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Umwelt & Naturschutz   
Initiative Tierwohl: Enttäuschung für Bäuerinnen und Bauern
Der Lebensmittelhandel sabotiert das bemerkenswerte Engagement vieler Landwirte.
Zu den Berichten über die unzureichende finanzielle Ausstattung bei der Brancheninitiative Tierwohl erklärt Friedrich Ostendorff, Sprecher für Agrarpolitik:

Der Lebensmittelhandel hat offensichtlich zu viel versprochen. Mit einem völlig unterfinanzierten Fonds lässt er das bemerkenswerte Engagement vieler Bäuerinnen und Bauern ins Leere laufen.

Fast 5000 Betriebe hatten sich an der Initiative beteiligt und sind finanziell in Vorleistung gegangen, um sich registrieren zu lassen. Die hohe Teilnahme signalisiert, dass die Bäuerinnen und Bauern die Zeichen der Zeit gesehen haben und eine hohe Motivation und Einsatz für ein größeres Maß an Tierwohl zeigen.

Doch nach nicht einmal der Hälfte der Betriebe ist der Fonds ausgeschöpft. Der Lebensmittelhandel scheint noch nicht bereit zu sein, die 60 Millionen Euro für den Fond aufzustocken, um tatsächlich dem versprochenen Motto der Initiative nachzukommen. So landet Engagement auf der Warteliste - zulasten des Tierwohls.
 
Quelle: Bündnis 90/ Die Grünen Bundesvorstand, D-10115 Berlin
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