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Presse-Stelle:  Evangelische Akademie Loccum, D-31547 Rehburg-Loccum
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 12.03.2015
Wald - mehr als ein Park
Waldnutzung zwischen ökonomischen, sozialen und ökologischen Interessen

Wald - mehr als ein Park
Waldnutzung zwischen ökonomischen, sozialen und ökologischen Interessen

Tagung der Evangelischen Akademie Loccum vom 20. bis 22. April 2015

In Kooperation mit Bildung trifft Entwicklung - Regionalstelle Nord

und Deutscher Forstwirtschaftsrat

Zum Thema

Im Ökosystem Wald treffen verschiedene Nutzerinteressen aufeinander und führen zu Nutzungskonflikten. Der offensichtlichste Nutzungskonflikt besteht zwischen ökologischen und ökonomischen Interessen.

Konflikte gibt es jedoch auch zwischen Waldbesitzern und Waldbesuchern. In den letzten Jahren ist der freizeitbezogene Nutzungsdruck auf die Wälder erheblich gestiegen. Einige Freizeitaktivisten richten forstwirtschaftliche Schäden an, indem sie aktiv Waldstrukturen verändern. Gravierende Auswirkungen haben sämtliche Aktivitäten im Wald auf Pflanzen- und Tierbestände.

Gleichzeitig animiert man Menschen, die Naturräume aufzusuchen, denn der Wert des Erholungsnutzens ist unbestritten. Laut einer Schweizer Studie übersteigt er die volkswirtschaftliche Bedeutung der Holzproduktion um das Vier- bis Elffache. Dieser Gegenwert kommt bei den Waldbesitzern jedoch nicht an.

Zudem sind Wälder zu Lernorten geworden. Verschiedene Bildungsansätze wie Wald- und Wildnispädagogik vermitteln nicht nur den Wert von Wäldern, sondern auch ein Bewusstsein für die Natur. Daraus speist sich die Hoffnung, dass derartig geschulte Kinder, Jugendliche und Erwachsene dieses Ökosystem wertschätzen und schützen.

Ist die Hoffnung berechtigt? Können Konflikte verringert werden, wenn Waldnutzer mehr über das Ökosystem wissen, ihr Verhalten reflektieren und sich waldgerechter verhalten?

Welche Interessenskonflikte sind allein durch Verständnis nicht zu lösen? Welchen Interessen ist aus welchen Gründen Vorrang einzuräumen? Für welche Konflikte sind gesetzliche Regelungen erforderlich? Wie müssen diese aussehen, um von den Betroffenen mitgetragen zu werden?

Sie sind herzlich eingeladen, Ihre Erfahrungen einzubringen und diese und weitere Fragen mit zu diskutieren.

Dr. Monika C. M. Müller, Tagungsleiterin, Evangelische Akademie Loccum
Markus Hirschmann, Bildungsstellenleiter, Bildung trifft Entwicklung, Regionale Bildungsstelle Nord
Dr. Stephan Schaede, Akademiedirektor

