Auch dieses Jahr wurde wieder die "Goldene Faironika" für besonderes Engagement im Milchsektor verliehen. Auf europäischer Ebene erhielt der bayerische Agrarminister Helmut Brunner die Auszeichnung für seinen politischen Einsatz für die Milchbauern. Weitere Preise gingen an die belgische Entwicklungorganisation SOS Faim und den litauischen Milchproduzenten Jonas Vilionis. Das Gastgeberland Luxemburg hat den ehemaligen Agrarminister Romain Schneider, der die Faire Milch in Luxemburg von Anfang an unterstützt und gefördert hat, mit einer Goldenen Faironika ausgezeichnet. Der Bauer und Hofmolkereileiter Claude Thiry wurde ebenso für sein Engagement geehrt. In Anerkennung der langjährigen Kundentreue, ging eine goldene Kuh an alle Luxemburger Konsumenten, die mit dem Kauf der Produkte die Bauern unterstützen. Weitere Preisträger sind die Bank BGL und die CLC Handelskonfederation Luxemburg. Romuald Schaber, Vorsitzender des European Milk Board, begrüßt die Preisverleihung an Minister Brunner: "Helmut Brunner setzt sich über Parteigrenzen hinweg für kostendeckende Milchpreise zugunsten der Milchbauern ein. Dabei scheut er auch nicht davor zurück, Markteingriffe zu fordern und so das marktliberale Dogma in Frage zu stellen. Als Präsident des Milcherzeugerverbandes LPGA kämpft Jonas Vilionis seit vielen Jahren unermüdlich für faire Bedingungen und eine korrekte Entlohnung der litauischen Milchviehhalter. 2006 von Milchbauern in Österreich ins Leben gerufen, umfasst das Faire Milch Projekt inzwischen sechs EU-Länder. In Belgien, Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Italien und Österreich sind Faire Milch Produkte im Handel. Die Produktpalette wird auf der landwirtschaftlichen Messe in Ettelbrück vom 1. - 3. Juli vorgestellt.
Artikel drucken Fenster schließen |