dem Boden mehr Gehör zu verschaffen. Für Bernward Geier, den Koordinator der Kampagne in Deutschland, waren deshalb die Bemühungen während des Jahres auch nicht umsonst: "Positive Reaktionen aus Brüssel zeigen, dass unser Signal angekommen ist. Wir geben unseren bedrohten und geschundenen Böden weiterhin nicht eine, sondern viele Stimmen und werden auch in Zukunft unermüdlich Rettungsoptionen - allen voran den biologischen Landbau - auf die politische Agenda bringen". Auch das Bündnis aus insgesamt 58 Partnerorganisationen, die sich hierzulande während der Kampagne zusammenschlossen, ist ein Teilerfolg. So hat z.B. die Kunstaktion "Soil in the City" am Brandenburger Tor zum Ende der Kampagne eindrucksvoll verdeutlicht, wie auf das Thema Bodenschutz publikumswirksam hingewiesen werden kann, wenn engagierte Personen und Gruppen zusammenarbeiten. Der Klimagipfel in Bonn hat aktuell gezeigt, dass noch viele Felder zu beackern sind, bis der Boden mit seinen vielfältigen Funktionen die notwendige Beachtung erfährt - auch mit seinem Lösungspotenzial in Sachen Klimaschutz. Unterstützung erhielt die Kampagne unter anderem auch von der bekannten Köchin, Buchautorin, Ernährungs- und Landwirtschaftsaktivistin Sarah Wiener. Bis auf Spenden von Naturschutzbund Deutschland (NABU) und Lehmann natur GmbH, wurde die Kampagne weitestgehend ehrenamtlich koordiniert. Die Stiftung Ökologie & Landbau als Träger der Kampagne und Bernward Geier bedanken sich herzlich bei allen Unterzeichnern.
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