![]() Anlaesslich des 15. Geburtstags des Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer haben WWF-Praesident Carl-Albrecht von Treuenfels und der Umweltminister der russischen Republik Jakutien Dr. Vasili Alekseev vor Ort Glueckwuensche ueberbracht. "Das Wattenmeer ist eine beeindruckende Naturlandschaft. Und es verbindet Deutschland mit Jakutien, denn auch die bei uns in Ostsibirien bruetenden arktischen Kiebitzregenpfeifer fliegen bis ins Wattenmeer, um zu rasten und zu ueberwintern", sagte Alekseev. Ziel des einwoechigen Besuchs der russischen Delegation ist, Einblicke in das Management der Schutzgebiete in Deutschland und in moderne Informationseinrichtungen, wie das Multimar Wattforum in Toenning, zu bekommen. Lesen Sie weiter unter: Glueckwuensche Deichschluss an der Leybucht - kein Grund zum Jubeln! WWF: Dramatischer Rueckgang der Saebelschnaebler Der Deichschluss an der Leybucht in der Emsmuendung, der morgen von Niedersachsens Ministerpraesident Sigmar Gabriel und Umweltminister Wolfgang Juettner vollzogen wird, bietet nach Auffassung des WWF keinen Grund zum Jubeln: Eine Verdopplung der geplanten Kosten auf rund 350 Millionen Mark an Steuergeldern und der dramatische Rueckgang des gefaehrdeten Saebelschnaeblers sind ein zu hoher Preis fuer diese Massnahme. Obwohl die Eindeichung dem Kuestenschutz, einer verbesserten Binnenentwaesserung, dem Erhalt des Fischerhafens Greetsiel und dem Naturschutz dienen sollte, ist die Natur auch hier wieder zu kurz gekommen. Urspruenglich war eine Volleindeichung der Leybucht geplant, nur der Einsatz der Naturschutzverbaende hat dies verhindert. Erfahren Sie mehr unter: Saebelschnaebler Weltschiffahrtsorganisation (IMO) verhandelt ueber TBT: WWF: Keine Verzoegerung des TBT-Verbots! Regierungsvertreter aller Laender beraten ab morgen (Montag) in London im Rahmen der Sitzung des Umweltrates der Weltschifffahrtsorganisation (IMO) ueber die Durchsetzung des weltweiten Verbots fuer die Anwendung organozinnhaltiger Schiffsfarben ab 2003. Erstmals wird das Thema auch im Plenum diskutiert und die Gefahr besteht, dass TBT-Befuerworter die Umsetzung des Verbots verzoegern werden. "TBT hat bereits alle Meereslebewesen erreicht, Wale, Robben und Speisefische sind hoch belastet. Deshalb ist eine globale Loesung des Problems dringend noetig und keine Verzoegerung hinnehmbar. TBT ist hochgiftig und kann nicht nur Tiere gefaehrden, sondern auch das Immun- und Hormonsystem des Menschen beeintraechtigen", sagte Patricia Cameron, Meeresschutzexpertin des WWF. Der WWF fordert alle Vertragsstaaten, unter ihnen auch die Bundesregierung, auf, sich fuer die fristgerechte Umsetzung des TBT-Verbots ab 2003 einzusetzen. Sollte das von Deutschland geforderte EU-Verbot fuer TBT nicht bis zum Ende des Jahres beschlossen werden, muss TBT von der Bundesrepublik verboten werden. Weitere Informationen finden Sie unter: TBT-Verbot WWF Deutschland Rebstoecker Strasse 55 60326 Frankfurt Tel.: 069/791 44 0 Info@wwf.de **************************** Weitere Informationen ueber den WWF finden Sie unter: www.wwf.de/
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