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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 14.12.2013
Public Eye Awards 2014 - Unverantwortliche Geschäftspraktiken im Scheinwerferlicht.
Online-Voting über Umweltsünden und Menschenrechtsverletzungen. Zum zehnten Mal wird der Public Eye Award vergeben.
Die Public Eye Awards fordern weltweit die Öffentlichkeit auf, den schlimmsten Fall von Umwelt- und Menschenrechtssünden zu wählen. Nominiert für den gefürchteten Anti-Preis sind: Eskom, FIFA, Gap, Gazprom, Glencore Xstrata, HSBC, Marine Harvest und Syngenta/Bayer/BASF.

Sie alle haben auf unterschiedliche Weise mit ihren Geschäftstätigkeiten Menschenrechte massiv verletzt oder Umweltzerstörung begangen und ihre Firmenverantwortung dadurch nicht wahrgenommen.

Die Online-Abstimmung der oben genannten Shortlist dauert bis zum Beginn des World Economic Forums (WEF). Von den eingereichten Nominationen, welche die Universität St. Gallen begutachtet hat, sind acht gravierende Fälle von einer unabhängigen Jury ausgewählt worden. Diese Fälle von Umweltsünden und Menschenrechtsverstößen sind auf der neu gestalteten Webseite ausführlich dokumentiert und für die Online-Abstimmung vorgeschlagen.

Zudem zeigt ein digitales "Who is Who", welche Köpfe bei den nominierten Unternehmen in der Verantwortung stehen und informiert über deren Position und Gehälter. Die Gewinner des Publikumspreises und des Jurypreises werden am 23. Januar 2014 anlässlich einer Pressekonferenz in Davos während des WEFs von Kumi Naidoo, International Executive Director von Greenpeace und Jurymitglied der Public Eye Awards persönlich bekannt gegeben.

Bei den Public Eye Awards geht es um die Opfer der Firmensünder - sie sollen auch eine Chance erhalten gehört zu werden. Aus diesem Grund kommt die NGO, welche die Nomination für den Jurypreisgewinner eingereicht hat, an der Pressekonferenz auch direkt zu Wort.

Voting 2014:


Eskom

Eskom, Südafrikas staatlicher Energiekonzern, produziert circa 90% seiner Energie in 18 Kohlekraftwerken. Internationale Studien beweisen, dass das Verbrennen von Kohle nicht nur Treibhausgase verursacht, sondern auch für die Gesundheit extrem schädlich ist.

FIFA

Brasilien bekommt die negativen Auswirkungen der Durchführung der Fußballweltmeisterschaft 2014 hautnah zu spüren, vor allem jene Menschen, welche in unmittelbarer Nähe der Austragungsorte leben. Hunderttausende wurden in den zwölf Städten, in welchen die Spiele stattfinden, zwangsvertrieben und haben dadurch ihr Zuhause und ihre Existenzgrundlage verloren.

GAP

Nach dem Einsturz der Rana-Plaza-Fabrik in Bangladesch, welchem mehr als 1100 Menschen zum Opfer fielen, haben über 100 global tätige Bekleidungsfirmen ihre Verantwortung für die Sicherheit in ihren Wertschöpfungsketten wahrgenommen und den "Accord on Fire and Building Safety in Bangladesh" unterzeichnet.

Gazprom

Gazprom ist das erste Unternehmen, welches eine Bohrplattform in der eisbedeckten Petschorasee in der Arktis errichtet hat. Die Pläne des Unternehmens, im Dezember 2013 das erste arktische Öl zu fördern, stehen aufgrund der schwerwiegenden Umweltrisiken in der Kritik. Gazprom weigert sich bis heute, ihren Notfallplan gegen Ölverschmutzung öffentlich zu machen.

Glencore Xstrata

Glencore Xstrata ist das weltweit größte diversifizierte Handelsunternehmen für Rohstoffe wie Kohle, Öl, Kupfer, Zink, Blei, Aluminium, Metalllegierungen, Getreide oder Ölsaaten. Durch die Bergbau-Aktivitäten von Glencore Xstrata werden lokale und indigene Bevölkerungsgruppen von ihren Territorien vertrieben, Lebensgrundlagen wie Wasser und Land verschmutzt und zerstört, ganze Gesellschaften gespalten und Behörden korrumpiert.

HSBC

Geschäftstätigkeit der HSBC reicht über Europas Grenzen hinaus in Länder wie Malaysia, Indonesien oder Liberia, wo schwere Fälle von Landenteignungen (Land Grabbing) und Menschenrechtsverletzungen aufgedeckt wurden. HSBC beteiligt sich an der Finanzierung der Palmölfirmen Sime Darby und Wilmar International, die dafür bekannt sind, die Menschenrechte nicht zu respektieren.

Marine Harvest

Die norwegische Marine Harvest Gruppe ist das weltweit größte Lachszucht-Unternehmen. In seiner Heimat präsentiert sich Marine Harvest gern grün und transparent. In Chile hingegen führen die unverantwortlichen Geschäftspraktiken und die schwache Gesetzeslage zu Umweltkatastrophen und sozialen Missständen.

Syngenta, Bayer und BASF

Syngenta, Bayer und BASF (die "Bienen-Killer") sind große, multinationale Firmen, welche hochgiftige Pestizide herstellen und verkaufen. Diese Pestizide sind für das Massensterben von Bienen und anderen Bestäubern, die für Umwelt, Landwirtschaft und die globale Nahrungsmittelproduktion wichtig sind, mitverantwortlich.

Koordinatoren der Preisverleihung sind die Organisationen Erklärung von Bern und Greenpeace Schweiz. Die diesjährige Online-Abstimmung ist noch bis zum 22. Januar möglich.

Die Kandidaten und die Möglichkeit zum Abstimmen finden Sie hier .

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