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Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Mobilität & Reisen    Datum: 04.02.2017
Auto-Weltmacht China
Ein Kommentar von Franz Alt
In China gibt es Anfang 2017 mehr als 270.000 Strom-Tankstellen für Elektro-Autos, in Deutschland weniger als 10.000. Natürlich ist China weit größer als Deutschland, aber der chinesische Vorsprung ist eindeutig.

Chinas Plan: Bis 2020 soll die nächste Tankstelle nirgendwo mehr als ein Kilometer entfernt sein. Ab 2018 müssen alle Autobauer der Welt, die in China noch Autos verkaufen wollen, eine bestimmte Quote mit E-Autos erfüllen. Klar ist, dass Daimler, VW und BMW diese Quote nicht erfüllen können. Viel zu lange haben die deutschen Auto-Dinosaurier die Zukunft verpennt.

Kein Zweifel: Chinas kommunistische Partei und Chinas Regierung wollen ihr Land zur Auto-Weltmacht Nummer eins machen. Das kann gelingen und zwar auf Kosten der deutschen Autobauer, die noch immer im Wahn gefangen sind, die "besten Autos der Welt" zu bauen. Das zeugt von Vergangenheitsbesessenheit und Zukunftsvergessenheit. Die Zukunft fährt elektrisch und zwar erneuerbar. Aber ein Schreibmaschinenhersteller hat noch nie einen Computer erfunden.

Im Reich der Mitte wurden 2016 bereits über 500.000 Elektroautos verkauft - in Deutschland gerademal um die 15.000, weit weniger als ein Prozent. In Norwegen fährt bereits jeder zweite Neuwagen elektrisch.

Die elektrische Revolution des Verkehrs kann den Klima-Kollaps verhindern helfen. Keine Energiewende ohne Verkehrswende.

In China müssen Käufer von Benzinautos oft Monate-, ja sogar Jahre lang auf die Zulassung ihres Neuwagens warten und bei Smog mit Fahrverboten rechnen während ein E-Auto sofort zugelassen wird, jederzeit fahren und kostenlos parken kann.

In Europa hat noch kaum jemand verstanden, was in China gerade läuft. Das ist so bei Elektroautos, beim Umstieg auf Windräder und Solaranlagen. Bis 2012 war Deutschland in diesen Zukunftsbranchen Weltmeister, jetzt aber ist es China.

Bis 2030 sollen in China 40% aller Autos elektrisch fahren - das wären ca. 15 Millionen neue E-Autos pro Jahr. Das ist eine Hoffnung für die Umwelt, aber eine Schreckensmeldung für die Auto-Dinos in Deutschland. Wo heute noch "Made in Germany" einen guten Ruf hat, wird morgen "Made in China" stehen.

Die Vorteile der E-Autos von morgen: Weniger Lärm, keine Abgase, weniger Verschleiß, zurzeit verdoppelt sich die Reichweite von Batterien für E-Autos alle zwei bis drei Jahre. E-Mobile brauchen keinen Tank, kein Getriebe, keinen Schalldämpfer, keinen Katalysator, keinen Auspuff, keinen Wasser-Kühler.

Wer diese Vorteile begreift, ist morgen dabei - wer sie verschläft, wird morgen nicht mehr existieren. Auf ihn wartet das Schicksal der Schreibmaschinen-Hersteller.

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