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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Mode & Kosmetik    Datum: 18.04.2017
Wie erkenne ich nachhaltige Kosmetik?
Darauf sollten Sie beim Kauf von Naturkosmetik achten.
Kosmetika, oder zumindest ein Teil derer Inhaltsstoffe, stehen im Verdacht, Krebs bei den Anwendern auszulösen oder Allergien hervorzurufen. Dazu gehören beispielsweise Konservierungsstoffe. Des Weiteren sind die Inhaltsstoffe oft nicht ökologisch angebaut, sodass Chemikalien auch unbeabsichtigt in Schminke landen.

Was zeichnet nachhaltige Kosmetik aus?
Was ist eigentlich mit Nachhaltigkeit gemeint? Es gibt unterschiedliche Kriterien, anhand derer die Nachhaltigkeit eines bestimmten Produkts oder einer Marke bewertet werden kann. Zum einen wird auf faire Arbeitsbedingungen in der Herstellung der Kosmetika geachtet. Dies ist beim BDIH-Siegel für kontrollierte Naturkosmetik beispielsweise der Fall. Genauso wichtig sind die Auswirkungen auf die Umwelt bzw. die Voraussetzungen, um in zukünftigen Generationen die gleiche Lebensqualität und die gleichen Möglichkeiten sicherzustellen. Was Kosmetikprodukte und Hygieneartikel betrifft, stellen sich hier die Fragen, ob diese aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen, das Verpackungsmaterial recyclebar oder natürlich abbaubar ist usw.

Vorsicht Greenwashing
Viele Hersteller behaupten, nachhaltige Produkte zu verkaufen, können dies aber nicht belegen. Die Produkte erfüllen nicht die Voraussetzungen, um ein Siegel wie das "BDIH" tragen zu können. Die ungerechtfertigte Darstellung der eigenen Kosmetikartikel als nachhaltig und fair wird gemeinhin als Greenwashing bezeichnet. Es gibt zum Glück ein paar Möglichkeiten, um Greenwashing-Produkte von echter Naturkosmetik unterscheiden zu können.

Auf die Siegel achten
Worauf beim Kauf von nachhaltiger Kosmetik zu achten ist, sind auf jeden Fall die aufgedruckten Siegel. Nicht jedes Siegle ist dabei ein Beweis für die Nachhaltigkeit des Produkts. Auch ist eine Zertifizierung für Unternehmen sehr teuer. Wer wirklich sicher sein möchte, dass die Kosmetik frei von Farb-, Konservierungs- oder Duftstoffen ist, muss sich nach dem BDIH-Siegel umschauen. Dieses gibt an, dass nur biologisch angebaute Rohstoffe verwendet und auf Erdöl komplett verzichtet wurde. Andere Bio-Siegel bei Kosmetikartikeln stellen "EcoCert" und "NaTrue" dar. Um eine EcoCert-Kennzeichnung verwenden zu dürfen, müssen sie Inhaltsstoffe zu mindestens 95% ökologisch sein, bei NaTrue mindestens zu 70%. Ein anderes Siegel, welches den biologischen Anbau der für die Kosmetikprodukte verwendeten Rohstoffe bescheinigt. Diese müssen zu 100% den Richtlinien entsprechen. Vergleichsweise strengen Auflagen unterworfen sind Kosmetika, die das Zeichen von "USDA Organic" oder "Oil Association" tragen. Nachhaltige Naturkosmetik findet man in Fachgeschäften oder auch in Online-Apotheken wie shop-apotheke.com.

Weniger Kosmetik verwenden
Wer ernsthaft nachhaltig Kosmetika einkaufen will, muss auch seinen Konsum hinterfragen. Allzu oft werden Schminke und Pflegeprodukte nicht komplett aufgebraucht bis neue gekauft wird. Genauso ist die Anzahl an unterschiedlichen Lotionen, Conditionern und anderen Kosmetikprodukten häufig übertrieben. Zum Beispiel braucht es keine zwei oder drei unterschiedlichen Gesichtscremes. Ein reduzierter Einkauf von Kosmetikprodukten geht mit einem niedrigeren Energieverbrauch, CO2-Ausstoß und mit einer geringeren Plastikproduktion einher.

Auf Plastik verzichten
Plastik ist ein Material, welches nur bedingt recyclingfähig ist. Ein anderer Nachteil ist, dass es sich kaum von selbst auflöst und auf der Welt immer mehr Plastikmüll angehäuft wird, der die Natur, und vor allem die Meere, verschmutzt. Des Weiteren kann auch nicht von Nachhaltigkeit in der Produktion gesprochen werden, denn schließlich ist für die Herstellung Erdöl vonnöten, welches nur begrenzt auf der Erde verfügbar, also kein nachwachsender Rohstoff ist. Es gestaltet sich jedoch als schwierig, auf Plastik zu verzichten, da die Verpackung fast sämtlicher Kosmetika daraus besteht.

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