Das agile, aber nahezu blinde Säugetier verlangsamt bei Kälte zwar seine Aktivität, senkt Atemfrequenz und Körpertemperatur, aber einen klassischen Winterschlaf hält der Maulwurf nicht. "Er spart lediglich Energie, denn im Winter muss er mit seinen Vorräten sorgsam umgehen", sagt Eva Goris, Pressesprecherin der Deutschen Wildtier Stiftung. In der eigens angelegten Nahrungskammer hat er lebende Regenwürmer und andere Bodenbewohner gehortet. Damit seine Hauptspeise schön frisch bleibt, wurden die Würmer vom Maulwurf mit einem Biss in den vorderen Abschnitt des Körpers "gelähmt". "Bewegungsunfähig liegen sie in seiner Speisekammer, bis sie gefressen werden", so Goris. Bei Bodenfrost verkriechen sich auch Regenwürmer normalerweise tief in die Erde, um frostfreie Schichten zu erreichen. Dort fallen sie dann häufig in eine Art Kältestarre. "Für den Maulwurf ist diese tierische Tiefkühlkost neben den eingelagerten Würmern ein willkommener Happen", sagt Goris. Weitere Infos: www.DeutscheWildtierStiftung.de Pressekontakt Eva Goris, Pressesprecherin, Billbrookdeich 216, 22113 Hamburg, Telefon 040 73339-1874, Fax 040 7330278, E.Goris@DeutscheWildtierStiftung.de, www.DeutscheWildtierStiftung.de
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