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Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 02.04.2017
World Future Council veröffentlicht 'Bregenzer Erklärung'
Gipfeltreffen in Österreich: Experten erarbeiten Lösungen für die größten Herausforderungen unserer Zeit
Zum Abschluss des 10. World Future Forums, das vom 30. März bis 2. April in Bregenz abgehalten wurde, hat der World Future Council seine "Bregenzer Erklärung" veröffentlicht. Die 50 Ratsmitglieder aus aller Welt sehen Klimawandel und nukleare Bedrohungen als existentielle und akute Gefahr für die Menschheit.

World Future Forum im Festspielhaus Bregenz. Foto: Kongresskultur Bregenz / Fotograf: Dietmar Mathis
"Wenn wir den Kurs nicht ändern, steuern wir auf nie dagewesene Gefahren und Konflikte zu, die - in absehbarer Zeit - sogar das Ende der menschlichen Zivilisation einschließen." So drastisch formuliert der World Future Council, zu Deutsch auch Weltzukunftsrat, seine Einschätzung der aktuellen Lage in seiner "Bregenzer Erklärung". Bei dem Gipfeltreffen diskutierten die 50 Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur im Bregenzer Festspielhaus das Arbeitsprogramm für 2017/18.

Die Ratsmitglieder sind der Überzeugung, dass funktionierende politische Lösungen bereits existieren - sie müssen nur verbreitet und umgesetzt werden. Deshalb identifiziert der World Future Council Gesetze und Maßnahmen, mit denen es gelingt die globalen Herausforderungen zu bewältigen und eine Welt zu gestalten, die gerecht, nachhaltig und friedlich ist. Die "Bregenzer Erklärung" fasst die Arbeitsschwerpunkte für das kommende Jahr, wie etwa Abrüstung, erneuerbare Energie, Kinderrechte und Nahrungssicherheit, zusammen mit dem Ziel, die besten Lösungen an politische Entscheidungsträger weltweit zu vermitteln.

Jakob von Uexküll, Initiator des World Future Council, kann auf ein produktives World Future Forum zurückblicken und bekräftigt: "Warum mit Problemen leben, die wir lösen können? Und wir werden uns weiterhin - gemeinsam mit unseren Bregenzer Partnern - für eine nachhaltige, friedliche und gerechte Zukunft einsetzen."

Unter anderem werden mit dem diesjährigen Future Policy Award, dem "Oscar für gute Gesetze", politische Lösungen ausgezeichnet, die sich der Bekämpfung von Wüstenbildung und Landdegradation verschrieben haben: 30 Prozent der Landmasse der Erde sind von Trockengebieten bedeckt und somit sind 135 Millionen Menschen durch Wüstenbildung von Vertreibung und Hunger, die zu den Gründen für die Flüchtlingsströme in den Westen zählen, bedroht. Die Preisverleihung wird im Herbst 2017 in China stattfinden.

Weitere Maßnahmen umfassen unter anderen die Nutzbar-Machung der Geldschöpfungspolitik für Klimaschutz und die Umlenkung von Rüstungsausgaben zur Armutsbekämpfung. Die vollständige "Bregenzer Erklärung" finden Sie hier.

World Future Council
Der World Future Council (WFC) ist eine gemeinnützige Stiftung mit Hauptsitz in Hamburg. Der Gründer und Vorstandsvorsitzende, Jakob von Uexküll, gründete auch den Alternativen Nobelpreis. Der WFC setzt sich für ein verantwortungsvolles, nachhaltiges Denken und Handeln im Sinne zukünftiger Generationen ein. Seine Mitglieder kommen aus Politik, Geschäftswelt, Wissenschaft und Kultur - und von allen fünf Kontinenten. Der Rat identifiziert mithilfe seines Netzwerks von Wissenschaftlern, Parlamentariern und Umwelt-Organisationen weltweit zukunftsweisende Politikansätze und unterstützt ihre Umsetzung auf internationaler, nationaler und regionaler Ebene. Weitere Infos finden Sie unter www.worldfuturecouncil.org.

Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Desertifikation
Das Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Desertifikation in den von Dürre und/oder Wüstenbildung schwer betroffenen Ländern ist ein 1994 in Paris unterschriebenes internationales Umweltabkommen zur Vermeidung und Verhinderung von Desertifikation und Landdegradation. Vorrangiges Ziel der Konvention ist es, durch wirksame Maßnahmen auf allen Ebenen, die Wüstenbildung zu bekämpfen und die Dürrefolgen zu mildern, um zur Erreichung einer nachhaltigen Entwicklung in den betroffenen Gebieten beizutragen.


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