Das Programm

Montag, 20. April 2015
15:00 Uhr Anreise zum Nachmittagskaffee
15:30 Uhr Begrüßung
Dr. Monika C. M. Müller, Evangelische Akademie Loccum
Markus Hirschmann, Bildung trifft Entwicklung - Regionale Bildungsstelle Nord, Göttingen
15:40 Uhr Wie viel ist zu viel?
Ist die Waldnutzung am Limit?
Prof. Dr. Ulrich Schraml, Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg, Freiburg
16:30 Uhr Rechtsgrundlage des freien Nutzungsrechts der Natur
Dr. Dietrich Meyer-Ravenstein, Leiter der Abteilung für Verwaltung, Recht und Forsten, Niedersächsisches Landwirtschaftsministerium, Hannover
17:15 Uhr Der Wald zwischen Privatbesitz und Gemeinwohl
Dr. Markus Ziegeler, Deutscher Forstwirtschaftsrat e.V., Berlin
Peter Lohner, Referatsleiter, Nationale Waldpolitik, Jagd, Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Bonn
Norbert Leben, Präsident Waldbesitzerverband Niedersachsen, Hannover
19:30 Uhr Wie wirken Wald und Natur auf Körper und Geist?
Holger Heiten, Leiter des Eschwege-Instituts sowie der Weiterbildungsakademie Campus Peregrini, Neuenrode
21:00 Uhr Ausklang auf der Galerie
Dienstag, 21. April 2015
09:30 Uhr Unsere Einordnung in die Lebensgemeinschaft Wald: Gefahren durch und für Menschen
Prof. Dr. Michael Müller, Technische Universität Dresden, Institut für Waldbau und Waldschutz, Tharandt
10:30 Uhr Bildung im Wald für den Wald
Ute Schulte Ostermann, Vorsitzende des Bundesverbandes der Natur- und Waldkindergärten, Kiel
Dr. Beate Kohler, Referentin für Kommunikation und Bildung, Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Bonn
Wolfgang Peham, Leiter der Wildnisschule Wildniswissen, Hannover
13:30 Uhr Aktives Erleben des Ökosystems Wald
Parallele Gruppen:
Wolfgang Peham, Waldpädagogik
Markus Bathen, Referent, NABU Deutschland, Regionalverband Spremberg e.V.
Lothar Seidel, Leiter des Kreisforstamts Schaumburg, Stadthagen
16:00 Uhr Parallele Arbeitsgruppen:
AG I
Bildung im Wald für den Wald
Dr. Beate Kohler, Schutzgemeinschaft Deutscher Wald
Ute Schulte Ostermann, Natur- und Waldkindergärten
Wolfgang Peham, Wildnisschule Wildniswissen
Prof. Dr. Ulrich Schraml, Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt
Moderation: Sophie Städing, Bildung trifft Entwicklung - Regionale Bildungsstelle Nord, Göttingen
AG II
Dein Wald, mein Freizeit-Ort: Ansprüche, Rechte und Grenzen für Besitzer und Nutzer
Carsten Eichert, Beauftragter für das Betretungsrecht, Niedersächsischer Reiterverband, Dachtmissen
Dr. Markus Ziegeler, Deutscher Forstwirtschaftsrat, Berlin
Peter Lohner, Bundeslandwirtschaftsministerium, Bonn
Norbert Leben, Waldbesitzerverband, Hannover
Moderation: Dr. Monika C. M. Müller
AG III
Erholungsraum Wald: Körperliche und seelische Gesundheit
Holger Heiten, Naturtherapie, Eschwege
Christa Lange, Abteilungsleiterin Sportentwicklung beim Landessportbund Niedersachsen, Hannover
Moderation: Markus Hirschmann
AG IV
Wald zwischen Kultur und Natur
Rolf Adler, Umweltbeauftragter der Hannoverschen Landeskirche, Braunschweig
Markus Bathen, Referent, NABU Deutschland, Regionalverband Spremberg e.V.
Moderation: Tanja Föhr, Hannover (angefragt)
19:30 Uhr Wald im Spiegel der Religion(en)
Rolf Adler, Umweltbeauftragter der Hannoverschen Landeskirche, Braunschweig
21:00 Uhr Ausklang auf der Galerie
Mittwoch, 22. April 2015
09:30 Uhr Präsentation der Ergebnisse aus den Workshops
10:45 Uhr Gemeinsame Diskussion
Hans Joachim Janßen, MdL, Sprecher für Agrarpolitik, Naturschutz, Forstwirtschaft, Fischerei und Raumordnung, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Niedersächsischen Landtag, Hannover (angefragt)
Lutz Winkelmann, MdL, CDU-Landtagsfraktion Niedersachsen, Stv. Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Energie und Klimaschutz, Soltau
Prof. Dr. Ulrich Schraml, Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt, Freiburg
Moderation: Dr. Monika C. M. Müller
12:30 Uhr Ende der Tagung mit dem Mittagessen

