Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung









  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | Politik & Gesellschaft alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

Stichwort    Art 
 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 08.09.2014
Fast allen Europäern ist Umweltschutz wichtig
Trotz Krise bleibt Bedeutung erhalten
Drei Jahre nach der letzten Eurobarometer-Umfrage zum Thema Umwelt wird deutlich, dass Umweltschutz den Europäerinnen und Europäern trotz Wirtschaftskrise noch immer am Herzen liegt. Eine überwältigende Mehrheit der 28 000 befragten Bürgerinnen und Bürger (95 %) gab an, dass ihr der Schutz der Umwelt persönlich wichtig ist, und viele glauben, dass noch mehr getan werden kann.

EU-Umweltkommissar Janez Potočnik sagte: "Es ist schön, dass der Umweltschutz selbst in schweren Zeiten breite Unterstützung findet. Besonders große Sorgen machen sich die Bürgerinnen und Bürger über die Luft- und Wasserverschmutzung, den Einsatz von Chemikalien und die wachsende Abfallmenge. Sie sind der Meinung, dass jeder einzelne mehr für den Umweltschutz tun muss."

Wichtigste Ergebnisse:

Umweltschutz ist wirtschaftlich sinnvoll

Eine große Mehrheit der Befragten ist der Ansicht, dass die effiziente Nutzung natürlicher Ressourcen (79 %) und der Schutz der Umwelt (74 %) das Wirtschaftswachstum ankurbeln können. Während 80 % der Befragten denken, dass sich wirtschaftliche Faktoren auf ihre Lebensqualität auswirken, sehen sich 75 % vom Zustand der Umwelt beeinflusst. 77 % der EU-Bürgerinnen und Bürger sind der Meinung, dass Umweltprobleme sich unmittelbar auf ihr tägliches Leben auswirken. Über das Thema Verschmutzung machen sich die Befragten die meisten Sorgen: Luftverschmutzung (56 %) und Wasserverschmutzung (50 %) stehen hier an erster Stelle. Sorgen bereiten ihnen auch die wachsende Abfallmenge und der Raubbau an den natürlichen Ressourcen.

Immer mehr Personen (59 %) glauben, dass zur Messung des Fortschritts in ihrem Land soziale und ökologische Kriterien in gleichem Maße herangezogen werden sollten wie wirtschaftliche Kriterien. In Bezug auf Ausgaben und Investitionen staatlicher Stellen sind 59 % der Befragten der Meinung, dass die Behörden ihres Landes Umweltabwägungen Vorrang gegenüber Kostenabwägungen einräumen sollten.

Zunehmendes Umweltbewusstsein

Im Vergleich zu 2011 sind noch mehr Bürgerinnen und Bürger bereit (75 %), umweltfreundliche Produkte zu kaufen, auch wenn diese etwas teurer sind. Eine große Mehrheit der Befragten (93 %) denkt, dass Unternehmen, die für erhebliche Umweltverschmutzungen verantwortlich sind, die von ihnen verursachten Schäden beseitigen sollten. Höhere Strafen für Umweltsünder halten sie für das wirksamste Mittel zur Lösung von Umweltproblemen.

Von den befragten Europäerinnen und Europäern glauben 85 %, dass sie einen Beitrag zum Umweltschutz leisten können. Die meisten von ihnen verhalten sich umweltbewusst: Sie trennen ihren Abfall für die Wiederverwertung (72 %) und senken ihren Energieverbrauch (52 %) sowie den Wasserverbrauch (37 %). Während die Mehrzahl der Bürgerinnen und Bürger der Ansicht ist, über Umweltthemen im Allgemeinen gut informiert zu sein, finden 39 %, dass sie zu wenig darüber wissen, wie Chemikalien in alltäglichen Produkten die Gesundheit beeinflussen.

Eine deutliche Mehrheit der Befragten glaubt, dass mehr für den Umweltschutz getan werden kann: 77 % sind der Meinung, dass sich große Unternehmen und die Industrie nicht genug bemühen. Dasselbe denken 70 % der Befragten über die Regierung ihres jeweiligen Landes. Dass Bürgerinnen und Bürger selbst mehr für den Umweltschutz tun könnten, finden 65 % der Befragten. Die drei wichtigsten Prioritäten für Menschen, die die Umwelt schützen möchten, sind für sie Mülltrennung für die Wiederverwertung (54 %), das Reduzieren des Energieverbrauchs zu Hause (39 %) und die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel (39 %).

