Erstmals wurde im Jahr 2013 die Marke von 35 Mrd. t überschritten. "Der jährliche Anstieg ist scheinbar unaufhaltsam, das Jahr mit dem globalen CO2-Peak und damit der Wendepunkt noch nicht absehbar", sagte IWR-Direktor Dr. Norbert Allnoch in Münster. Die Entwicklung untermauert das IWR-Trendszenario aus dem Jahr 2012, wonach die weltweiten CO2-Emissionen auf über 40 Mrd. t bis zum Jahr 2020 zunehmen können (1990: 22,7 Mrd. t). Das CO2-Länderranking 2013 führt
Hintergrundinfos Im Jahr 2015 soll in Paris als Nachfolgevertrag für das Kyoto-Protokoll ein neues Abkommen mit verbindlichen Klimazielen für alle 194 Mitgliedsstaaten der UN-Klimarahmenkonvention vereinbart werden, das 2020 in Kraft treten soll. Der aktuelle globale CO2-Trend zeigt, dass der jährliche CO2-Emissionszuwachs (ca. 400 bis 800 Mio. t) noch unvermindert anhält. Um diesen jährlichen Anstieg durch den Einsatz regenerativer Energietechniken zu kompensieren, sind nach IWR-Berechnungen weltweite Investitionen in Höhe von 560 Mrd. Euro jährlich notwendig. Ein Investitionsmodell wie der CERINA-Plan (CO2 Emissions and Renewable Investment Action Plan, www.cerina.org) könnte den Klimaschutz in den Ländern eher mobilisieren und den jährlichen CO2-Zuwachs kompensieren, als ein Begrenzungsansatz mit Strafen bei Nichteinhaltung der vereinbarten CO2-Minderungsziele.
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