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Umwelt & Naturschutz   
NABU-Zahl des Monats - 400.000 Tonnen Kunststoffabfall könnten vermieden werden
Getränkeverpackungssteuer ist Türöffner für umweltfreundliche Verpackungen
Berlin - Nur noch 50 Prozent aller Getränke werden in Deutschland in Mehrweg- und ökologisch vorteilhafte Einweggetränkeverpackungen abgefüllt. Dabei fordert die geltende Verpackungsverordnung einen Anteil von 80 Prozent. Würde diese 30-Prozent Lücke wieder geschlossen, ließen sich 400.000 Tonnen Kunststoffabfall vermeiden und ca. 1,5 Millionen Tonnen CO2 einsparen - jedes Jahr.

Der NABU fordert eine Steuer auf Getränkeverpackungen, um den Anteil umweltschädlicher Einwegplastikflaschen zu verringern. Denn Einwegverpackungen tragen trotz Rücknahme und Recycling nicht zum aktiven Klima- und Umweltschutz bei. Da das Einwegpfand Abfüllern und Lebensmitteldiscountern durch nicht zurückgebrachte Flaschen und Dosen und Altkunststoffverkauf zusätzliche Einnahmen beschert, ist das Interesse an höheren Mehrwegzahlen in der Wirtschaft gering. Eine beim Meinungsforschungsinstitut Emnid in Auftrag gegebene Verbraucherumfrage stützt den NABU-Kurs: Knapp die Hälfte der Verbraucher halten die Getränkeverpackungssteuer für sinnvoll.

Aber auch der Handel kann durch eine nachhaltige Sortimentspolitik für mehr Mehrweg in den Märkten sorgen. Einzelhändler, die durch ihren umweltfreundlichen Einsatz überzeugen, belohnt der NABU daher seit 2010 mit dem Umweltpreis "Grüner Einkaufskorb", der am 25. November 2013 in Berlin verliehen wird."NABU Zahl des Monats" - Die NABU-Zahl des Monats stellt einmal monatlich einen interessanten statistischen Aspekt aus dem Themenbereich des NABU vor. Sie kann unter www.NABU.de/presse/10766.html abonniert werden und findet sich als feste Rubrik einmal monatlich im NABU Umweltpolitik-Newsletter. Zu bestellen unter www.NABU.de/modules/newsletter/
 
Quelle: ECO-News Deutschland, D-81371 München
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