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Energie & Technik   
Wind - Strom - Speicher
Ausbau von Windenergie und Infrastruktur in den nördlichen Bundesländern

Wind - Strom - Speicher
Ausbau von Windenergie und Infrastruktur in den nördlichen Bundesländern

Tagung der Evangelischen Akademie Loccum vom 19. bis 21. Januar 2015

Zum Thema

Die Windenergie als vergleichsweise kosten­günstige und etablierte Technologie bildet das Kernstück der Energiewende im Stromsektor. Ihr Ausbau ist ein wesentlicher Bestandteil nachhaltiger Klima- und Energiepolitik. Die Windenergie an Land könnte bis zu 65 Prozent des Strombedarfs in Deutschland decken, wenn nur zwei Prozent der Fläche für Windenergieanlagen zur Verfügung stünden.

An der Spitze der Stromproduktion durch Windkraft liegen die Bundesländer Niedersachsen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt sowie Schleswig-Holstein. Erklärtes Ziel der Landesregierungen ist es, die Spitzenstellung im Windenergiebereich konsequent auszubauen. Was bedeutet das konkret?

· Welche Ausbauziele haben die nördlichen Bundesländer? Wie vernetzt und integriert wird der Ausbau vorangetrieben?

· Welche Standorte kommen für Windenergieanlagen in Frage? (Konfliktfelder: Akzeptanz, Naturschutz)

· Welche Standorte für Speicher gibt es und welche Speicherformen stehen zur Verfügung?

Mit der EEG-Reform wurden neue Mechanismen geschaffen. Ein Ziel ist, die Erzeuger erneuerbarer Energien in die Verantwortung für das Gesamtsystem einzubinden und die Energien marktfähiger zu machen. Diese Änderungen haben Auswirkungen auf den Ausbau der Windenergie, insbesondere für die mit der Energiewende eingeleitete dezentrale Erzeugung und die so genannte Bürgerenergiewende.

· Was bedeuten die Änderungen des EEG für die verschiedenen Energieerzeuger, insbesondere kleiner Anlagen?

· Welche Konsequenzen hat der Wechsel zum Ausschreibungsmodell für Projektentwickler und Betreiber?

· Kann der Ausbau der Windenergie ohne Speicher, jenseits des EEG mit neuen Allianzen vorangetrieben werden?

Wir laden Sie ein, mit Ihren Ansichten und Erfahrungen diese Fragen mit zu diskutieren.

Dr. Monika C. M. Müller, Tagungsleiterin, Evangelische Akademie Loccum
Dr. Stephan Schaede, Akademiedirektor

 

Das Programm

Montag, 19. Januar 2015
15:30 Uhr Anreise zum Nachmittagskaffee
16:00 Uhr Begrüßung
Monika C. M. Müller, Ev. Akademie Loccum
Auswirkungen der EEG-Reform - Gestaltungsmöglichkeiten in der Ausdifferenzierung
16:15 Uhr Die Reform des EEG: Wichtiger Schritt für den Neustart der Energiewende
Thorsten Falk, Referat Erneuerbare-Energien-Technologien, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Berlin
16:40 Uhr Was bedeutet die Vergabe von Energieprojekten über Ausschreibungen für die Praxis?
Andreas Scharf, stellv. Leiter Projektentwicklung, Ostwind Gruppe, Regensburg
17:00 Uhr Austausch in Kleingruppen
17:30 Uhr Was bedeuten die Änderungen für die Bürger-Energiegenossenschaften?
Ralf-Peter Janik, Gründungsberater für Energiegenossenschaften, Genossenschaftsverband Weser-Ems, Oldenburg
17:50 Uhr Sind die Energiewende-Projekte im Norden jetzt leichter umzusetzen?
Perspektive eines Energieversorgungs-Unternehmens
Szilvia Szekeres, Abteilungsleiterin, Projektentwicklung Windpark, EWE Aktiengesellschaft, Oldenburg
18:10 Uhr Neue Lösungen für die Windenergie jenseits des EEG?
Jan Hinrich Glahr, Landesvorstand Berlin/Brandenburg, Bundesverband Windenergie, Potsdam
19:30 Uhr EEG-Reform: Vorteile, Nachteile, neue Chancen für die Windenergie?
Gemeinsame Diskussion mit den Referenten des Nachmittags
21:00 Uhr Ausklang auf der Galerie
Dienstag, 20. Januar 2015
Windenergie in den nördlichen Bundesländern:
Ausbau - und wie weiter?
09:30 Uhr Niedersachsens Windenergie-Erlass:
Verdreifachung der Windenergienutzung
Dr. Christoph Schmidt-Eriksen, Erneuerbare Energien, Speicher, Niedersächsisches Umweltministerium, Hannover

Mecklenburg-Vorpommern: Mit Beteiligung zu mehr Akzeptanz beim weiteren Ausbau der Windenergie
Dr. Graham M. Butt, Referatsleiter, Erneuerbare Energien, Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin

Schleswig-Holstein: Ausbauziele, Koordination von Windkraft und Netzausbau
Dr. Markus Hirschfeld, Energiepolitik, Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Schleswig-Holstein, Kiel
Standorte für Windräder
11:30 Uhr Regionalplanung: Wo sind neue Anlagen noch sinnvoll? Wo dürfen sie hin?
Dieter Pasternack, Beigeordneter Niedersächsischer Landkreistag, Hannover
13:15 Uhr Gelegenheit zur Besichtigung des 1163 gestifteten Zisterzienser-Klosters Loccum
Standort Wald: Windenergieanlagen ...
15:30 Uhr ... in Wäldern haben ein hohes Potential
Thilo Busse, Leiter der Projektentwicklung Windenergie, Windwärts Energie GmbH, Hannover

