Open Source ist zu einer Antwort auf die wachsende Privatisierung von Gemeingütern, den sogenannten Commons geworden. Nun haben Pflanzenzüchter, Agrarwissenschaftler und Juristen gemeinsam einen Weg gefunden dieses open-source Prinzip für die rechtliche Absicherung von Saatgut als Gemeingut zu nutzen. Die Open-Source Saatgut Lizenz erlaubt die uneingeschränkte Nutzung von Saatgut und verhindert gleichzeitig seine Privatisierung. Damit liefert die Saatgut-Lizenz einen Gegenentwurf zu Patenten und Sortenschutz, den geistigen Eigentumsrechten die im privaten Saatgut-Sektor üblich sind. Auf der Veranstaltung wird der neue Ansatz erläutert und die weltweit erste OS-lizensierte Sorte - eine Cocktail-Tomate - der Öffentlichkeit vorgestellt. In einem Hintergrundgespräch mit Dr. Johannes Kotschi von AGRECOL, Ursula Gröhn-Wittern von der Agrarkoordination, Dr. Bernd Horneburg von der Universität Göttingen und Max Rehberg, Culinaris -Saatgut für Lebensmittel stehen Ihnen die ReferentInnen für O-Töne zur Verfügung, im Anschluss findet dann unsere öffentliche Veranstaltung statt. Dazu möchten wir Sie herzlich einladen: Veranstaltung: Saatgut als Gemeingut Die Open-Source Lizenz als Antwort auf die zunehmende Monopolbildung bei Saatgut 26. April 2017, 18 Uhr Hintergrundgespräch mit den ExpertInnen ab 17.30 Uhr Ort: Magnus-Haus Berlin, Am Kupfergraben 7, 10117 Berlin Eine Anmeldung ist aufgrund der begrenzten Plätze unbedingt erforderlich (An: grotefendt@forumue.de). Bitte geben Sie an, ob Sie am Hintergrundgespräch um 17.30 Uhr interessiert sind.
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