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"2 Millionen Unterschriften sind ein beachtlicher Erfolg für das europäische Bündnis!", so die ÖDP-Bundesvorsitzende, Gabriela Schimmer-Göresz. "Die Zustimmung der Bürgerinnen und Bürger gibt uns Rückenwind für die kommenden Monate. Mit etwa 43 Prozent ist die Ablehnung in der Exportnation Deutschland innerhalb der europäischen Länder am höchsten. Die Forderung nach transparenten Verhandlungen wird in allen Ländern erhoben. In ganz Europa gibt es inzwischen Initiativen gegen TTIP. Die Länderquoten einer Europäischen Bürgerinitiative (EBI) sind in 14 Staaten erfüllt, weitere Länder werden in Kürze das Quorum knacken. "Wir werden nicht nachlassen und fordern von der EU-Kommission einen sofortigen Verhandlungsstopp", so Schimmer Göresz. Sie freut sich, dass viele Bürgerinnen und Bürger den zweifelhaften Versprechungen der Regierungen nicht auf den Leim gehen, sondern erkennen, dass mit den Abkommen Konzerninteressen und Konzernprivilegien Vorrang vor Bürger- und Umweltinteressen haben werden. Den Vorschlag von SPD-Chef Sigmar Gabriel, undemokratische Schiedsgerichte durch einen Internationalen Handelsgerichtshof zu ersetzen, lehnt die ÖDP ab, da es bei einer Privilegierung der Konzerne bleibe und lediglich ein weiterer kostenträchtiger Moloch geschaffen werde. "Wir müssen weiter Druck auf CDU/CSU und SPD ausüben, damit die Abkommen nicht, wie von der Bundeskanzlerin gewünscht, durch die Parlamente gepeitscht und bis Ende der Amtszeit von Präsident Obama im Januar 2017, ratifiziert werden", so Schimmer-Göresz. Weitere Informationen: https://www.oedp.de/aktuelles/aktionen/stop-ttip/
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