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Presse-Stelle:
ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:
Energie & Technik
Datum:
11.02.2014
Bioenergie und Ökolandbau sind gut vereinbar
Nutzung von Energiepflanzen und Reststoffen liefert wichtigen Beitrag für die Energiewende
Berlin - Die Bioenergie kann für mehr Vielfalt auf dem Acker sorgen und ist mit ökologisch nachhaltiger Landwirtschaft gut vereinbar. Das machen heute schon viele Bauern vor. Im Ökolandbau spielt Biogas bislang allerdings kaum eine Rolle. Das könnte sich aber künftig ändern, wenn die Vorteile von Biogas verstärkt wahrgenommen werden. Das geht aus einem heute in der Reihe Renews Kompakt veröffentlichten Hintergrundpapier der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) mit dem Titel "Biogas und Ökolandbau" hervor.
"Biobauern gehören zu den Pionieren der Erneuerbare-Energien-Branche und haben in den frühen Jahren die Biogasbranche geprägt. Unter den Vorzeichen eines durch die Erneuerbaren geprägten Energiesystems können Biogas und Ökolandbau wieder zueinander finden", erklärt AEE-Geschäftsführer Philipp Vohrer.
Der Ökolandbau mit seinen weiten Fruchtfolgen, zu denen auch Hülsenfrüchte gehören, ist von jeher ausgerichtet auf den Erhalt und Aufbau von Humus und Bodengesundheit. Dazu dienen zum Beispiel Pflanzen wie Kleegras und Luzerne, die als Rinderfutter Verwendung finden. Doch nicht alle Ökobetriebe halten Rinder und können diese Pflanzen als Futtermittel nutzen. Die Biogaserzeugung mit Hilfe von Kleegras ist hier eine interessante Alternative, die zum Beispiel Landwirt Eberhard Räder aus dem fränkischen Bastheim neben dem Einsatz von Schweinemist für seine Biogasanlage nutzt. "Durch die Verwertung der wertvollen Gärreste aus der Biogasanlage als organischem Dünger auf meinen Feldern konnte ich die Erträge im Ackerbau im Schnitt um 20 Prozent steigern", sagt Räder.
Derzeit gibt es bundesweit schätzungsweise 180 Biogasanlagen, die von Betrieben des ökologischen Landbaus betrieben werden. Anders als bei konventionell wirtschaftenden Betrieben mit Biogasanlagen spielt der Mais als Energiepflanze für die Ökolandwirte nur eine recht geringe Rolle. Wichtiger sind hingegen Kleegras und Reststoffe wie Gülle und Mist, wie sie auch Biobauer Räder nutzt.
Der Ökolandbau bietet auch Anregungen für konventionell arbeitende Betriebe. So hat sich zum Beispiel der Landwirt Karl-Volkert Meyer aus dem schleswig-holsteinischen Nordstrand für den Anbau von Biogas-Energiepflanzen einiges dort abgeschaut. "Ich glaube, dass der ideale Weg für meinen Standort mit seinen schweren Tonböden in einer Kombination aus modernem konventionellem Ackerbau, Ansätzen aus dem ökologischen Anbau und den Grundregeln unserer Vorfahren besteht", sagt der Landwirt. Er hat sehr gute Erfahrung mit dem gleichzeitigen Anbau von Hafer und Ackerbohnen gesammelt, wie sie früher die Landwirte als Pferdefutter anbauten. Bei den Ansätzen aus dem ökologischen Anbau geht es Meyer zum Beispiel auch um die Erfahrungen der Ökobetriebe zur Nutzung von Zwischenfrüchten und Untersaaten um die Bodenfruchtbarkeit zu fördern und eine innerbetriebliche Kreislaufwirtschaft nachhaltig zu gestalten.
Alternative Energiepflanzen verfügbar
Mit den alternativen Energiepflanzen wie Hafer und Ackerbohne speist Meyer eine Biogasanlage, die Regelenergie für den Strommarkt bereitstellt. Die Biogasanlage ist damit ertüchtigt, schnell zum Ausgleich von Schwankungen beizutragen, die sich an anderer Stelle bei Stromerzeugung und -verbrauch ergeben.
Die Bereitstellung von Regelenergie ist ein Beispiel für die Vorteile der Biogaserzeugung: Sie gleicht das fluktuierende Angebot aus Wind- und Solarstrom aus. "Um diese Ausgleichsfunktion in einer systemrelevanten Größenordnung erfüllen zu können, wird Biogas aus Rest- und Abfallstoffen ebenso wie aus Energiepflanzen benötigt", erklärt Vohrer. Dieser Energiepflanzenanbau wird künftig verstärkt Alternativen zum Mais erschließen. Der Ökolandbau mit seinen nachhaltigen Anbaumethoden kann hier Impulse geben.
"Mit seinen Einsatzmöglichkeiten im Strom-, Wärme- und Verkehrssektor ist Biogas das Multitalent der Energiewende. Mit dem bestehenden Erdgasnetz als Speicher bietet aufbereitetes Biogas - auch Biomethan genannt - zudem eine günstige und schon praxistaugliche Möglichkeit zur Speicherung Erneuerbarer Energien", betont AEE-Geschäftsführer Vohrer. "Wir brauchen Biogas aus Energiepflanzen ebenso wie aus Reststoffen für eine erfolgreiche Energiewende."
Das neue Hintergrundpapier der AEE in der Reihe Renews Kompakt ist abrufbar unter:
www.unendlich-viel-energie.de/mediathek/hintergrundpapiere/biogas-und-oekolandbau
Ein Erfahrungsbericht von Landwirt Eberhard Räder ist in der AEE-Broschüre "Den Boden bereiten für die Energiewende" erschienen, die hier abrufbar ist:
www.unendlich-viel-energie.de/mediathek/broschueren/den-boden-bereiten-fuer-die-energiewende
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Kontakt:
Agentur für Erneuerbare Energien, Alexander Knebel
Email:
a.knebel@unendlich-viel-energie.de
Homepage:
http://www.unendlich-viel-energie.de
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