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Gesundheit & Wellness   
MdEP Buchner (ÖDP) fordert strengere Grenzwerte bei Mobilfunk
Buchner: "Neue Studie aus USA zeigt Gefährlichkeit der Handystrahlen"
(Brüssel/02.06.2016) Jahrelang haben die Mobilfunkindustrie sowie die mit ihr verbandelten Politiker die Gefahren von Mobilfunkstrahlung bagatellisiert. Eine neue Studie aus den USA bestätigt nun jedoch die Warnungen der Mobilfunkkritiker. Das "IIT Research Institute" aus Chicago hat in Tierversuchen festgestellt, dass die Krebsgefahr von Ratten steigt, wenn sie Funkstrahlen ausgesetzt sind, wie sie auch die Handynetze nutzen. Prof. Dr. Klaus Buchner, Mitglied des Europäischen Parlaments für die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) zeigt sich besorgt. "Auch wenn man über die genauen Zahlen streiten kann, so wird in der neuesten Studie doch nachgewiesen, dass Mobilfunkstrahlung das Tumorrisiko erhöht. Wenn man den Zahlenwert aus der Studie auf Menschen überträgt, bedeutet das, dass bei weltweit 4,6 Milliarden Handynutzern 184.000 bis 460.000 Hirntumore durch Handystrahlung auftreten. Diese Zahlen darf man nicht einfach ignorieren".

Prof. Buchner setzt sich schon seit Jahren für geringere Grenzwerte für Handystrahlung ein. Der Europaabgeordnete erklärt: "Die bisherige Festsetzung der Grenzwerte geht von der Annahme aus, dass die einzigen Schäden, die Mobilfunkstrahlung anrichten, eine Erwärmung des Gewebes ist. Die vorliegende Studie zeigt - wie auch viele frühere Untersuchungen - dass diese Annahme falsch ist. Daher müssen die Grenzwerte dringend angepasst werden". Der ÖDP-Politiker erhält dabei Unterstützung vom Europarat, der einen Grenzwert von 100 Mikrowatt pro Quadratmeter vorschlägt. Das wäre ein Hunderttausendstel des derzeit in Deutschland gültigen Werts. "Das reicht aus für ein funktionsfähiges Mobilfunknetz", so Prof. Buchner.

Um die Gefahren durch Funkstrahlen zu verringern, rät der Europaabgeordnete dazu, beim Telefonieren Headsets zu benutzen und Handygespräche nur bei gutem Empfang zu führen. Das Mobiltelefon sollte nicht angeschaltet in der Hosentasche mitgeführt werden. Im Auto sollte man das Gerät ausschalten. Den Gebrauch von Schnurlostelefonen in Wohnungen und Büros sollte man möglichst ganz vermeiden.

Ein kostenloses Headset kann im Berliner Büro von Prof. Buchner bestellt werden.

Pressekontakt:
Claude Kohnen
Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Ebelingstraße 8
10249 Berlin
Tel. 030/42086700
kohnen@klausbuchner.eu
www.klausbuchner.eu

 
Quelle: Prof. Dr. Klaus Buchner, MdEP Referat für Öffentlichkeitsarbeit, Claude Kohnen, D-10249 Berlin
http://www.klausbuchner.eu
kohnen@klausbuchner.eu
    

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