Die Haltung von Tieren zur Pelzherstellung ist völlig unnötige Tierquälerei. Es gibt keinen vernünftigen Grund, in unseren Breitengraden Tiere nur für die Gewinnung von Pelzmänteln oder Bommelmützen zu halten und zu töten. Die Initiative aus Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz, über den Bundesrat für ein Verbot der Pelztierhaltung in Deutschland zu sorgen, ist zu begrüßen. Die Forderung an Minister Schmidt ist klar: Er muss jetzt zügig für weniger Tierleid sorgen und das Tierschutzgesetz ändern. Warme Worte reichen beim Tierschutz nicht aus. Deshalb muss neben den Pelztierfarmen auch das Töten und Schreddern männlicher Küken, das Kupieren von Schnäbel und Schwänzen sowie die Überzüchtung von Tieren zu "Qualzuchten" rechtsverbindlich im Tierschutzgesetz beendet werden. Dringend überfällig sind auch die Änderung des Tierschutzgesetzes zur ordentlichen Umsetzung der EU-Tierversuchsrichtlinie sowie die Einführung des Verbandsklagerechts für Tierschutzorganisationen. Wir fordern Minister Schmidt auf: Hören Sie auf nur zu reden, handeln Sie endlich und ändern Sie das Tierschutzgesetz! Es ist höchste Zeit!
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