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Die Dämmung der Kuppeln der weltberühmten Thomaskirche in Leipzig
Ein Dachstuhl in 7 Ebenen, das mit 63° steilste Kirchendach Europas
Die Sanierung der Thomaskirche in Leipzig wird in einer für Deutschland einmaligen Weise durch einen Verein ermöglicht. Der eingetragene Verein "Thomaskirche -Bach 2000" beschafft den nötigen Anteil an Spendengeldern. Namhafte Unternehmen unterstützen diese Aktion.

Johann Sebastian Bach verhalf der Thomaskirche zu Weltruhm. Er wirkte dort 27 Jahre lang als Kantor des Thomanerchores, der seine Heimat seit fast 800 Jahren in der Kirche hat. Hier schuf er seine einzigartige Musik. Hier fand er seine letzte Ruhestätte. Nicht allein der 250. Todestag gibt den Anlass zur Sanierung der Kirche. Ganze 110 Jahre liegt die letzte umfassende Renovierung zurück

Das Problem und die Besonderheit, nicht nur in der Thomaskirche

Kirchengebäude werden zunehmend nicht nur zu Gottesdiensten besucht. Wenn in der kalten Jahreszeit zahlreiche kulturelle Veranstaltungen stattfinden, müssen die Innenräume der Kirche häufig beheizt werden. Diese erweiterten Nutzungen der Kirchengebäude bringen jedoch auch negative Folgen für die Gebäudesubstanz und die Geldbeutel der Kirchen mit sich.

Nicht gedämmte Kuppeln oder Dächer lassen die teure Wärme nämlich fast ungehindert nach außen entweichen. Gravierender als die permanente Energieverschwendung ist die bauphysikalische Belastung der Kuppeln, die sehr oft mit erhaltenswerten Deckenmalereien versehen sind.

Die Kuppeln der Thomaskirche beispielsweise bestehen aus Mauerwerk und sind bis heute nicht gedämmt. Das führt beim Beheizen der Kirche dazu, dass erwärmte und durch das Atmen der Besucher angefeuchtete Luft nach oben steigt und dort die kalte Innenseite der Kuppeln thermisch belastet. Es kommt zu Kondensation . Das Fugenbild zeichnet sich ab, der Anstrich fängt an zu schimmeln und ein Bauschaden ist vorprogrammiert.

Eine richtig dimensionierte Wärmedämmung wirkt diesen Erscheinungen entgegen.

isofloc hat die technisch beste Lösung

Die Entscheidung, die Kuppeln zu dämmen, ist gefallen. Doch wer führt die Dämmung aus und welcher Dämmstoff kommt in Betracht? Der Verein begibt sich auf die Suche nach der bauphysikalisch und technisch besten Lösung. isofloc, Hersteller des Zellulose-Dämmstoffs aus Tageszeitungspapier mit Sitz in Lohfelden bei Kassel, bekommt die Gelegenheit ein Experten-Beratungsteam nach Leipzig zu entsenden. Buchstäblich auf Herz und Nieren wird das isofloc-Dämmsystem geprüft. Zuletzt steht fest, die Kuppeln der Thomaskirche werden mit isofloc gedämmt.

Die Gründe liegen auf der Hand: Klassische Dämmverfahren mit Rollfilz aus Glas- oder Steinwolle scheiden sehr schnell aus, der Arbeitsaufwand ist unvertretbar hoch.

· Die 1.100 m² kuppelartigen Ausformungen des gemauerten Gewölbes lücken - und fugenlos mit Rollfilz auszulegen ist fast unmöglich und würde einen enormen Zuschneideaufwand bedeuten.

· Der Transport der erforderlichen 330 m³ Dämmstoff über eine enge Wendeltreppe oder mit Hilfe eines Dachdeckeraufzuges durch ein kleines Dachfenster, ist extrem zeitraubend und aufwendig.

isofloc kommt als Einblasdämmstoff von außen

Der Transport von Dämmfilzmatten zu den Kuppeln unter dem Dach hätte allein so lange gedauert, wie der gesamte Verarbeitungsvorgang im Aufblasverfahren mit isofloc!

Erste überschlägige Kalkulationen zeigen schnell, dass ein ausreichend preisattraktives Angebot eines ortsansässigen Dachdeckerbetriebes bei manueller Verlegung von Dämmfilz nicht realisierbar ist.

Der Dämmprofi macht die Arbeit vor Ort, isofloc sponsert die Dämmung

Nach dem die Entscheidung für das isofloc Dämm-System gefallen ist, entschließt sich die isofloc-Unternehmensleitung, den gesamten erforderlichen Dämmstoff der Kirche zu stiften. Der Einbau wird von zwei in Leipzig ortsansässigen lizenzierten isofloc-Handwerksbetrieben ausgeführt. Der aus Tageszeitungspapier recycelte Zellulose-Dämmstoff wird als loses Flockenmaterial mit leistungsstarken Blasmaschinen über Schläuche an den Ort des Geschehens transportiert. Mit einer speziellen Blasdüse verteilt der isofloc-Verarbeiter den Dämmstoff gleichmäßig und absolut fugenlos auf waagerechte und senkrechte Flächen. Mit der Blastechnik kann isofloc auch in Hohlräume, die nicht frei zugänglich sind, nachträglich eingeblasen werden. Selbst über Kopf verarbeitet haftet das Material (leicht befeuchtet) auf Deckenkonstruktionen aller Art. Zum Beispiel Akustikbeschichtungen auf Beton- oder Trapezblechdecken. Die Einsatzmöglichkeiten des losen Zellulose-Dämmstoffs sind fast unbegrenzt.

Weil alle manuellen Verarbeitungsschritte entfallen (Materialtransport, Ausrollen, Zuschnitt, Verlegung), reduziert sich bei isofloc die Montagezeit auf bis zu 15% des Üblichen. Im vorliegenden Fall der Thomaskirche werden die Dämmarbeiten nach ca. 10 Tagen abgeschlossen und dadurch wesentlich kostengünstiger als eine konventionell ausgeführte Dämmung sein.

Fazit:

isofloc bietet für fast alle Dämmprobleme eine technisch ausgereifte Lösung. Der Dämmstoff fügt sich besonders harmonisch in die historische Bausubstanz ein. Wenn es um die Erhaltung historischer Gebäudesubstanz geht, darf kein Risiko eingegangen werden. Hier sind die Dämmprofis von isofloc gefragt.

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isofloc Ökologische Bautechnik GmbH
Peter Henniges
Am Fieseler Werk 3
34253 Lohhelden
Tel.: 0180 5476356
Fax 0561 95172 95
e-mail info@isofloc.de
www.isofloc.de



 
Quelle: isofloc Ökologische Bautechnik GmbH, D-34253 Kassel
http://www.isofloc.de
info@isofloc.de
    

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