Essen & Trinken
Gesundheit & Wellness
Mode & Kosmetik
Familie & Kind
Einrichten & Wohnen
Haus & Garten
Geld & Investment
Mobilität & Reisen
Politik & Gesellschaft
Büro & Unternehmen
Einkaufen online & Versandhandel
Job & Karriere
Umwelt & Naturschutz
Energie & Technik
News
Service
News
kostenlos
abonnieren
Mediadaten
Login
für Kunden
Premium-Zugang
Kontakt
News
Info
Über
News
weitere
News
Nachhaltig Wirtschaften
Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
Forum
Diskutieren Sie mit!
Infrarotheizung Kosten und Wärmewirkung
(17.04.2019 11:18:08)
Demo in München am 06.10.2018
(25.09.2018 18:15:12)
Das freut mich
(14.06.2018 13:20:31)
Ostern: Eier aus artgerechter Haltung oder vegane Alternativen
(23.03.2018 12:01:30)
Infrarotheizung Fan
(14.11.2017 09:09:49)
HOME
|
Top-Nachrichten
|
Haus & Garten
alle Nachrichten
Hier finden Sie laufend aktuelle
Nachrichten
aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort
Art
Alles
Artikel freie Autoren
Artikel Unternehmenszeitschrift
Artikel Verbandsorgan
Artikel Zeitung/Magazin
Artikelangebot
Diplomarbeit
Dissertation
Editorial
Filmclip
Interview
Kurzmeldung/Ankündigung
Pressemeldung Behörde
Pressemeldung Partei
Pressemeldung Unternehmen
Pressemeldung Verband/Verein
Produktinformationen
Reportage
Rezension
Satire/Humor
Stellenangebot
Studie
Wissenschaftlicher Beitrag
Diskutieren
plus
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit
ECO-News
, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.
ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
Deutsche Umwelthilfe e.V., D-78315 Radolfzell
Rubrik:
Haus & Garten
Datum:
16.08.2016
IKEA verstößt gegen Rücknahmepflicht von alten Elektrogeräten
Deutsche Umwelthilfe leitet Rechtsverfahren ein
Möbelhauskette verweigert Rücknahme von Beleuchtungskörpern über seinen Onlinehandel und informiert seine Kunden nicht korrekt über die Rücknahmepflichten von Elektroaltgeräten - Deutsche Umwelthilfe droht mit Klage vor dem zuständigen Landgericht, sollte IKEA keine strafbewährte Unterlassungserklärung abgeben und die Verstöße gegen das Elektrogesetz sofort stoppen.
Der schwedische Einrichtungskonzern IKEA verstößt massiv gegen die im Elektrogesetz festgeschriebene Rücknahmeverpflichtung von alten Elektrogeräten. So stellte die Deutsche Umwelthilfe (DUH) bei Testbesuchen fest, dass IKEA rechtswidrig die Rücknahme von Elektrokleingeräten wie Beleuchtungskörpern verweigerte und zudem nicht korrekt über die Rücknahmepflichten informiert.
Das Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) verpflichtet Unternehmen ab einer gewissen Größe zur kostenfreien Rücknahme von Elektroaltgeräten und zur Information der Verbraucher über die neuen Rückgabemöglichkeiten. Die DUH fordert IKEA auf, bis zu diesem Freitag (19.8.2016) eine strafbewährte Unterlassungserklärung abzugeben und die rechtswidrige Praxis zu beenden.
"Dass ausgerechnet IKEA Umwelt- und Verbraucherrechte ignoriert, passt nicht zur Werbung mit dem Elch und intakter Natur. Sollte sich der schwedische Möbel- und Einrichtungskonzern weigern, die geforderte Unterlassungserklärung abzugeben und die Verbrauchertäuschung zu beenden, werden wir Klage vor dem zuständigen Landgericht erheben", sagt DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch.
