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Büro & Unternehmen   
Vorteile des Nachhaltigen Marketing für Unternehmen
Nachhaltigkeit bezieht sich in erster Linie auf die soziale, ökonomische und ökologische Umwelt. Wenn wir an Nachhaltigkeit denken, kommen hauptsächlich die Umwelt und natürliche Ressourcen in den Kopf. Was also hat Marketing mit Nachhaltigkeit zu tun?

Foto: geralt, Pixabay.com
Spricht man von nachhaltigem Marketing, so spricht man von anhaltenden und langfristigen Wirkungen einer Marketing-Strategie. Keiner möchte Geld für eine Aktion ausgeben, die kurzlebig ist und schnell wieder verschwunden ist. Marketing-Kampagnen sollten möglichst langfristig wirken, sodass man auch lange etwas von dieser Aktion hat.

Unternehmen, die sich der Nachhaltigkeit verschreiben, erklären sich bereit die drei Säulen der Nachhaltigkeit: Ökonomie, Soziales und Ökologie in die Unternehmensphilosophie zu integrieren, was wiederum bedeutet, dass auch Marketing-Kampagnen entsprechend konzipiert werden müssen.

Welche Vorteile bietet nachhaltiges Marketing?
Für viele Unternehmen steht wirtschaftliches, gewinnbringendes Handeln an erster Stelle. Oftmals wird davon ausgegangen, dass Umweltschutz und Gewinnsteigerung nicht kompatibel sind, was so nicht richtig ist. Es ist möglich nachhaltige Handlungsweisen in ein Unternehmen zu integrieren, welche die Chancen auf wirtschaftliches Wachstum steigern.

Imagesteigerung
Hauptvorteil, den viele Unternehmer zuerst sehen, ist die Imagesteigerung durch die Integration von Umweltbewusstsein in die Unternehmensprozesse. Das Image ist ein großer Anreiz, der vor allem für Marketing-Kampagnen genutzt werden kann. Hier muss allerdings vor dem sogenannten Greenwashing gewarnt werden. Dabei handelt es sich um eine bewusste Verbrauchertäuschung seitens der Unternehmer. Diese stellen sich oder einzelne Produkte durch Marketing-Kampagnen oder PR-Aktionen in ein 'grünes' Licht, ohne das es hierfür hinreichende Grundlagen gibt. Die Unternehmer handeln weder besonders umweltbewusst, ethisch korrekt oder fair, nutzen diese Attribute aber, um das Image aufzupolieren.

Wer sich als umweltfreundlich und nachhaltig vermarktet, sollte dieses auch nachweisen können. Sei es durch einen bewussteren Umgang mit Ressourcen, durch die Übernahme sozialer Verantwortung (es werden keine Drittweltländer wegen günstigeren Produktionskosten ausgebeutet) oder das Überdenken firmeneigener Prozesse.

Ein Instrument wäre ein jährlicher Nachhaltigkeitsbericht. Um den Verbrauchern gegenüber transparent zu sein, können in diesem offen über ökonomische, soziale und ökologische Zielsetzungen, Handlungen und Resultate gesprochen werden, nach dem Motto 'Tue Gutes und sprich darüber'.

Kundenbindung
Ein umweltbewusstes Image und eine gute Reputation sorgen natürlich für eine gewisse Sicherheit unter den Stammkunden bzw. bauen stärkeres Vertrauen zu dem Unternehmen auf. Wer nachhaltig produziert, der bietet einen gewissen Anreiz für seine Stammkunden, aber auch für potenzielle neue Kunden, bei diesem Unternehmen seine Produkte zu kaufen. Durch ein überzeugendes Engagement wächst das Vertrauen bei den Kunden zusätzlich und es entsteht eine starke Kundenbindung, sodass aus neuen Kunden auch schnell Stammkunden werden können, was den jährlichen Umsatz steigert.

Mitarbeiterbindung
Wer sich in einem Unternehmen wohl fühlt, motiviert und zufrieden ist, der arbeitet auch gerne für dieses, d.h. die Produktivität steigt. Außerdem besteht eine geringe Mitarbeiterfluktuation, was den Vorteil hat, dass keine zusätzlichen Ressourcen aufgebracht werden müssen, um neue Arbeiter zu suchen und einzuarbeiten.

Für Unternehmen sind zufriedene Mitarbeiter auch deshalb enorm wichtig, das sie diese Zufriedenheit auch nach außen vermitteln. Vor allem im direkten Kundenkontakt kommt dies sehr gut bei den Verbrauchern an, da die starke Bindung zum Unternehmen und die Überzeugung zum Produkt authentisch rüber gebracht wird und der Kunde nicht das Gefühl hat, dass ihm etwas aufgeschwatzt wird.

Wie man sieht, können Nachhaltigkeit und auch Corporate Social Responsibility (CSR) konkrete Vorteile für ein Unternehmen bringen und ist nicht nur ein zusätzlicher Kostenfaktor. Weitere eventuelle Vorteile sind minimierte Kosten durch Energie- und Ressourceneinsparungen, das aktive Betreiben von Risikoerkennung und -minderung sowie das Erkunden neuer Märkte.

Best Practice Beispiele
Es gibt viele gute Beispiele für Unternehmen, die sich zumindest einem Teil der Nachhaltigkeit widmen. Der internationale Büroexperte Bene, welches für die Gestaltung und Einrichtung von Büros zuständig ist, achtet sehr auf eine nachhaltige und umweltschonende Herstellung seiner Produkte. Ein jährlicher Nachhaltigkeitsbericht wir für eine transparentere Unternehmensführung herausgegeben.

Soziale Nachhaltigkeit fördert der Raab-Verlag. In den Geschäften des Verlags werden Grußkarten und Kalender verkauft, von denen ein paar Cents an die Organisation 'Ärzte Ohne Grenzen' gespendet wird. Außerdem druckt das Unternehmen seit 2007 klimaneutral.
 
Quelle: ECO-News Deutschland, D-81371 München
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