![]() Umweltschützer betrachten solche Trends mit kritischen Augen, weil sie darin eine Bedrohung für die ohnehin von Raubbau und Landkonversion bedrohten Regenwälder sehen. Ihre Sorge teilen viele Verbraucher, denn noch vor kurzem konnten Holzhändler tropisches Edelholz nach Deutschland einführen, dessen Herkunft im Dunkeln blieb. Seit Frühjahr 2013 hat die EU jedoch ein Importverbot für illegale Hölzer eingeführt, das Handel und Produzenten dazu zwingt, die legale Herkunft ihrer Hölzer nachzuweisen. Life Forestry: Nachhaltig produziertes Edelholz dank FSC-ZertifizierungAuch ohne Importverbot ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Grosskonzern heute Edelholz mit ungeklärter Herkunft verbaut, sehr gering. Gerade Grossunternehmen wie die Automobilhersteller haben im Rahmen ihres Nachhaltigkeitsmanagements schon vor Jahren damit begonnen, ihre Lieferketten unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten zu überprüfen. Zulieferer, die nicht den ökologischen und sozialen Standards ihrer Abnehmer entsprechen, müssen damit rechnen, von den Konzernen abgestraft oder zu einer nachhaltigeren Wirtschaftsweise bewegt zu werden. Beim Rohstoff Holz sind solche Massnahmen in der Regel nicht nötig, da die Holzbranche bereits seit 20 Jahren von Zertifizierungsorganisationen wie dem FSC überwacht wird. Deshalb können Automobilkonzerne problemlos auf Holz zurückgreifen, dessen Nachhaltigkeit und Legalität einwandfrei geklärt ist. Das Prüfsiegel der Waldzertifizierer hat ausserdem dazu geführt, dass heute bereits 70% der industriell verwendeten Tropenhölzer aus nachhaltig bewirtschafteten Plantagen oder Nutzwäldern stammen und nicht aus geschützten Urwäldern. Die von Life Forestry bewirtschafteten, FSC® zertifizierten Teakholzforste sind ein prägnantes Beispiel für diese Entwicklung. Wer sich heute für ein Auto mit Teakholz- oder Mahagonielementen entscheidet, muss nicht befürchten, dass die Natur wieder einmal die Rechnung bezahlt.
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