Essen & Trinken
Gesundheit & Wellness
Mode & Kosmetik
Familie & Kind
Einrichten & Wohnen
Haus & Garten
Geld & Investment
Mobilität & Reisen
Politik & Gesellschaft
Büro & Unternehmen
Einkaufen online & Versandhandel
Job & Karriere
Umwelt & Naturschutz
Energie & Technik
News
Service
News
kostenlos
abonnieren
Mediadaten
Login
für Kunden
Premium-Zugang
Kontakt
News
Info
Über
News
weitere
News
Nachhaltig Wirtschaften
Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
Forum
Diskutieren Sie mit!
Infrarotheizung Kosten und Wärmewirkung
(17.04.2019 11:18:08)
Demo in München am 06.10.2018
(25.09.2018 18:15:12)
Das freut mich
(14.06.2018 13:20:31)
Ostern: Eier aus artgerechter Haltung oder vegane Alternativen
(23.03.2018 12:01:30)
Infrarotheizung Fan
(14.11.2017 09:09:49)
HOME
|
Top-Nachrichten
|
Essen & Trinken
alle Nachrichten
Hier finden Sie laufend aktuelle
Nachrichten
aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort
Art
Alles
Artikel freie Autoren
Artikel Unternehmenszeitschrift
Artikel Verbandsorgan
Artikel Zeitung/Magazin
Artikelangebot
Diplomarbeit
Dissertation
Editorial
Filmclip
Interview
Kurzmeldung/Ankündigung
Pressemeldung Behörde
Pressemeldung Partei
Pressemeldung Unternehmen
Pressemeldung Verband/Verein
Produktinformationen
Reportage
Rezension
Satire/Humor
Stellenangebot
Studie
Wissenschaftlicher Beitrag
Diskutieren
plus
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit
ECO-News
, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.
ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:
Essen & Trinken
Datum:
13.03.2015
Über 320.000 fordern Gentechnik-Verbote auf Bundesebene
Umweltstaatssekretär Flasbarth fordert bei Unterschriftenübergabe bundeseinheitliches Gentechnikverbot
Minister Hendricks, Maas und Gabriel müssen für starkes Gentechnik-Gesetz sorgen
"Wenn 16 Bundesländer entscheiden, droht ein Flickenteppich."
Zahlreiche Umwelt- und Landwirtschafts-Organisationen übergaben heute über 320.000 Unterschriften an Umweltstaatssekretär Jochen Flasbarth. Die Unterzeichner fordern ein starkes Gentechnik-Gesetz, mit dem die alleinige Kompetenz für bundesweite Verbote von Gentechnik-Pflanzen bei der Bundesregierung liegt. Flasbarth stellte sich bei der Unterschriftenübergabe klar hinter diese Forderung. Alle SPD-Ministerien und die breite Mehrheit der Länder wollten eine bundesweite Lösung. Diese böte mehr Rechtssicherheit als Einzelverbote durch die Länder.
Proteste für ein Gentechnik-Verbot. Bild: Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft e.V. (BÖLW)
Mit dem aktuell vorliegendem Gesetzentwurf von Landwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) würde die Verantwortung für Umsetzung nationaler Anbauverbote auf die Bundesländer verlagert - und damit das Verbot von gentechnisch veränderten Pflanzen unterlaufen. Die Organisationen fordern daher von Umweltministerin Barbara Hendricks, Justizminister Heiko Maas und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (alle SPD) diesen Gesetzentwurf zu verhindern.
Christoph Bautz von Campact kommentiert: "Mit dem Gesetzentwurf von Agrarminister Schmidt müssten 16 Bundesländer jeweils über den Anbau von Gentechnik entscheiden. Damit droht ein Flickenteppich - und Gentechnik könnte zurück auf unsere Felder kommen. Die SPD-Minister haben es jetzt in der Hand, ob Gentechnik-Pflanzen bundesweit verboten werden können - und damit Politik für die Menschen im Land gemacht wird." Zudem würde durch eine Bundeslandregelung ein gigantischer Bürokratieaufwand entstehen, ohne dass ein flächendeckendes Verbot sicher ist.
Benny Härlin von der Saatgut-Initiative Save our Seeds (SOS) erläutert, welche Risiken ein Verbots-Flickenteppich birgt: "Pollen von Gentech-Pflanzen macht nicht an Landesgrenzen halt - Wind und Insekten tragen ihn darüber hinweg. Schmidts Kleinstaaterei wäre das Ende der Gentechnikfreiheit in Deutschland. Wenn die SPD mit einem Kompromiss in die Verhandlungen mit Schmidt geht, wird sie mit Gentech-Mais herauskommen."
Peter Röhrig von Bio-Dachverband Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) weist auf die finanziellen Auswirkungen des Gentechnik-Anbaus hin: "Der Anbau von Gentechnik-Pflanzen in Deutschland würde Lebensmittel teurer machen, weil gentechnikfrei wirtschaftende Landwirte und Lebensmittelverarbeiter mehr Aufwand treiben müssten, um Verunreinigungen zu verhindern. Denn bisher kommen diejenigen, die Gentechnik nicht anbauen wollen, für die Schäden auf. Daher ist ein nur bundesweites Anbauverbot der richtige Weg, um auch zukünftig nicht nur gute sondern auch bezahlbare gentechnikfreie Lebensmittel herzustellen. Denn die wünschen sich die Kunden." Röhrig weist darauf hin, dass die 320.000 Unterschriften für bundesweite und bundeseinheitliche Gentechnik-Anbauverbote in nur wenigen Tagen zusammengekommen waren.
