In den Kapiteln A. Frauen und Armut, B. Bildung und Ausbildung von Frauen, C. Frauen und Gesundheit, D. Gewalt gegen Frauen, E. Frauen und bewaffnete Konflikte wurden die meisten Defizite benannt, die damals und zum großen Teil noch heute die Welt von Frauen bestimmen und ihr Leben häufig sehr beeinträchtigen. Jetzt soll im März in New York von der Frauenrechtskommission der UN die Umsetzung der Aktionsplattform bilanziert werden - Erfolge und Versäumtes soll zur Sprache kommen und in einem Peking+20- Prozess soll um die weitere Verfolgung der Ziele gekämpft werden. Dabei ist natürlich nicht alles unumstritten, was damals in dem Papier festgelegt und mehr noch, was heute herausgelesen oder hineininterpretiert wird. Der Internationale Frauentag könnte und sollte für alle - und besonders für uns Frauen - Anlass sein, sich die Pekinger Erklärung einmal selbst durchzulesen und kritisch zu prüfen, was an Forderungen nach wie vor aktuell ist - in der Welt und auch in Deutschland- und was wir unterstützen können. Das Internet bietet die günstige Möglichkeit, sich die Texte im Original herunterzuladen. Als Bundesarbeitskreis Frauen werden wir uns einbringen zu diesem Thema und den Peking+20-Prozess kritisch begleiten, denn Frauenrechte sind Menschenrechte - und um letztere geht es der ÖDP schon von Anfang an! Roswitha Bendl Vorsitzende des Bundesarbeitskreises Frauen in der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP)
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