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projekt 21+ oekologisches und ethisches investment, D-80636 München
Rubrik:
Politik & Gesellschaft
Datum:
24.04.2014
Die Kosten gehen weiter runter .
. für die Industrie
Anfang April 2014 wurde die EEG-Reform im Bundeskabinett verabschiedet. Vordergründig ging es darum, "Kosten" zu begrenzen. Dafür wird der Ausbau der kostengünstigen Energieträger Sonne und Wind an Land gedeckelt. Das Grünstromprivileg wird gestrichen. Der Strom soll Stück für Stück direkt vermarktet werden. Bis 2017 sollen die Erneuerbaren Energien im Rahmen eines Auktionierungsmodelles ausgebaut und vergütet werden. Wer Strom entweder aus Erneuerbaren Energien oder auch aus KWK-Anlagen selbst nutzt, soll 50% der Umlage zahlen. Wer den EEG-Strom direkt an Kunden verkauft, soll sogar die volle Umlage zahlen! Teure Offshore-Windenergie wird dagegen weiter stark gefördert. Die Ausnahmen der Industrie sind noch nicht ausformuliert. Der Eigenstromverbrauch der Industrie soll aber komplett von der Umlage befreit bleiben. Auch sonst scheint es so, als würden die Privilegien teilweise sogar ausgeweitet statt eingedämmt.
Was bedeutet das alles für die Energiewende und Ihre Kosten?
Eine Deckelung für Sonne und Wind bringt unnötig Druck in den Markt. Dadurch werden die Preise im Ausbau steigen. Kleine Marktteilnehmer oder Bürgerengagement werden dadurch abgeschreckt.
Das Grünstromprivileg war die einzige Möglichkeit, direkt Strom aus Erneuerbaren Energien an Kunden zu liefern. Regionaler Vertrieb mit allen sinnvollen Begleiteffekten zu intelligentem Verbrauch könnte sich darüber entwickeln. Einige bürgerliche Genossenschaften haben sich nur zu diesem Zweck gegründet. Diese Marktidee entfällt ersatzlos.
Die Erneuerbaren Energien sollen vielmehr über Direktvermarktung auf dem freien Markt verkauft werden. So wird grüner Strom zu wahllosem Strom. Die Anlagenbauer müssen sich auf einem großen und undurchschaubaren Markt behaupten oder das Know How der Händler teuer einkaufen. Anreize zu intelligentem Vertrieb und Verbrauch gibt es in dem bestehenden Marktsystem nicht. Viel eher wird derzeit ein Großteil des Strombedarfes vor allem durch billige Braunkohle über den Terminmarkt gedeckt. In dem Moment, in dem die Erneuerbaren Energien entstehen, ist eigentlich gar kein Platz mehr für sie. Dadurch können sie auch nie einen angemessenen Preis erwirtschaften und müssen teilweise sogar abgeregelt werden. Dieses drängende Problem wurde durch die Direktvermarktung sogar noch verschärft!
Das gleiche Problem liegt der Auktionierung zugrunde. Anlagenbauer sollen in Zukunft für einen bestimmten Anteil ihrer Einkünfte selbst Sorge tragen. Das wäre kein Thema, wenn sie es könnten. Aufgrund der bestehenden Marktsituation (siehe oben) besteht dazu aber gar keine Möglichkeit. Deshalb müsste vor allen Dingen erst der Markt verändert werden, damit Braunkohle stückweise der Energiewende weicht und Gaskraftwerke ihren Platz als flexible Aushilfen wahrnehmen können.
Stattdessen belegt die neue Regierung den Eigenverbrauch von Erneuerbaren Energien und KWK-Anlagen so stark mit Abgaben, dass diese Lösungen mit all ihren intelligenten Nutzungsmöglichkeiten erst einmal vom Markt verschwinden.
Die Industrie wird voraussichtlich weiter hohe Privilegien erhalten. Gerade beim Eigenverbrauch erscheint das absurd und ungerecht. Dieser wird vollkommen von EEG-Zahlungen ausgenommen. Darunter fallen voraussichtlich auch Geschäftsmodelle, bei denen Industrieunternehmen sich wie öfters geschehen an alten Kohlekraftwerken beteiligen und von dort günstig Strom erhalten. Im Gegensatz zum Eigenverbrauch bei Krankenhäusern, Wohnhäusern oder Kleingewerbe sind das riesige Beträge, die von der Allgemeinheit ohne Gegenleistung mit getragen werden. Die Politik müsste diese Privilegien zumindest an Systemdienstleistungen koppeln!
Offshore bekommt weiterhin hohe Vergütungen zugesprochen und wird dadurch die Kosten nach oben treiben.
Politische Maßnahmen lassen die EEG-Umlage weiter steigen!
Die Kosten der EEG-Umlage werden gerade wegen dieser politischen Maßnahmen weiter steigen. Es geht bei den politischen Handlungen offensichtlich seit Jahren nicht darum, die Energiewende günstig zu organisieren. Auch diesmal ging es seit Monaten - auch in Gesprächen mit der EU - nur darum, die Kosten für die Industrie niedrig zu halten. Zusätzlich wird die EEG-Reform zur Folge haben, die bisherigen Treiber der Energiewende aus dem Geschehen zu verabschieden. Kommunen, Bürgeranlagen, zweite Standbeine für Landwirte werden ausgeschlossen. Die Energiewende von Sigmar Gabriel und Angela Merkel soll von Konzernen fortgeführt werden. Das wird sie deutlich verteuern, zumal die Kosten nur von Haushaltskunden, Gewerbe und Kleinunternehmern getragen werden.
Es bleibt noch für ein kleines Zeitfenster die Hoffnung auf Veränderung
Unter dem Motto "Energiewende nicht abbremsen!" hat der BUND eine Kampagne gegen die aktuellen Änderungen des EEG initiiert: https://
www.bund.net/index.php?id=19650
Die Deutsche Umwelthilfe wendet sich gegen die geplante Ausweitung der EEG-Vergünstigungen für Großkonzerne: https://ssl.duh.de/index.php?id=4681
Energie neu denken sammelt aktuelle Aktionen auf der Webseite:
www.energie-neu-denken.de/mitmachen2.html
energie neu denken gUG
energie neu denken setzt sich für den bürgernahen Ausbau der Erneuerbaren Energien ein. Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft kämpft für eine volkswirtschaftlich sinnvolle, gerechte und sozial verträgliche Transformation des deutschen Strommarktes.
Dazu organisiert energie neu denken Informationsveranstaltungen, berät Umweltorganisationen und setzt Kampagnen für Erneuerbare Energien und gegen atomare und fossile Techniken um.
Mehr Informationen finden Sie unter
www.energie-neu-denken.de
Für Fragen steht Ihnen Frau Trudel Meier-Staude 089-35653344 von energie neu denken gUG gerne zur Verfügung.
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