Organisatorisches

Tagungsgebühr 165,- € für Übernachtung, Verpflegung, Kostenbeitrag.
Für Schüler/innen, Auszubildende, Studierende, Freiwilligendienstler sowie Arbeitslose Ermäßigung nur gegen Bescheinigung auf 80,- €. Eine Reduzierung der Tagungsgebühr für eine zeitweise Teilnahme ist nicht möglich. Ein Drittel des Teilnehmerbeitrages wird als institutioneller Beitrag für die Evangelische Akademie Loccum erhoben.
Anmeldung an die Evangelische Akademie Loccum
Postfach 2158
D-31545 Rehburg-Loccum

Münchehäger Straße 6
D-31547 Rehburg-Loccum

Tel. 0 57 66 / 81-0
Fax 81-99116.

Sollten Sie Ihre Anmeldung nicht aufrechterhalten können, teilen Sie uns das bitte umgehend mit. Bei einer Absage nach dem 10. April 2015, müssen wir 25% der Tagungsgebühr in Rechnung stellen.  Falls Sie eine Bestätigung wünschen, teilen Sie uns bitte Ihre E-Mail-Adresse mit.

Überweisung erbitten wir auf ein Konto der Kirchlichen Verwaltungsstelle Loccum unter Angabe Ihres Namens und der Buchungsnummer 8458  

Evangelische Bank eG Kassel
(BLZ 520 604 10) Kto.-Nr. 6050; 
IBAN: DE36 5206 0410 0000 0060 50; 
BIC: GENODEF1EK1

Postbank Hannover 
(BLZ 250 100 30) Kto.-Nr. 208687-302;  
IBAN: DE89 2501 0030 0208 6873 02; 
BIC: PBNKDEFFi

Tagungsleitung Dr. Monika C.M. Müller , Tel. 0 57 66 / 81-1 08
E-Mail: Monika.Müller@evlka.de
Tagungssekretariat Ilse-Marie Schwarz,  Tel. 0 57 66 / 81-116
E-Mail: Ilse-Marie.Schwarz@evlka.de
Pressereferat Reinhard Behnisch,  Tel. 0 57 66 / 81-1 05
E-Mail: Reinhard.Behnisch@evlka.de
Bahnanfahrt Via IC-Bhf. Hannover nach Wunstorf (23 km bis Loccum), via IC-Bhf. Bielefeld nach Minden (25 km) oder Stadthagen (20 km), via IC-Bhf. Hamburg über Rotenburg/W. nach Leese-Stolzenau (6 km) oder via IC-Bhf. Bremen nach Nienburg (25 km). Busverbindungen bestehen von den Bahnhöfen Wunstorf, Stadthagen und Nienburg.
Zubringerbus Am 20. 4. 2015 ab Bahnhof Wunstorf um 14:15 Uhr direkte Verbindung mit Zubringerbus zur Akademie. Abfahrt des Busses: Ausgang ZOB.
Am 22. 4. 2015 zurück; Ankunft Wunstorf ca. 13:30 Uhr.
Bitte unbedingt anmelden; die Plätze sind begrenzt.
Autoanfahrt Von Norden über Nienburg/Weser; von Westen über A2, Abfahrt Porta Westfalica/Minden, B482 in Richtung Minden-Nienburg; von Osten über A2 Hannover, Abfahrt Wunstorf-Luthe, B441 Wunstorf in Richtung Stolzenau-Nienburg. Die Einfahrt in das Akademiegelände liegt an der B441.
Feste Zeiten
im Haus
  8:15 Uhr Morgenandacht
  8:30 Uhr Frühstück
12:30 Uhr Mittagessen
Nachmittagskaffee
18:30 Uhr Abendessen.


Diskussion

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