Das ElektroG schreibt für große Online-Händler wie dem Versandhandel von IKEA vor, dass sie kleine Elektroaltgeräte zurücknehmen müssen. Mit der Entsorgung alter Kleingeräte, wie Föhns oder Toastern, hat IKEA nach eigenen Angaben das Onlineportal zmart24 beauftragt. Diesem Dienstleister müssen Verbraucher eine Anfrage per E-Mail zusenden, um beispielsweise alte Energiesparlampen zurückgeben zu können. Doch genau dies verweigerte zmart24 bei Testrückgabeversuchen der DUH. Als Begründung gab das Entsorgungsunternehmen Zentek, welches das Portal zmart24 betreibt, an, dass sie keine Beleuchtungskörper von Privatpersonen zurücknehmen.
"IKEA verkauft über seinen Online-Handel und seine deutschen Filialen knapp 10 Millionen LEDs und Energiesparlampen, sowie hunderttausende anderer Elektrogeräte pro Jahr. Geräte zurückzugeben ist für Verbraucher jedoch sehr aufwändig. Durch die schlechte Informationspraxis von IKEA wissen viele Verbraucher noch nicht einmal, dass sie überhaupt alte Elektrogeräte zurückgeben können", kritisiert Philipp Sommer, Referent für Kreislaufwirtschaft bei der DUH. Viele Elektrogeräte enthalten Schadstoffe, zum Beispiel Quecksilber in Energiesparlampen oder Cadmium in Akkus und sind daher nicht im Hausmüll zu entsorgen, sondern im Handel oder bei den kommunalen Wertstoffhöfen abzugeben.
Nach Ansicht der DUH informiert IKEA auch in seinen Filialen nicht korrekt über die Rückgabemöglichkeiten alter Elektrogeräte. Stichproben der DUH ergaben, dass IKEA darauf verzichtet, im Eingangsbereich und an den Verkaufsstellen für Elektrogeräte, Verbraucher über Rückgabemöglichkeiten zu informieren. Die Anfrage eines DUH-Mitarbeiters am Informations-Schalter, ob die Rückgabe eines Elektrokleingeräts möglich sei, verneinte das IKEA-Personal.
Die DUH fordert von IKEA, Kunden korrekt zu informieren und zudem vor Ort durch gut erkennbare Hinweistafeln aufzuklären. Im Internetauftritt wie Produktkatalog sollte IKEA über die Rückgabemöglichkeiten direkt bei der Produktdarstellung informieren.
Hintergrund:
Seit dem 24. Juli 2016 können Verbraucher Elektrogeräte mit einer Kantenlänge kleiner als 25 cm in haushaltsüblichen Mengen und kostenlos bei Händlern zurückgeben, die Elektrogeräte auf einer Fläche von mindestens 400 Quadratmetern verkaufen - bei Onlinehändlern gilt die Versand- und Lagerfläche. Die Rückgabe von Kleingeräten ist nicht an den Neukauf eines Gerätes gebunden - sie können auch bei anderen Unternehmen abgegeben werden, als bei denen sie gekauft wurden.
In Deutschland werden jährlich etwa 1,7 Millionen Tonnen Elektrogeräte verkauft, jedoch nur 40 Prozent davon ordnungsgemäß gesammelt und der Wiederverwendung bzw. dem Recycling zugeführt. Um dieses Umweltproblem zu lösen, hat die EU-Kommission im Rahmen der WEEE2-Richtlinie (EU-Richtlinie 2012/19/EU) die Handelsunternehmen verpflichtet, kostenfrei Altgeräte zurückzunehmen. So soll sichergestellt werden, dass die hierin enthaltenen Schadstoffe umweltgerecht behandelt und wertvolle Rohstoffe recycelt werden.
Links:
Die Rechte von Verbrauchern bei der Rückgabe von alten Elektrogeräten:
l.duh.de/i9kzc
Die Pflichten der Händler bei der Rücknahme von alten Elektrogeräten:
l.duh.de/ytpxm
Weiterführende Informationen zum ElektroG:
l.duh.de/dsgpz
Diskussion
Login
Kontakt:
Deutsche Umwelthilfe e.V.
