Die 1.001 befragten Mütter und Väter halten im Durchschnitt eine Erwerbsarbeitszeit des Vaters von 34,3 Stunden für optimal. Die ideale Erwerbsarbeitszeit der Mutter liegt bei durchschnittlich 25,9 Stunden pro Woche. 82 Prozent der befragten Väter wären bereit, in Teilzeit zu arbeiten. Vorausgesetzt, sie können ohne Probleme zurück in eine Vollzeitstelle wechseln (was die Koalition in Planung hat). Die Hälfte würde dies sogar ungeachtet etwaiger Nachteile für ihre Karriere tun. Acht von zehn Müttern würden ihren Partner unterstützen, 66 Prozent von ihnen im Gegenzug mehr arbeiten. Der Wunsch nach partnerschaftlicher Aufteilung aller Lebensbereiche ist zentral: 74 Prozent der befragten Väter sagen aus, dass sich daraus zudem bessere berufliche Chancen für Mütter ergeben. Väter und Mütter verstehen sich heute als Team, die partnerschaftlich Kinder und Karriere teilen und mit einander organisieren. Wirtschaft muss sich auf die Partnerschaftlichkeit einstellen. "Wollen Väter und Mütter aber eine umfassende partnerschaftliche Aufteilung leben, braucht es die Bereitschaft der Unternehmen wirkliche Teilzeitarbeitsplätze für Väter zu schaffen", erklärt Volker Baisch, einer der Initiatoren der Studie, "den Vätern ist nicht geholfen um 5 bis 10 Stunden zu reduzieren, ohne dabei das Arbeitsvolumen abzusenken." Hier gibt es den Report zum Download.
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