…sind in Wäldern unter bestimmten Voraussetzungen naturschutzfachlich möglich
Friedhelm Igel, Erneuerbare Energien und Naturschutz, Bundesamt für Naturschutz, Leipzig
Speicherung von Windenergie
17:20 Uhr Windenergie unter Tage – Option für den Harz oder Investition ohne Markt?
Dipl.-Ing. Marco Schmidt, Harz Energie GmbH & Co KG, Osterode am Harz
19:30 Uhr Stromspeicher sind morgen – heute bringen andere Flexibilitätsoptionen die Energiewende voran
Dipl.-Ing. Daniel Fürstenwerth, Agora Energiewende, Berlin

Die Rolle der Speicher auf dem langen Weg zu einer erneuerbaren Energieversorgung
Clemens Triebel, Mitbegründer und Mitglied des Vorstands, Younicos AG, Berlin
21:00 Uhr Ausklang auf der Galerie
Mittwoch, 21. Januar 2015
09:30 Uhr Neue Wege und Allianzen für die Bürgerenergie(wende)
Dietmar Freiherr von Blittersdorff, Bündnis Bürgerenergie e.V., Berlin
10:45 Uhr Welche Änderungen und neuen Allianzen bringen die Energiewende voran?
Gemeinsame Diskussion mit:
Matthias Rudloff, Leiter Bereich Erneuerbare Energien, Stadtwerke Hannover
Franziska Wosniok, energiepolitischer Referentin der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen Niedersachsen, Hannover
Jens-Christian Magnussen, energiepolitischer Sprecher CDU-Landtagsfraktion Schleswig-Holstein, Kiel (angefragt)
Dietmar Freiherr von Blittersdorff, Berlin
12:30 Uhr Ende der Tagung mit dem Mittagessen

Organisatorisches

Tagungsgebühr 170,- € für Übernachtung, Verpflegung, Kostenbeitrag.
Für Schüler/innen, Auszubildende, Studierende, Freiwilligendienstler sowie Arbeitslose Ermäßigung nur gegen Bescheinigung auf 85,- €. Eine Reduzierung der Tagungsgebühr für eine zeitweise Teilnahme ist nicht möglich. Ein Drittel des Teilnehmerbeitrages wird als institutioneller Beitrag für die Evangelische Akademie Loccum erhoben.
Anmeldung an die Evangelische Akademie Loccum
Postfach 2158
D-31545 Rehburg-Loccum

Münchehäger Straße 6
D-31547 Rehburg-Loccum

Tel. 0 57 66 / 81-0
Fax 81-9 00.

Oder hier im Internet :
zur online-Anmeldung

Sollten Sie Ihre Anmeldung nicht aufrechterhalten können, teilen Sie uns das bitte umgehend mit. Bei einer Absage nach dem 9. Januar 2015, müssen wir 25% der Tagungsgebühr in Rechnung stellen.  Falls Sie eine Bestätigung wünschen, teilen Sie uns bitte Ihre E-Mail-Adresse mit.

Überweisung erbitten wir auf ein Konto der Kirchlichen Verwaltungsstelle Loccum unter Angabe Ihres Namens und der Buchungsnummer 9741  

Evangelische Bank eG Kassel
(BLZ 520 604 10) Kto.-Nr. 6050; 
IBAN: DE36 5206 0410 0000 0060 50; 
BIC: GENODEF1EK1

Postbank Hannover 
(BLZ 250 100 30) Kto.-Nr. 208687-302;  
IBAN: DE89 2501 0030 0208 6873 02; 
BIC: PBNKDEFFi

Tagungsleitung Dr. Monika C.M. Müller , Tel. 0 57 66 / 81-1 08
E-Mail: Monika.Müller@evlka.de
Tagungssekretariat Ilse-Marie Schwarz,  Tel. 0 57 66 / 81-116
E-Mail: Ilse-Marie.Schwarz@evlka.de
Pressereferat Reinhard Behnisch,  Tel. 0 57 66 / 81-1 05
E-Mail: Reinhard.Behnisch@evlka.de
Bahnanfahrt Via IC-Bhf. Hannover nach Wunstorf (23 km bis Loccum), via IC-Bhf. Bielefeld nach Minden (25 km) oder Stadthagen (20 km), via IC-Bhf. Hamburg über Rotenburg/W. nach Leese-Stolzenau (6 km) oder via IC-Bhf. Bremen nach Nienburg (25 km). Busverbindungen bestehen von den Bahnhöfen Wunstorf, Stadthagen und Nienburg. mehr >
Zubringerbus Am 19. 1. 2015 ab Bahnhof Wunstorf um 14:50 Uhr direkte Verbindung mit Zubringerbus zur Akademie. Abfahrt des Busses: Ausgang ZOB.
Am 21. 1. 2015 zurück; Ankunft Wunstorf ca. 13:30 Uhr. Hin- und Rückfahrt je € 4,- (im Bus zu entrichten).
Bitte unbedingt anmelden; die Plätze sind begrenzt.
Autoanfahrt Von Norden über Nienburg/Weser; von Westen über A2, Abfahrt Porta Westfalica/Minden, B482 in Richtung Minden-Nienburg; von Osten über A2 Hannover, Abfahrt Wunstorf-Luthe, B441 Wunstorf in Richtung Stolzenau-Nienburg. Die Einfahrt in das Akademiegelände liegt an der B441. mehr >
Feste Zeiten
im Haus
  8:15 Uhr Morgenandacht
  8:30 Uhr Frühstück
12:30 Uhr Mittagessen
Nachmittagskaffee
18:30 Uhr Abendessen.

 
Quelle: Evangelische Akademie Loccum, D-31547 Rehburg-Loccum
http://www.loccum.de
Monika.Mueller@evlka.de
    

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