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Ein Beitrag aus dem ECO-News Presseverteiler, der Ihnen von ECO-World.de zur Verfügung gestellt wird. In der Rubrik: Büro & Unternehmen |
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Schweisfurth-Stiftung erhält Münchner Umweltpreis |
Auszeichnung für den Stiftungspionier der nachhaltigen Land- und Lebensmittelwirtschaft |
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München - Wertschätzung für einen verdienten Vorkämpfer des Umweltschutzes: Die Schweisfurth-Stiftung in Nymphenburg erhielt am 5. Dezember 2013 den renommierten Münchner Umweltpreis, der dieses Jahr zum zwanzigsten Mal vergeben wurde. Die Stadt ehrt damit einen in München und international anerkannten Stiftungspionier, der sich seit mehr als 30 Jahren für die ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft und für einen nachhaltigen Umgang mit der Natur einsetzt.
 | Am 05.12.2013 verlieh Hep Monatzeder, Bürgermeister der Stadt München, im großen Sitzungssaal im Rathaus den 20. Münchner Umweltpreis an vier Institutionen und Privatpersonen: Von links nach rechts: Hep Monatzeder; Dr. oec. troph. Karl von Koerber; Prof. Dr. Franz-Theo Gottwald, Schweisfurth-Stiftung; Dipl.-Ing. Peter Hornung-Sohner, hinterher.com; Vasily Wenzel und Oliver Mund, Turtlebox GmbH.
Foto: © Schweisfurth-Stiftung | Das "gesunde Pausenbrot" für Münchner Schulen war eine der ersten großen Aktionen, die von der Schweisfurth-Stiftung konzeptionell und finanziell gefördert wurden, als sie Mitte der 1980er Jahre ihre Arbeit in München aufnahm. Eine Lanze zu brechen für ökologische Landwirtschaft, gesundes Essen und ein gerechtes Miteinander von Mensch und Tier ist auch heute noch eines der Hauptanliegen der Stiftung. Wie z.B. mit dem Projekt "Tierschutz auf dem Teller", mit dem sie den Tierschutzgedanken direkt in die Küche trägt und regelmäßig Bayerische Gastronomiebetriebe mit der begehrten "Tierschutz-Kochmütze" auszeichnet. Das zweite Hauptthema, dem sich die Stiftung unter Leitung des Agrar- und Umweltethikers Prof. Dr. Franz-Theo Gottwald seit ihrer Gründung aktiv widmet, ist die umweltpolitische Weiterbildung, Aufklärung und Unterstützung der Münchner Bevölkerung. So initiierte und förderte die Schweisfurth-Stiftung von 1993 bis 2000 zahlreiche Projekte der Münchner Agenda 21, wirkte aktiv beim Aufbau der Bürgerstiftung "Zukunftsfähiges München" mit und engagiert sich heute unter anderem als Partner des "Münchner Forum Nachhaltigkeit".
Das Team der Schweisfurth-Stiftung, das im Südlichen Schloßrondell von Schloß Nymphenburg zuhause ist, freut sich über die Auszeichnung mit dem Münchner Umweltpreis, der im Rahmen eines Festakts im Münchner Rathaus übergeben wurde. "Das ist eine schöne Bestätigung und Wertschätzung unserer Arbeit, hier in München und auch über die Grenzen der Stadt hinaus", sagt der Vorstand Gottwald. "Ganz besonders, da wir uns hier seit jeher gut aufgehoben fühlen und mit unserem Thema "Gutes Wirtschaften im Ernährungssektor", aber auch mit "heikleren Eisen", wie einer umweltfreundlichen Klima- und Verkehrspolitik, immer auf ein besonders offenes Ohr und positiven Umsetzungswillen treffen."
Die Schweisfurth-Stiftung wurde bereits 1985 von dem Unternehmer Karl-Ludwig Schweisfurth gegründet. Der ehemalige Geschäftsführer des Wurstwarenherstellers Herta verkaufte seinen Besitz in den 80er Jahren und widmete sich seither dem Aufbau den ökologisch arbeitenden Herrmannsdorfer Landwerkstätten bei Glonn im Landkreis Ebersberg sowie der Schweisfurth-Stiftung in München, deren Kuratoriums-Ehrenmitglied er heute noch ist. Gemeinsam mit Prof. Dr. Franz-Theo Gottwald, der die Stiftung seit 1988 führt, gelang es Karl-Ludwig Schweisfurth, dem Thema "ökologische Agrarkultur" wissenschaftlich und praktisch zur breiten, deutschlandweiten Akzeptanz zu verhelfen.
Münchner Umweltpreis - Die Preisträger 2013
Seit 1994 zeichnet die Stadt München mit dem Münchner Umweltpreis besondere Leistungen auf dem Gebiet des Umweltschutzes aus. Im Fokus stehen dabei Münchner Betriebe, die mehr tun als vom Gesetz und den Behörden vorgeschrieben ist, und die durch ihr Handeln nachweislich die Umwelt vor schädlichen Einflüssen schützen.
Der Münchner Umweltpreis ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert. Das Preisgeld wird zu gleichen Teilen zwischen den Preisträgern aufgeteilt und muss wieder in den Umweltschutz investiert werden. 2013 erhielten den Preis vier Institutionen, Privatpersonen und Firmen:- Schweisfurth-Stiftung, München:
Setzt sich seit fast 30 Jahren für die ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft und für einen nachhaltigen Umgang mit der Natur ein.
- Dr. oec. troph. Karl von Koerber, Dozent an der TU München und der Uni Gießen:
Wurde für seine herausragenden Leistungen und sein Engagement im Bereich der nachhaltigen Ernährung ausgezeichnet.
- Firma Turtlebox GmbH, München:
Bietet bis zu 600 Mal wiederverwendbare Umzugsboxen an, die allein in München rund 1.350 Tonnen Papier jährlich einsparen können.
- Firma hinterher.com, München:
Entwickelte einen stabilen und platzsparenden Fahrradlastenanhänger, der nach dem Gebrauch zusammengeklappt wird.
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