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Ein Beitrag aus dem ECO-News Presseverteiler, der Ihnen von ECO-World.de zur Verfügung gestellt wird. In der Rubrik: Gesundheit & Wellness |
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Vom Regen in die Hitze |
Vorsicht vor Hitzschlag, Sonnenstich und Sonnenbrand |
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Während in diesen Tagen das Wetter verrückt spielt und es vielerorts durch Dauerregen sogar zu Überschwemmungen kam, freuen sich viele Deutsche auf den ersehnten Urlaub in wärmere und vor allem sonnigere Gefilde. Einige fühlen sich aufgrund der Wetterkapriolen gar veranlasst, "Last Minute" in die Ferne zu reisen, weit weg von vorhergesagten Starkregen, Hagelschauern, Gewittern und Sturmböen.
 | Ausreichender Sonnenschutz helfen, einen Hitzschlag oder Sonnenstich zu vermeiden.
© KKH | "Sonnenhungrige sollten es am Anfang nicht gleich übertreiben", rät Patric Stamm vom KKH-Serviceteam München. "Besonders in Südeuropa erreichen die Temperaturen locker die 30-Grad-Marke oder liegen sogar darüber. Für viele Menschen kann der Klimaunterschied gesundheitliche Folgen haben."
Dies zeigte sich vor zwei Jahren verstärkt im drittwärmsten Sommer aller Zeiten mit Rekordwerten um die 40 Grad Celsius. Nach internen Auswertungen der KKH Kaufmännische Krankenkasse mussten im Jahr 2015 doppelt so viele Menschen wie im Vorjahr wegen eines Sonnenbrandes, Sonnenstichs oder Hitzschlags ärztlich behandelt werden. Allein über 2.200 KKH-Versicherte suchten als Folge der hohen Temperaturen in den Monaten Juli und August 2015 einen Arzt auf.
"Ein Hitzschlag kann entstehen, wenn der Körper zu lange direkter Sonneneinstrahlung oder hohen Temperaturen ausgesetzt ist. Ebenso droht bei hoher körperlicher Belastung der Kreislauf zusammenzubrechen", erklärt Stamm. Typische Anzeichen für einen Hitzschlag sind Schwindel, Übelkeit, hohe Körpertemperatur und heiße, trockene Haut. Im schlimmsten Fall versagen die Organe, und der Betroffene verliert das Bewusstsein. In einem solchen Notfall sollte immer ein Arzt verständigt werden. Besonders gefährdet sind chronisch Kranke, Sportler und kleine Kinder.
"Im Gegensatz zum Hitzschlag ist bei einem Sonnenstich in erster Linie das Gehirn betroffen. Dabei werden Hirnhäute in Kopf und Halswirbelsäule durch die intensive Sonneneinstrahlung dermaßen gereizt, dass der Betroffene unter Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen leidet", so Stamm. Eine leichte Kopfbedeckung wie ein Sonnenhut, eine Schirmmütze oder ein modisches Kopftuch hilft am besten, sich vor einem Sonnenstich zu schützen.
Außerdem sollten bei Sonne und Hitze folgende Regeln beachtet werden:- Viel Trinken: Am besten eignet sich Mineralwasser, um den Flüssigkeitsverlust durch das Schwitzen wieder aufzufüllen.
- Direkte Sonneneinstrahlung vermeiden: wenn möglich, immer im Schatten aufhalten. Darüber hinaus die Haut regelmäßig und mehrmals am Tag mit einem geeigneten Sonnenschutzmittel behandeln, um einen Sonnenbrand zu vermeiden.
- Richtig lüften: An heißen Sommertagen sollte man am besten nur lüften, wenn es draußen am kühlsten ist - also frühmorgens oder spätabends.
- Die richtige Kleidung tragen: Luftige Blusen und Hemden aus natürlichen Materialien wie Baumwolle oder Leinen helfen, den Urlaub ohne große Schweißausbrüche zu überstehen.
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