Ob und welche gentechnisch veränderten Pflanzen überhaupt in Europa angebaut werden dürfen, entscheidet die Europäische Union nach einem umstrittenen Verfahren. 2014 einigte man sich darauf, dass einzelne Mitgliedsstaaten über nationale Gentech-Anbauverbote künftig leichter selbst entscheiden dürfen. Dieser Beschluss wird nun in nationales Recht umgesetzt.
Die Bundesländer hatten bereits im vergangenen Jahr beschlossen: Gentechnik-Anbauverbote sollen einheitlich vom Bund ausgesprochen werden. Die Koalitionspartnerin SPD und alle ihre Landesregierungen haben sich wiederholt für einheitliche Gentechnik-Anbauverbote für ganz Deutschland ausgesprochen. Umweltministerin Hendricks sagte im Januar: "Die grüne Gentechnik hat sich als Holzweg erwiesen." Ohne Zustimmung der SPD-Ministerien kann Schmidt das Gesetz nicht durch das Kabinett bringen. Die Initiatoren des Online-Appells fordern nun von der SPD, Wort zu halten und sich in der Regierung für bundesweite und bundeseinheitliche Anbauverbote stark zu machen.
Die Initiatoren des Online-Appells sind: Campact, Save our Seeds (SOS), IG Nachbau, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), Naturland, Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN), Demeter und Schrot & Korn.
Zum Appell und zu Hintergrundinfos gelangen Sie hier: https://
www.campact.de/gentechnik-verbot/
.
Diskussion
Login
Kontakt:
Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft e.V. (BÖLW)
Email:
moewius@boelw.de
Homepage:
http://www.boelw.de
Druckausgabe
Aktuelle News
RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen
24.04.2025
Symbolkarten als Seelenhelfer
111 Symbolmittel für mentale, emotionale und seelische Gesundheit
Für Klima, Luft, Boden: Multitalent Wald schützen
VERBRAUCHER INITIATIVE zum Tag des Baumes am 25. April
22.04.2025
Earth Day 2025
Deutsche verlieren Interesse am Klimaschutz
12 Jahre nach Rana Plaza
Gewerkschafter in Bangladesch inhaftiert, Lieferkettengesetz vor der Abschwächung
Von Kopf bis Fuß: Pilze sind natürlich nachhaltig
Als hochwertiges Nahrungsmittel und als Werkstoff der Zukunft
Ausgezeichnet! Reformierter Tierschutzforschungspreis stärkt tierversuchsfreie Wissenschaft
Kommentar
Weniger Kunststoffe im Bioabfall ab Mai 2025
Neue Vorgaben der Bioabfallverordnung treten in Kraft.
ÖDP ruft bundesweit zu Aktionstag am "Tag des Baumes" auf
Naturschutzpartei fordert "konsequenten Schutz der Wälder": "Jeder gepflanzte Baum sichert uns eine lebenswerte Zukunft."
Gut geschützt die Frühlingssonne genießen
VERBRAUCHER INITIATIVE mit Tipps zu Sonnenschutzmitteln
17.04.2025
Photovoltaik-Ausbau landwirtschafts- und umweltgerecht gestalten
AbL legt neuer Bundesregierung Vorschläge für Photovoltaik-Ausbau vor
"Noch mehr Trinkwasserbrunnen für Rheinland-Pfalz"
Trinkwasserversorgung
Bilanz des Koalitionsvertrags
Transparency Deutschland fürchtet deutliche Einschränkungen demokratischer Beteiligungs- und Kontrollrechte
Hummel-Challenge begeistert - Über 11.000 Beobachtungen
Ergebnis Citizen Science Projekt
In tiefer Trauer: Der SFV nimmt Abschied von Wolf von Fabeck
Eine große Persönlichkeit der Energiewende ist verstorben.
Tag der Landlosen: FIAN weist auf wachsende Landkonzentration hin
Forderungen an die deutsche Entwicklungszusammenarbeit
16.04.2025
Carsharing-Anbieter lassen die verkehrsentlastende Wirkung ihrer Angebote überprüfen
Carsharing ist ein wichtiger Baustein nachhaltiger Mobilität
Projekt "Trinkbecher für Trinkwasser"
100.000-Euro-Spendenrekord für sauberes Wasser in Afrika
15.04.2025
Evaluierung der Recyclingquoten des Verpackungsgesetzes
Eine aktuelle Studie evaluiert die Recyclingquoten des Verpackungsgesetzes und entwickelt Vorschläge für deren Weiterentwicklung
Videonewsletter der Möbelmacher Nr. 216
Newsletter 216: Actionhelden F. Kusz, D. Scheck, U. Plank; Küche in Lindau; elektrisches Schrankbett; Sommerzudecken; Hifirack in Elsbeere; Wozi und Sessel bei Übriges;
PRISMA in Frankfurt
Ein nachhaltiges Bürobestandsgebäude als gesellschaftlicher Impulsgeber