Unterstützung von EU- Maßnahmen

Von den EU-Bürgerinnen und Bürgern sind 77 % der Meinung, dass europäisches Umweltrecht für den Umweltschutz in ihrem Land notwendig ist. Sechs von zehn Befragten denken, dass Entscheidungen in Sachen Umweltschutz gemeinsam innerhalb der EU getroffen werden sollten. Außerdem gaben 79 % der Befragten an, dass die EU in der Lage sein sollte, zu überprüfen, ob Umweltschutzgesetze in ihrem Land ordnungsgemäß umgesetzt werden. Dass die EU mehr Finanzmittel für die Förderung umweltfreundlicher Aktivitäten einsetzt, wünschen sich 84 % der Befragten. Darüber hinaus sind 56 % der Bürgerinnen und Bürger der Meinung, dass die EU noch mehr für den Umweltschutz tun sollte.

Hintergrund

Drei Jahre nach der letzten Eurobarometer-Umfrage zum Thema Umwelt wurden nun die Ergebnisse der jüngsten Umfrage vorgestellt. Die Befragungen wurden zwischen dem 26. April und 11. Mai 2014 in den 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union durchgeführt und sollen Aufschluss über die Wahrnehmungen, Einstellungen und Verhaltensweisen der EU-Bürgerinnen und Bürger zum Thema Umwelt geben. Im Auftrag der Generaldirektion Umwelt wurden 27 998 Personen unterschiedlicher sozialer und demografischer Zugehörigkeit in ihrer Muttersprache direkt befragt.

Weitere Informationen

Die Eurobarometer-Umfrage finden Sie hier:

ec.europa.eu/public_opinion/index_en.htm

Diskussion

  Login



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

24.04.2025
Symbolkarten als Seelenhelfer 111 Symbolmittel für mentale, emotionale und seelische Gesundheit


Für Klima, Luft, Boden: Multitalent Wald schützen VERBRAUCHER INITIATIVE zum Tag des Baumes am 25. April

22.04.2025
Earth Day 2025 Deutsche verlieren Interesse am Klimaschutz


12 Jahre nach Rana Plaza Gewerkschafter in Bangladesch inhaftiert, Lieferkettengesetz vor der Abschwächung


Von Kopf bis Fuß: Pilze sind natürlich nachhaltig Als hochwertiges Nahrungsmittel und als Werkstoff der Zukunft


Ausgezeichnet! Reformierter Tierschutzforschungspreis stärkt tierversuchsfreie Wissenschaft Kommentar

Weniger Kunststoffe im Bioabfall ab Mai 2025 Neue Vorgaben der Bioabfallverordnung treten in Kraft.


ÖDP ruft bundesweit zu Aktionstag am "Tag des Baumes" auf Naturschutzpartei fordert "konsequenten Schutz der Wälder": "Jeder gepflanzte Baum sichert uns eine lebenswerte Zukunft."


Gut geschützt die Frühlingssonne genießen VERBRAUCHER INITIATIVE mit Tipps zu Sonnenschutzmitteln


17.04.2025
Photovoltaik-Ausbau landwirtschafts- und umweltgerecht gestalten AbL legt neuer Bundesregierung Vorschläge für Photovoltaik-Ausbau vor

"Noch mehr Trinkwasserbrunnen für Rheinland-Pfalz" Trinkwasserversorgung

Bilanz des Koalitionsvertrags Transparency Deutschland fürchtet deutliche Einschränkungen demokratischer Beteiligungs- und Kontrollrechte

Hummel-Challenge begeistert - Über 11.000 Beobachtungen Ergebnis Citizen Science Projekt

In tiefer Trauer: Der SFV nimmt Abschied von Wolf von Fabeck Eine große Persönlichkeit der Energiewende ist verstorben.


Tag der Landlosen: FIAN weist auf wachsende Landkonzentration hin Forderungen an die deutsche Entwicklungszusammenarbeit

16.04.2025
Carsharing-Anbieter lassen die verkehrsentlastende Wirkung ihrer Angebote überprüfen Carsharing ist ein wichtiger Baustein nachhaltiger Mobilität

Projekt "Trinkbecher für Trinkwasser" 100.000-Euro-Spendenrekord für sauberes Wasser in Afrika


15.04.2025
Evaluierung der Recyclingquoten des Verpackungsgesetzes Eine aktuelle Studie evaluiert die Recyclingquoten des Verpackungsgesetzes und entwickelt Vorschläge für deren Weiterentwicklung

Videonewsletter der Möbelmacher Nr. 216 Newsletter 216: Actionhelden F. Kusz, D. Scheck, U. Plank; Küche in Lindau; elektrisches Schrankbett; Sommerzudecken; Hifirack in Elsbeere; Wozi und Sessel bei Übriges;


PRISMA in Frankfurt Ein nachhaltiges Bürobestandsgebäude als gesellschaftlicher Impulsgeber