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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 17.05.2016
Klimawandel noch teurer als bisher angenommen
Die Kosten könnten bis zum Jahr 2050 auf bis zu 500 Milliarden Dollar steigen.
Die Kosten der Anpassung an den Klimawandel für Entwicklungsländer sind deutlich höher als bisher veranschlagt, so ein Bericht des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP). Sie könnten bis zum Jahr 2050 auf bis zu 500 Milliarden Dollar steigen.

Im Jahr 2010 legte die Weltbank einen Bericht vor, laut dem im Zeitraum bis 2050 pro Jahr 70 bis 100 Milliarden US-Dollar nötig seien, um die finanzarmen Länder an den Klimawandel anzupassen. Der aktuelle UNEP "Adaption Gap Report 2016" zeigt, dass die Kosten noch wesentlich höher sind, um beispielsweise die Landwirtschaft trockenheitsresistenter auszurichten, Deiche auszubauen oder die Gesundheitsaufwendungen zu verstärken. Bis 2030 könnten laut UNEP die nötigen jährlichen Investitionen auf 140 bis 300 Milliarden Dollar steigen, bis zum Jahr 2050 auf 280 bis 500 Milliarden Dollar.

Bei stärkerer Erderwärmung noch höhere Kosten
Diese Schätzungen gelten für den Fall, dass die globale Erderwärmung wie im Pariser Klimaabkommen vereinbart auf zwei Grad begrenzt werden kann. "Bei einem stärkeren Temperaturanstieg wären die Kosten sogar nochmals deutlich höher", warnt Vizedirektor Ibrahim Thiaw. "Es ist wichtig, dass die Regierungen verstehen, wie hoch die Kosten der Anpassung an den Klimawandel sind. Dieser Bericht ist eine eindringliche Mahnung, dass der Klimawandel weiterhin schwerwiegende wirtschaftliche Kosten verursachen wird", unterstrich er. Schon jetzt sei die Finanzierungslücke für die Bewältigung der Anpassungskosten an den Klimawandel groß.

Nötige Finanzierungsstrategie
Der Bericht verweist darauf, dass die Industrieländer hierfür bis zum Jahr 2014 rund 22,5 Milliarden Dollar bereitgestellt haben, was deutlich mehr sei als in den Vorjahren. Doch reiche dies noch längst nicht an die benötigte Summe heran. Nach dem aktuellen Stand müsste bis zum Jahr 2030 sechs- bis dreizehnmal mehr Geld als heute zur Verfügung gestellt werden. Deshalb fordert die UNEP die Weltgemeinschaft dazu auf, ein eigenes Ziel für die Finanzierung der Anpassungshilfen an den Klimawandel aufzustellen und klare Zusagen zu geben, wie dies erreicht werden kann. Der Klimafonds (Green Climate Fund), der im Rahmen der Internationalen UN-Klimarahmenkonvention eingerichtet wurde, spiele hierbei eine zentrale Rolle und müsse entsprechend mit Mitteln ausgestattet werden, fordert die UNEP.

In Bonn begann gestern eine weitere Konferenz der UN-Klimarahmenkonvention. Noch bis 26. Mai verhandeln gut 4.000 Delegierte darüber, wie das Pariser Klimaschutzabkommen konkret umgesetzt werden soll. Hierbei stehen Finanzierungsfragen mit im Mittelpunkt.

UNEP "Adaption Gap Report 2016" | Full Report (pdf)
Quelle energiezukunft.eu | hcn 2016





 
 
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