Mit der Biologin Dr. Martha Mertens, Richard Mergner, Landesbeauftragter des BUND Naturschutz in Bayern und Ernst-Christoph Stolper, dem ehemaligen Staatssekretär aus Rheinland-Pfalz informierte ein Expertenteam über mögliche Folgen des derzeit unter Ausschluss der Öffentlichkeit verhandelten Abkommens. Schnell wurde deutlich, dass dieses Abkommen so gut wie alle Lebensbereiche betreffen würde. Die geplanten Deregulierungen hätten u.a. im Bereich der landwirtschaftlichen Produktion eine Aufweichung der derzeitigen Zulassungsverfahren zur Folge. Gentechnikfreiheit im Lebensmittelbereich wäre dann voraussichtlich nur ein frommer Wunsch. Erfreulicherweise regt sich inzwischen Widerstand auf breiter Front. So berichteten die Teilnehmer von erfolgreichen Aktionen in ganz Bayern. Die Zahl der Städte und Gemeinden, die sich dem Votum des Bayerischen Städte- und Gemeindetages anschließen, steigt. So haben u.a. der Landkreis Roth, die Stadt Ansbach oder auch die Stadt Regensburg inzwischen Beschlüsse gefasst, um die Aufgaben der kommunalen Daseinsfürsorge aus dem Verhandlungspaket zu lösen. Der Widerstand wächst. Derzeit haben bereits über 870.000 Bürgerinnen und Bürger die Online- Petition "Stoppt TTIP" unterschrieben. Dieses Wochenende findet in Ansbach eine weitere Demonstration gegen das Abkommen statt. Gut gewappnet mit Informationen und Aktionsideen verließen die Teilnehmer die Veranstaltung um sich weiter r in den Gemeinden für den Stopp der Verhandlungen stark zu machen. Für Rückfragen: Ulli Sacher-Ley Bildungsreferentin Tel. 09 41/2 97 20 44 E-Mail: ulli.sacher@bund-naturschutz.de
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