
Bereits vor dem Schlachthof sterben 20 Prozent aller Schweine. Und das ist nur ein Durchschnittswert. © Heinrich-Böll-Stiftung | Creative Commons Lizenz |
Wenn nur noch die Filetstückchen auf unseren Tellern landen und der Rest des Tieres zur Energieproduktion oder als Düngemittel eingesetzt wird, hat das mit Wertschätzung wenig zu tun. Dabei hat ein schonender Umgang mit Nahrungsmitteln eine Schlüsselfunktion im Kampf gegen Hunger und Umweltzerstörung.
Gerade der heutige Fleischkonsum aus industrieller Produktion zehrt an den Ressourcen der Erde. Und er verschärft die Ungleichheit zwischen denen, die verschwenden können, und denen, die zu wenig haben, um satt zu werden. Um wertzuschätzen, ist Wissen nötig. Daher stellen wir Ihnen in diesem "Fleischatlas extra" über Abfall und Verschwendung vor allem Informationen über die Tiere bereit, die Sie nicht essen.
Inhaltsverzeichnis:
Die große Vergeudung (S.4) von
Christine Chemnitz
Nur knapp die Hälfte eines zur Schlachtung vorgesehenen Tieres landet als Fleisch und Wurst bei den Konsumentinnen und Konsumenten. Und selbst bei ihnen wird noch viel weggeworfen.
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In vielen armen Ländern werden Tiere so vollständig wie möglich verzehrt. In Deutschland ist das anders: Hier liegt dieser Anteil nur zwischen einem und zwei Dritteln.. © Heinrich-Böll-Stiftung | Creative Commons Lizenz |
Der Tierverbrauch im Lebensverlauf (S.11) von
Dietmar Bartz
Wie viele Tiere verzehrt ein Mensch in seinem Leben? Eine Frage, die mehrere Antworten erlaubt - und einen Blick in die Statistiken erzwingt.
Quelle:
Heinrich-Böll-Stiftung 2014