Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung









  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | Mode & Kosmetik alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

Stichwort    Art 
 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Mode & Kosmetik    Datum: 28.05.2017
Nachhaltig gefertigte Arbeitsbekleidung schont Mensch und Umwelt
Strapazierfähige Berufsbekleidung, die nachhaltig produziert wurde und deshalb Mensch und Umwelt schützt, ist auf dem Vormarsch.
Arbeitskleidung hat den Ruf, etwa für den Augenblick zu sein. Da solche Work Wear im Beruf getragen, strapaziert und schnell auch beschädigt wird, landet sie eher früher als später auf dem Müll. Arbeitsbekleidung zu kaufen und sie nach Beschmutzung und Beschädigung wegzuwerfen, erscheint einfach. Das gilt gerade dann, wenn die Kleidung relativ preiswert ist. In Zeiten des verstärkten Umweltschutzes und immer knapper werdender Ressourcen ist ein solches Handeln jedoch Verschwendung pur.

Textilbranche will kein Umweltsünder mehr sein
Arbeitskleidung aus Recyclingmaterialien hilft Ressourcen schützen.© voltamax, pixabay.com
Die Textilindustrie belastet wie kaum eine andere Industrie die Umwelt. Das hat vor allem mit der Art und Weise der Herstellung von Bekleidung zu tun. Arbeitsbekleidung zum Beispiel ist oft aus Kunststoff. Ihn zu produzieren, ist für das Ökosystem eine schwere Belastung. Doch selbst beim Einsatz von Baumwolle wird die Umweltbilanz von Textilunternehmen nicht viel besser. Denn die Produktion von Baumwolle auf den Feldern ist ein hartes Geschäft und bringt den Produzenten vor Ort kaum Geld. Deshalb war die Textilbranche bis vor wenigen Jahren die Sünderbranche schlechthin. Mit Firmen, die Hungerlöhne zahlen und Überstunden erzwangen und die für ihre Fertigung giftige Chemikalien einsetzen.

Dabei hat auch die Textilbranche längst den neuen Trend, nachhaltig zu agieren, erkannt. Schon seit Jahren gehören sogenannte Öko-Kollektionen zum Sortiment vieler Hersteller. Auch für die Produzenten von Arbeitskleidung wird er immer wichtiger. Dabei geht es allerdings nicht darum, seinen Produkten ein Label aufzukleben und sich als nachhaltig produzierendes Unternehmen zu deklarieren.

Standards einhalten ist wichtig
Denn wer nachhaltig produzieren will, muss als Unternehmen der Textilbranche bestimmt Normen einhalten. So sollte zum Beispiel nur Materialien verwendet werden, die recycelt wurden oder aus einem nachhaltigen Anbau stammen. Für Baumwolle heißt das etwa, dass im Idealfall die Normen von Fair Trade eingehalten wurden. Da Baumwolle vor Ort in erster Linie von Kleinbauern und kleinen Kooperativen produziert wird, sollte eine angemessene Beratung und vor allem Bezahlung der Produzenten Standard sein. Ein weiteres Merkmal für nachhaltig gefertigte Arbeitskleidung ist die Einhaltung menschenwürdiger Arbeitsbedingungen. Wichtiger Standard sind die sogenannten ILO-Kernarbeitsnormen. Das sind wichtige Sozialstandards. Achten die Unternehmen auf deren Einhaltung, dürfen sie sich mit Recht als nachhaltig produzierende Anbieter von Arbeitsbekleidung bezeichnen.

]Arbeitskleidung aus recyceltem Material schont die Umwelt
Weil das Unternehmen einer der großen Anbieter von Berufsbekleidung ist, spielt Nachhaltigkeit bei Engelbert Strauss ebenfalls eine herausragende Rolle. Als einer der ersten Anbieter setzt es zum Beispiel auf Arbeitskleidung, die aus Polyester gefertigt ist, das zuvor aufwändig recycelt wurde. Gerade Polyester ist ein Material, das aus einer Ressource Stoff hergestellt wird, die es nur in begrenzter Menge gibt, nämlich Erdöl. Was liegt da näher, als diesen Rohstoff zu schonen? Durch die Verwendung bereits getragener Polyester-Kleidung müssen keine neuen Rohstoffe eingesetzt werden. Gleichzeitig wird so das Aufkommen von Restmüll drastisch reduziert. Bei dem Verfahren wird zum Polyester zusätzlich natürliche Baumwolle eingesetzt. Aus 65 Prozent Polyester und 35 Prozent Baumwolle entsteht ein außerordentlich strapazierfähiges Material, das sich hervorragend für Arbeitskleidung eignet.

