Es ist einer von acht Arbeitskreisen, die der Verband der Öko-Lebensmittelhersteller konstituierte, um den Mitgliedsbetrieben eine Plattform des Erfahrungsaustausches und der Information zu bieten. "Fragen nach der Saatzucht, nach Innovationen und der Herstellung von hochwertigen, ansprechenden Backwaren bestimmen den unternehmerischen Alltag", so der Geschäftsführer der Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL), Alexander Beck. Deswegen sei dieser Arbeitskreis von immenser Bedeutung. Im Mittelpunkt der Arbeit des Kreises wird die Veredelung von Getreide zu Brot und Backwaren stehen und der Wert dieses vollwertigen Produktes. "Alle Betriebe des Arbeitskreises müssen naturbelassenes Getreide und möglichst viele weitere Rohstoffe aus der Region verarbeiten. Hier gibt es aufgrund der regionalen Eigenarten durch Witterung, Sorten und der regional verschiedenen Bodenqualitäten besondere Herausforderungen", so Geschäftsführer des Märkischen Landbrots und Initiator Joachim Weckmann. Bei einem ersten Treffen in Fulda waren Teilnehmer aus den AöL-Mitgliedsbetrieben Meyermühle Landshuter Kunstmühle C.A. Meyers Nachf. AG, Bio-Hofbäckerei Mauracher GmbH, Hofpfisterei GmbH, PEMA Vollkorn-Spezialitäten Heinrich Leupold KG, Bohlsener Mühle & Co, KG und Prima Vera Naturkorn GmbH anwesend. Gemeinsam legten die AöL-Mitglieder vier Themenschwerpunkte für den Arbeitskreis fest: Rohstoffbeschaffung, Verarbeitung und Technologie, Ernährung und Verbraucher und Innovationen. Als Sprecher des Arbeitskreises wurde Michael Hiestand von der Meyermühle gewählt. Der Arbeitskreis trifft sich von nun an zweimal jährlich. Dabei wird es weiterhin um die Fragen der Verarbeitung von Bio-Brot gehen, um Trends wie Low Carb, Vegan usw. und um die aktuelle Stagnation im Bereich Produktneuheiten. Interessierte Backbetriebe sind in der AöL herzlich willkommen.
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