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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Energie & Technik    Datum: 07.11.2014
Ratgeber Kühlschränke
5 Tipps zum Energie sparen
Kühlschränke sind in privaten Haushalten unverzichtbare Elektrogeräte. Sie sorgen für frische Lebensmittel und kühle Getränke. In Bezug auf den Energieverbrauch stellen die Kühlgeräte allerdings einen erheblichen Posten dar. Die Energieagentur NRW hat eine Online-Erhebung vorgenommen welche ergab, dass Kühlschränke 15 Prozent des gesamten Stromverbrauchs von Single-Haushalten verursachen. Zehn Prozent sind es bei 5-Personen-Haushalten.

Foto by pixabay.com/sandid
Kommen Altgeräte mit schlechter Ökobilanz zum Einsatz oder kommt es zu markanten Fehlern bei der Nutzung, schießen die Energiekosten in die Höhe und die Umwelt wird unnötig belastet. Doch welche Maßnahmen verhindern Energieverschwendung konkret? Die folgenden fünf Punkte erleichtern einen ökologisch sinnvollen Umgang mit Kühlschränken.

Neukauf - Erforderlicher Nutzinhalt ermitteln

Viele Verbraucher gehen davon aus, dass es aus ökologischer Sicht vorteilhaft ist, Elektrogeräte möglichst lange zu nutzen. Schließlich sind die Emissionen, die bei der Herstellung der Geräte entstehen teilweise verheerend für die Umwelt. Doch bei dieser Annahme handelt es sich um einen Trugschluss. Der oft erheblich höhere Verbrauch von Altgeräten rechtfertigt die dauerhafte Nutzung nicht. Die folgende Gegenüberstellung verdeutlicht, wie erheblich der Verbrauchsunterschied bereits bei einem kleineren Modell von 85 Zentimetern ist:
  • Verbrauch eines Altgerätes mit Energieeffizienzklasse A: 250 kW pro Jahr
  • Verbrauch eines Neugerätes mit Energieeffizienzklasse A++: 80 kW pro Jahr
Foto: © pixabay.com/luctheo
Angesichts der Energieersparnis, die sich anhand der Nutzung eines Neugerätes ergibt, ist von der langfristigen Nutzung von Altgeräten abzuraten. Damit das Neugerät möglichst effizient zum Einsatz kommt, sollte der individuelle Bedarf des Haushaltes berechnet werden. Umso größer der Nutzinhalt desto höher in der Regel der durchschnittliche Stromverbrauch. Pro 100 Liter zusätzlichem Nutzinhalt verbraucht ein Kühlschrank ungefähr zehn Prozent mehr Strom, das teilt das Öko-Institut e.V. mit. Es reicht also nicht einfach ein neues Gerät anzuschaffen. Der Nutzinhalt sollte möglichst genau an den Bedarf angepasst werden. Bei der Bedarfsermittlung werden pro Person rund 50 Liter gerechnet. Falls bereits ein Gefrierschrank oder eine -truhe für die Vorratshaltung eingesetzt werden, kann auf ein zusätzliches Gefrierfach im Kühlschrank verzichtet werden. Bei gleichem Nutzvolumen benötigt ein Kühlschrank ohne Gefrierfach immerhin mehr als ein Drittel weniger Energie als andere Modelle mit Kühlfach.

Energieeffizienzklassen beachten

Das neue Energielabel, das bereits seit Dezember 2011 auf Kühl- und Gefrierschränken zu finden sein muss, erleichtert die Auswahl markant. Darauf ist unter anderem die Energieeffizienzklasse zu finden, die beim Neukauf eines der wichtigsten Kaufkriterien darstellt. Eine geringere Effizienzklasse als A+ ist nicht zu empfehlen. Besser wären Effizienzklassen ab A++. Jedes zusätzliche "+" bei der Energiespareffizienz bringt eine effektive Ersparnis von 20 Prozent gegenüber einem Gerät mit Effizienzklasse A. Wichtig zu wissen ist zudem, dass Energieeffizienzklasse A zwar positiv wirkt, aber derartige Geräte seit Juli 2012 nicht mehr angeboten werden dürfen.

Auch wenn die Anschaffungskosten höher liegen je mehr "+" Zeichen ein Gerät aufweist, die Ersparnis bei den Stromkosten rechtfertigt den Neukauf fast immer. Beim Vergleichen verschiedener Neugeräte liefert das Energielabel darüberhinaus Angaben zum exakten Stromverbrauch (Siehe Grafik).

Richtig temperieren

Überhöhter Energieverbrauch beim Kühlschrank lässt sich vielerorts mit einer falschen Temperierung erklären. Das Umweltbundesamt empfiehlt eine Temperatur von 7°C. Bei dieser Einstellung lässt sich die Energieersparnis auf ein Maximum anheben. Gleichzeitig sollten die Hinweise des Herstellers beachtet werden.

Der optimale Aufstellungsort

Eine weitere Quelle für einen erhöhten Energieverbrauch stellt ein falscher Aufstellungsort dar. Je wärmer die Umgebung ist, desto mehr Energie benötigt ein Kühlschrank um die gewünschte Temperatur im Innenraum zu erzielen. Eine Wärmequelle sollte daher niemals in der Nähe von Kühlschränken zu finden sein. Dazu zählen:
  • Heizungen
  • Backöfen
  • Sonneneinstrahlung
  • Spülmaschinen
  • Waschmaschinen
  • Wäschetrockner
Idealerweise wird ein Kühlschrank fernab von Wärmequellen an einer Außenwand platziert. Allerdings darf ein Kühlschrank nicht ins Freie oder in sehr kalten Räumen aufgestellt werden. Liegt die Umgebungstemperatur unter der Mindesttemperatur, die ein Hersteller vorgibt, ist ein umweltschonender Betrieb ebenso wenig möglich, wie bei zu warmen Temperaturen. Wird beispielsweise die Substanz im Kühlkompressor zähflüssig, weil die Umgebung zu kalt ist, kann das Gerät stark beschädigt werden. Zudem steigt der Energieverbrauch.

In diesem Zusammenhang sind die Klimaklassen ausschlaggebend. Sie geben Auskunft darüber wo Kühlschränke idealerweise aufgestellt werden. Die folgende Tabelle informiert über die verschiedenen Bereiche:


Bezeichnung
SN - Subnormal
N - Normal
ST - Subtropen
T - Tropen
Umgebungstemperatur
10 - 32 °C
16 - 32 °C
16 - 38 °C
16 - 43 °C




Foto by pixabay.com/ keresi72

Die Klimaklassen N und SN sind hierzulande gängig. Bei der Umgebungstemperatur ist zusätzlich wichtig, dass die Mindesttemperatur über einen längeren Zeitraum nicht unterschritten wird.

Türdichtungen überprüfen

Bei Altgeräten verursachen die Türdichtungen häufig zusätzliche Kosten. Da die Dichtungen über die Nutzungsdauer porös und marode werden können, lässt die Dichtungsleistung markant nach. Das Ergebnis ist ein unerwünschter Luftaustausch zwischen Umgebung und Innenraum, der für massive Energieverluste sorgt. Sollten an Ecken die Dichtungen bereits nicht mehr richtig anliegen oder an anderen Stellen Probleme auftreten, sollte in eine neue Dichtung investiert werden.

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