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Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 12.12.2016
Dem Südwind-Magazin droht das Aus
Appell an Außenminister Sebastian Kurz, kritisches Medium nicht verstummen zu lassen
Die Außenminister Sebastian Kurz unterstellte Agentur der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit ADA (Austrian Development Agency) stoppt kurzfristig die finanzielle Unterstützung des Südwind-Magazins mit Ende Dezember 2016. Dem seit 37 Jahren erscheinenden Magazin droht damit das Aus. Südwind-Chefredakteur Richard Solder appelliert an Außenminister Kurz, die kritische Berichterstattung über internationale Politik, Kultur und Entwicklung nicht verstummen zu lassen. In einer heute gestarteten Petition wird Kurz aufgefordert, das Südwind-Magazin weiterhin zu fördern.

Südwind, das österreichische Leitmedium für Entwicklungspolitik, wurde 1979 mit Unterstützung des Außenministeriums gegründet. Nach 37 Jahren soll mit Jahresende 2016 die finanzielle Unterstützung eingestellt werden. Die Außenminister Sebastian Kurz unterstellte ADA (Austrian Development Agency) begründet den Förderstopp mit dem EU-Beihilferecht. Dieses Regelwerk soll Wettbewerbsverzerrungen durch öffentliche Förderungen vermeiden. "Es ist schwer nachvollziehbar, wie die Förderung der Verbreitung von Informationen und Wissen über weltweite Entwicklungen den Handel zwischen den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union verzerrt", so Herwig Adam, Geschäftsführer von Südwind.

"Politiker und Politikerinnen betonen häufig die Bedeutung nachhaltiger Entwicklung. Das Südwind-Magazin berichtet seit fast vier Jahrzehnten kritisch und fundiert über die dafür relevanten Themen wie Migration, Ökologie, Demokratie sowie Menschenrechte weltweit. Unser Fokus gilt Afrika, Lateinamerika und Asien - Regionen abseits des Westens, die in unserer globalisierten Welt auch für uns in Europa eine immer größere Rolle spielen. Mit dem Ende des Südwind-Magazins würde eine Lücke in der österreichischen Medienlandschaft entstehen. Ich appelliere daher an Außenminister Kurz, das Südwind-Magazin nicht verstummen zu lassen", so Südwind-Chefredakteur Richard Solder.

"Qualitätsvolle, das heißt selbstverständlich auch kritische, Berichterstattung über globale Zusammenhänge ist unverzichtbar für ein zukunftsfähiges und demokratisches Österreich. Gerade in Zeiten, in denen die öffentlichen Diskurse durch eine Vielzahl dubioser Quellen beeinflusst werden, brauchen Menschen verlässliche Informationsquellen mehr denn je, um sich ein angemessenes Bild zu verschaffen", unterstreicht Kommunikationswissenschaftler Fritz Hausjell von der Universität Wien die Bedeutung des Südwind-Magazins.

In einer heute gestarteten Petition wird Außenminister Kurz aufgefordert, das Südwind-Magazin weiterhin zu fördern. "Wir werden alles tun, um das Ende des Südwind-Magazins abzuwenden. Wir möchten auch in Zukunft den Österreicherinnen und Österreichern den Blick über den Tellerrand ermöglichen", so Martin Jäggle, langjähriger Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien und Herausgebervertreter des Südwind-Magazins.

Petition "Herr Minister Kurz, retten Sie das Südwind-Magazin" unter www.suedwind-magazin.at

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