Email:
resch@duh.de
Homepage:
http://www.duh.de
Druckausgabe
Aktuelle News
RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen
09.05.2025
Die Rolle von Energieeffizienz bei der Immobilienbewertung
Energieeffiziente Gebäude hingegen bieten eine höhere Investitionssicherheit
08.05.2025
Kein Abschuss von Wölfen nach dem Rasenmäherprinzip!
EU-Abgeordnete Manuela Ripa (ÖDP) fordert besseren Herdenschutz statt Zerstörung von Wolfsrudeln
Kein Zusatz-Geld an Tesla und Elon Musk
ÖDP-Europaabgeordnete Manuela Ripa will keine Verrechnung der Emissionsgrenzwerte mit zugekauften E-Auto-Zertifikate
07.05.2025
Baum der Gemeinschaft: Die Linde ist Heilpflanze des Jahres
Rezepte und Anwendungen für Gesundheit, Kosmetik und Küche
06.05.2025
Gelebte Nachhaltigkeit - auch über die Unternehmensgrenzen hinaus
Gespräch mit Andreas Keck von Paragon - Podiumsdiskussion zum Thema beim CustomerCommunicationsDay am 15. Mai in Frankfurt
Merz' Kanzlerwahl: Fehlstart ins Regierungsamt
ÖDP: Neuer Regierungschef in Deutschland "kein Kanzler fürs Volk"
Mondelez International macht weitere Fortschritte bei der Umsetzung der "Snacking Made Right"-Prioritäten
Veröffentlichung des "Snacking Made Right"-Nachhaltigkeitsreports für das Geschäftsjahr 2024
05.05.2025
Gentechnik-Trilog: Wahlfreiheit für Verbraucher und Betriebe sichern!
Bio-Branche erinnert Politik an ihre Verantwortung
Englisches Storchendorf ausgezeichnet
Störche zurück auf der Insel
Neue Branchenumfrage untersucht Arbeitssituation in der Fahrradwirtschaft
Zielgruppe der Umfrage sind alle Personen, die beruflich mit dem Thema Fahrrad zu tun haben
Versäumnisse korrigieren - ohne die Energiewende zu bremsen
Aus Sicht der bayerischen Erneuerbaren-Branche enthält der Koalitionsvertrag sowohl erfreuliche, als auch besorgniserregende Botschaften
04.05.2025
1200 Menschen demonstrieren in Reichling gegen Gasbohrungen in Bayern
Umweltschutzorganisationen fordern von Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger den Stopp der Gas-Projekte.
03.05.2025
Weltrekord bei Militärausgaben
Frieden schaffen mit immer mehr Waffen?
02.05.2025
GROHE Water Insights 2025
Deutsche sorgen sich vor Wasserknappheit und steigenden Kosten - und unterschätzen ihren Verbrauch
Vom Feld in die Tonne? Nicht mit uns!
Slow Food Deutschland setzt sich für mehr Wertschätzung für Lebensmittel ein und engagiert sich mit eigenen Projekten für die Reduzierung von Foodwaste
Ressourcen für das Jahr 2025 aufgebraucht
Deutsche Umwelthilfe fordert mehr Kreislaufwirtschaft im Baubereich
EWKFonds: UBA sieht 2025 von Prüfpflicht bei Mengenmeldung ab
Meldefrist für Hersteller verlängert bis zum 15. Juni 2025
Die immensen Kosten des Klimawandels erfordern "Handeln statt Palavern"
Naturschutzpartei ÖDP mahnt neue Regierung zu konkreter Aktion, damit Menschen und Wirtschaft nicht weiter für Fehler falscher Klimapolitik bezahlen.
30.04.2025
Richtig lüften - der Frische-Kick für die Wohnung
Umbau der Tierhaltung ist mit höheren Kosten verbunden
AbL zur Äußerung des designierten Landwirtschaftsministers Rainer bezüglich der Fleischsteuer