Während manche Menschen erfolgreich abnehmen können, gelingt es anderen trotz weitreichender Bemühungen nicht, Gewicht zu verlieren. Nicht immer stecken nur eine erhöhte Kalorienaufnahme und mangelnde Bewegung hinter dem Übergewicht. Eine Übersäuerung des Körpers kann ebenfalls zu unerwünschten zusätzlichen Kilos beitragen. Das Thema der ernährungsbedingten Übersäuerung ist sehr umstritten und wird vor allem von der Schulmedizin oft belächelt. Es gibt jedoch diverse wissenschaftliche Untersuchungen, welche die negativen gesundheitlichen Folgen der Übersäuerung belegen, wie zum Beispiel die Studien von Alexy und Remer (2007), Banerjee et al. (2014) oder Han et al. (2016). Was ist eine Übersäuerung des Körpers und wie entsteht sie? Ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt im menschlichen Körper ist für die Gesundheit sehr wichtig. Ist der Säure-Basen-Haushalt gestört und sinkt der pH-Wert im Blut auf unter 7,36, wird von einer Übersäuerung gesprochen. Normalerweise gleichen verschiedene Puffersysteme im Körper den Säure-Basen-Haushalt aus. Beispielsweise werden saure Stoffwechselprodukte über die Nieren ausgeschieden, um eine Übersäuerung des Körpers zu verhindern. Wenn die sauren Stoffwechselprodukte im Blut jedoch zu hoch sind, sind die Puffersysteme überfordert. Der Konsum von säurebildenden Nahrungsmitteln, Alkohol, Nikotin sowie Stress und Kummer können eine Übersäuerung fördern. Warum kann eine Übersäuerung zu Übergewicht führen? Durch eine Übersäuerung wird der Stoffwechsel verlangsamt und somit der Abbau von Fett und Kohlenhydraten erschwert. Die nicht abgebauten Kohlenhydrate werden im Körpergewebe eingelagert und es bilden sich Fettpölsterchen. Zudem schränkt eine Übersäuerung die Verwertung wichtiger Vitalstoffe ein, sodass es zu Heißhungerattacken kommen kann. In der Folge wird oft mehr gegessen als notwendig. Wie kann eine Übersäuerung behandelt werden? Die wichtigste Therapie und Vorbeugung gegen eine Übersäuerung des Körpers ist eine ausgewogene basenreiche Ernährung, die zu ca. 80 Prozent aus basischen und zu ca. 20 Prozent aus säurebildenden Lebensmitteln besteht. Die Vorteile einer basischen Ernährung wurden beispielsweise im Jahr 2012 von Dr. Gerry Schwalfenberg bestätigt. Folgende säurebildende Lebensmittel können zu einer Übersäuerung beitragen und sollten nicht so häufig auf dem Speiseplan stehen:
Die Ernährung sollte stattdessen hauptsächlich aus basenbildenden Nahrungsmitteln bestehen. Hierzu gehören zum Beispiel:
Weitere säure- und basenbildende Nahrungsmittel werden hier aufgezeigt.
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