Nachhaltigkeit erkennen
Strapazierfähige Berufsbekleidung, die nachhaltig produziert wurde und deshalb Mensch und Umwelt schützt, ist also auf dem Vormarsch. Das zeigen viele Beispiele. Allerdings sind auch die Kunden in der Pflicht. Beim Kauf ihrer Work Wear sollten sie darauf achten, wie Hosen, Shirts und Jacken produziert wurden. Gute Unternehmen informieren die Käufer offen über die Besonderheiten bei der Herstellung. Auch bestimmte Logos und Labels, wie etwa das von Fairtrade geben darüber hinaus Aufschluss.

Diskussion

  Login



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

24.04.2025
Symbolkarten als Seelenhelfer 111 Symbolmittel für mentale, emotionale und seelische Gesundheit


Für Klima, Luft, Boden: Multitalent Wald schützen VERBRAUCHER INITIATIVE zum Tag des Baumes am 25. April

22.04.2025
Earth Day 2025 Deutsche verlieren Interesse am Klimaschutz


12 Jahre nach Rana Plaza Gewerkschafter in Bangladesch inhaftiert, Lieferkettengesetz vor der Abschwächung


Von Kopf bis Fuß: Pilze sind natürlich nachhaltig Als hochwertiges Nahrungsmittel und als Werkstoff der Zukunft


Ausgezeichnet! Reformierter Tierschutzforschungspreis stärkt tierversuchsfreie Wissenschaft Kommentar

Weniger Kunststoffe im Bioabfall ab Mai 2025 Neue Vorgaben der Bioabfallverordnung treten in Kraft.


ÖDP ruft bundesweit zu Aktionstag am "Tag des Baumes" auf Naturschutzpartei fordert "konsequenten Schutz der Wälder": "Jeder gepflanzte Baum sichert uns eine lebenswerte Zukunft."


Gut geschützt die Frühlingssonne genießen VERBRAUCHER INITIATIVE mit Tipps zu Sonnenschutzmitteln


17.04.2025
Photovoltaik-Ausbau landwirtschafts- und umweltgerecht gestalten AbL legt neuer Bundesregierung Vorschläge für Photovoltaik-Ausbau vor

"Noch mehr Trinkwasserbrunnen für Rheinland-Pfalz" Trinkwasserversorgung

Bilanz des Koalitionsvertrags Transparency Deutschland fürchtet deutliche Einschränkungen demokratischer Beteiligungs- und Kontrollrechte

Hummel-Challenge begeistert - Über 11.000 Beobachtungen Ergebnis Citizen Science Projekt

In tiefer Trauer: Der SFV nimmt Abschied von Wolf von Fabeck Eine große Persönlichkeit der Energiewende ist verstorben.


Tag der Landlosen: FIAN weist auf wachsende Landkonzentration hin Forderungen an die deutsche Entwicklungszusammenarbeit

16.04.2025
Carsharing-Anbieter lassen die verkehrsentlastende Wirkung ihrer Angebote überprüfen Carsharing ist ein wichtiger Baustein nachhaltiger Mobilität

Projekt "Trinkbecher für Trinkwasser" 100.000-Euro-Spendenrekord für sauberes Wasser in Afrika


15.04.2025
Evaluierung der Recyclingquoten des Verpackungsgesetzes Eine aktuelle Studie evaluiert die Recyclingquoten des Verpackungsgesetzes und entwickelt Vorschläge für deren Weiterentwicklung

Videonewsletter der Möbelmacher Nr. 216 Newsletter 216: Actionhelden F. Kusz, D. Scheck, U. Plank; Küche in Lindau; elektrisches Schrankbett; Sommerzudecken; Hifirack in Elsbeere; Wozi und Sessel bei Übriges;


PRISMA in Frankfurt Ein nachhaltiges Bürobestandsgebäude als gesellschaftlicher Impulsgeber