Tierschutz braucht mehr als warmer Worte. Über zwölf Jahre nach Aufnahme des Tierschutzes ins Grundgesetz leiden noch immer Millionen von Tieren in deutschen Tierfabriken, Versuchslaboren und Zirkusunternehmen. 91 Prozent der Deutschen wollen klare gesetzliche Regelungen zum Schutz der Tiere - die Bundesregierung und ihr zuständiger Minister Schmidt gehören leider nicht dazu. Bestes Beispiel: die jüngst vorgestellte sogenannte Tierwohl-Initiative. Konkrete Verbesserungen für den Tierschutz sind in den nächsten zwei Jahren kaum zu erwarten - so lange will der Minister erst noch diskutieren. Anstatt nur über Tierschutz zu philosophieren, muss die Bundesregierung Nägel mit Köpfen machen. Ferkel müssen ihre Ringelschwänze behalten dürfen. Genauso wie Küken ihre Schnabelspitzen und Kühe ihre Hörner. Tierversuche für Botox darf es in Zukunft nicht mehr geben. Stattdessen muss die Bundesregierung die tierversuchsfreie Forschung stärker fördern. Tiere brauchen eine Lobby. Wir fordern die Einführung eines Verbandsklagerechts für Tierschutzorganisationen und einen Bundesbeauftragten für Tierschutz. Die Fraktionspressestelle auf Twitter: @GruenSprecher
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